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TFT oder CRT für Grafikanwendungen

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von framemaster, 30. Mai 2005.

  1. framemaster

    framemaster New Member

    ... das ist hier die Frage.
    Da mein Iiyama VisionMaster 510 (22" Röhre) den Flattermann bekommen hat und ne Reparatur bestimmt nicht unter 200 EURO zu bekommen ist, müsste was Vergleichbares her. Ich hatte mich vor Jahren gesträubt, einen TFT auf meinen Schreibtisch zu stellen. Überall hörte man, dass die Bildqualität lange nicht an die der Röhrenmonis herankommt. Doch die Zeiten ändern sich, wie sieht es denn heute aus? Kann man schon anständig mit einem TFT arbeiten, wenn man auf eine hohe Farbtreue angewiesen ist? (Damit will ich nicht sagen, dass der Iiyama toll war;-))
    Für meine Belange wären die TFT-Modelle an 20" interessant. Hat jemand den direkten Vergleich in der Firma - als Praxistest?
     
  2. kaffee-micha

    kaffee-micha Kaffeetante © robdus

    Gut, aber verdammt teuer. :crazy:
    http://www.macwelt.de/news/hardware/330358/index.html

    micha
     
  3. framemaster

    framemaster New Member

    Ähem, ja, das würde wohl meinen Rahmen etwas sprengen. Vielleicht kommt man auch ein paar Jahre ohne Nahrung aus?
    Gibt's da nicht auch was von Ratiopharm oder von 500-999 EURO? Ich habe ja nichts gegen Röhrenmonitore, würde mir ja auch einen neuen besorgen. Die TFTs brauchen aber weniger Platz, deswegen stellt sich mir die Frage. Wenn die Qualität der Farbtreue ok ist, wäre das einen annehmbare Alternative zu so einem 20kg Schreibtischmonster.
     
  4. javaklaus

    javaklaus :$ rm -r //Windows

    Nun ja-ich bin kein TFT-Experte-aber neben den Apple-Geräten(ca. 750€ 20")
    sind auch z.B Eizo-TFTs für Farbtreue bekannt.Dann gibt es diese Kalibrier-systeme-auch spyder o.ä. genannt, die man dann auf das Display 'klebt', um die Farben abzugleichen.Ob sich da eine Investition lohnt?Und wenn ja-welche?
    Mich wundern da auch immer die immensen Preisunterschiede.
    Welcher Farb-Experte informiert uns?
     
  5. suj arbeitet

    suj arbeitet dtp seelsorge

    wir haben Geräte von LaCie im Einsatz. Modell photon 20 vision.
    Sind kalibriert und soo schlecht nicht. Unglaublich hell sind die.
     
  6. artvandeley

    artvandeley New Member

    Ermm, unglaublich hell ist glaub ich nicht das Kriterium für farbverbindliches Arbeiten. Im Gegenteil, die empfohlenen 100-140 cd sind ziemlich dunkel.....nunja, das nur nebenbei.
    LaCie ist prima, Eizo auch.Weiss nicht wie Sharp ist, aber bei Quato gibt´s grad 20erTFTs Messerückläufer mit interner Gammakorrektur für 800 Öre.
    http://www.quato.de/shop/index.html

    Preislich natürlich schon deshalb deutlich unter den absoluten Profigeräten, weil die nicht hardwarekalibrierbar sind d.h. die Kanäle können nicht einzel angesteuert werden und die Profilierung funktioniert nur über die Grafikkartenansteuerung. Dabei wird der technisch zur Verfügung stehende Farbraum eingeengt um die Farbverhältnisse korrekt darzustellen.
     
  7. suj arbeitet

    suj arbeitet dtp seelsorge

    ich hab ja nicht gesagt dass unglaublich hell = ungleublich gut bedeutet. :klimper:

    Feststellung ist nur, dass ich wenn ich vom Röhrenschirm rüber an den TFT-Arbeitsplatz wechsle, dass ich dann fast Augen/Kopfschmerzen bekomme weil's so scharf und hell ist. :boese:
     
  8. tigerlux

    tigerlux New Member

    Vielleicht sollte man erstmal grundsätzlich unterscheiden zwischen hard- und software kalibrierbaren Monitoren.
    Wichtig ist, dass ich den Bildschirm über eine entsprechende Software (z.B. eye-q display oder auch basoccolor display o.ä.) in Verbindung mit dem Messgerät kalibrieren kann.
    Ich arbeite bereits seit ca. 2 jahren mit einem TFT-monitor und erziele sehr gute Ergebnisse. Vorteil ist: TFT-Monitore ermüden nicht so schnell. Bei Röhrenmonitoren kann man durchaus davon ausgehen, dass nach ca. 3 Jahren der Phosphor nicht mehr so gut "leuchtet" und nachregeln ist ja auch nicht ewig möglich.
    Am besten sind Monitore (wie bei meinem), bei denen sich die Bedienung von Helligkeit und Kontrast sperren lässt, um so nach dem Kalibrieren nicht schlaue Kollegen dran zu haben, die alles wieder verstellen.

    Ansonsten sollte laut FOGRA die Farbtemperatur bei 5500 °Kelvin liegen.
     
  9. Tambo

    Tambo New Member

    Die Temp hängt vom gewählten Arbeits-Farbraum und dessen Spezifikation ab, insofern ist die FOGRA-empfehlung nix wert. 5500 wird von vielen als zu warm empfunden, und nen Apple CD 23' kannste gar nicht auf 55 bringen, bei 60 ist Schluss.....
     
  10. artvandeley

    artvandeley New Member

    Also ich konnte mich beim besten Willen nie an 5500 gewöhnen. Zwar gleichen die Augen das relativ schnell ab, aber immer wenn ich woanders als auf den Monitor geschaut hab war alles bläulich. O.K., auch irgendwie nett. Zudem brauch ich keinen Proof-Drucker und Lichtbox mit dem ich den Softproof vergleichen müsste.
    Ich fand´s zwar auch immer einschüchternd, dass die Empfehlung für z.B. ECIRGB 5500 k ist, fahre jetzt aber seit mindestens einem halben Jahr super mit 6500 und 2.2 Gamma. FOGRA hin oder her.....
     
  11. Tambo

    Tambo New Member

    Eben, 6500/2.2 roxxs ;)
     
  12. framemaster

    framemaster New Member

    Ich entnehme euren Angaben, dass man heute auch schon mal zum TFT greifen kann. Wie kann ich denn allein anhand der Daten die Vielfalt eingrenzen. Auflösung ist klar, Reaktionszeit so gering wie möglich. Kontrast: je höher der Wert, desto größere Grauabstufungen, aber was sagt mir der Helligkeitswert z.B. 300 cd/qm ?? Ist höher gut oder böse? "c", war das nicht die Lichtgeschwindigkeit?
     

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