1. Liebe Forumsgemeinde,

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Supergemüse

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von batrat, 8. März 2012.

  1. batrat

    batrat Wolpertinger

    http://www.sueddeutsche.de/wissen/zucht-mit-radioaktiver-stralhung-die-atom-gaertner-1.1270439

    "Lange Zeit züchteten Forscher neue Pflanzensorten mit Hilfe radioaktiver Strahlung. Sie wollten Pflanzen schaffen, die robuster waren und mehr Ertrag brachten. Die Nachfahren dieser Mutanten essen wir heute noch. "....

    "Auf einem kleinen Acker tief im Bayerischen Wald vergrub Hans Steinhart einst Kartoffelknollen und säte Getreide. Was er erntete, waren Mutanten, genau wie er es erhofft hatte. Bevor er das Feld bestellte, war er zum Forschungsreaktor in Garching bei München gefahren und hatte das Saatgut in einer Tüte verpackt einige Minuten lang im bläulich schimmernden Reaktorbecken versenkt"

    "Die pilzresistente Pfefferminz-Sorte "Todd's Mitcham" ist ein Ergebnis der Zuchtversuche mit der Strahlenkanone. Nahezu die gesamte globale Pfefferminzölproduktion geht auf eine Mutante zurück. Auch die Grapefruitsorten "Star Ruby" und "Ruby Red", die heute oft in Bioläden verkauft werden, sind Nachfahren aus Atomgärten. Fast die gesamte in Europa eingebrachte Gerstenernte trägt eines von zwei Genen, die vor Jahrzehnten durch Strahlen verändert wurden und dafür sorgen, dass die Ähren auf kürzeren und stabileren Stängeln wachsen."

    Erstaunlich :O
     
  2. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Habe ich doch schon immer gesagt: Das Atom ist gut!

    :teufel:
     
  3. McDil

    McDil Gast

    Es gibt ja den Ansatz, dass die Umweltradioaktivität eine wichtige Grundlage der Evolution war.
     
  4. maclin

    maclin New Member

    Achja, die bösen Gegner. Haben von nichts eine Ahnung. Kein Wissen.
    Es sind immer wieder die Befürworter, die nur Recht haben. Und nur die.
     
  5. maclin

    maclin New Member

    Dass du deine Bewerbung zum Bundespräsidenten endlich abgegeben hast.

    Und?
     
  6. maximilian

    maximilian Active Member

    Dass würde ich mir bei der aktuellen Sonnenaktivität (http://tagesschau.de/ausland/sonnensturm106.html) aber gut überlegen. Wer weiß, was diese hochenergetische Strahlung bis dahin mit den Gräsern gemacht hat...
     
  7. maclin

    maclin New Member

    Egal. Der Kalender ist sowieso bald zu Ende. Und dann geht die Welt unter.
     
  8. McDil

    McDil Gast

    Es ist nur so, dass die Evolution zum Ausbügeln genetischer Blindgänger hunderte Millionen Jahre mehr Zeit hatte, als sich unsere Herren Genforscher mitsamt ihren quartalsfixierten Investoren nehmen können wollen. Von daher sind Bedenken gegen die Genpfuscherei durchaus angebracht, da man über die Wirkungsketten einer genetischen Manipulation im ökologischen Gleichgewicht nichts (nüüt) tuet wisse.
     
  9. maclin

    maclin New Member

    Ja ja. Einseitige Ernährung hat schon immer geholfen. Anders hätte dieser Quatsch nicht funktioniert. Aber einseitige Ernährung ist heute die Versorgung schlechthin und da dagegen zu sein, ist menschenfeindlich. Da können einige wenige keinen Profit machen. Das ist das Einzige, was Menschenfreunde interessiert.
    Die haben sogar ihren Sitz nicht nur in der Schweiz.
     
  10. maclin

    maclin New Member

    Der Kalender ist noch nicht zu Ende.
     
  11. maclin

    maclin New Member

    Immer diese Ausreden.
     
  12. maximilian

    maximilian Active Member

    Ja, leider. Nicht wegen der vepassten Chance auf neue Getreidesorten, sondern weil ich gestern Nacht mit dem Flugzeug unterwegs war und auf Polarlichter gehofft habe.

    Aber Dinkelpasta? I-gitt!!! Dafür fehlt mir wohl ein bestimmtes Gen. Pasta macht man aus Hartweizen. Basta!
     
  13. maclin

    maclin New Member

    Ja, schade um die schönen Eindrücke und Fotos.
     
  14. McDil

    McDil Gast

    Da hast du wohl was missverstanden. Wenn man davon ausgeht, dass bei der Entwicklung der Arten Mutationen (egal wie verursacht) eine Rolle gespielt haben, dann sind solche Mutationen (da rein stochastisch erfolgt) sicher nicht immer geglückt, und die entstandenen Mutationsprodukte wurden als Fehlentwicklungen ganz schnell wieder recycled. Da sich die Artenentwicklung über viele hunderte Mio Jahre hin gezogen hat, darf man getrost annehmen, dass die Evolution auch in viele Sackgassen gelaufen ist, wenn man nicht an ein teleologisches Prinzip glauben will, durch das nur erfolgversprechende Mutationen überhaupt entstanden sind.
    Vor dem Hintergrund einer solchen Entwicklungsgeschichte nehmen sich die Bemühungen der Damen und Herren Genforscher schon reichlich anmaßend aus, wenn sie glauben, dass in ein paar Jahren oder Jahrzehnten der Stand der Evolution durch gezielte halb verstandene Genmanipulation ohne krasse Fehlschläge und unvorhersehbare Seiteneffekte auf die gesamten Biosphäre "optimiert" werden kann.

    Um das zu glauben muss man schon ein unheilbarer Technologie-Positivist sein, wie du es offenbar bist.
     
  15. maclin

    maclin New Member

    Nein.
     
  16. maclin

    maclin New Member

    Üben. Soll ich dir helfen? Wenn du gewählt wirst, werde ich von dir zu deinem persönlichen Berater ernannt. Was glaubst du, welchen Erfolg du in den Medien hättest? Einen riesigen. Bei dem größten Hetzblatt hättest du eine Stammfläche auf Seite Eins.
     
  17. maximilian

    maximilian Active Member

    Respekt! Soviel Mehl habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht verarbeitet, und ich bin schon vor über dreißig Jahren daheim ausgezogen... Das macht zum Glück Herr Barilla für mich. Auf eine Weise, dass die Nudel selbst nach möglichst wenig schmeckt, dabei aber von optimaler Konsistenz ist, und Oberflächeneigenschaften hat, die genau die richtige Menge Soße an sie binden, um ein ausgewogenes Geschmackserlebnis zu erzeugen. Oft esse ich meine Spaghetti auch in bianco, d.h. nur mit Butter und frischem Parmesan. Das war schon in der Schulmensa damals in Italien mein Lieblingsessen. Bis zum heutigen Tage durch nichts übertroffen worden. Aber ich habe ha Deine Dinkelspaghetti noch nicht probiert...
     
  18. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Wenn Du so viel Dreck am Stecken hättest schon!

    Aber es war wirklich peinlich und teilweise unfreiwillig lustig. Die Gesichtsausdrücke des Dirigenten im Range eines Oberstleutnants waren köstlich. Dazu das steife Zeremoniell. Nee, wer sich dafür begeistern kann ...
     
  19. mex

    mex New Member

    Um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen:
    Man schafft es ja schon mit "klassischen Züchtungsmethoden", völlig unerwünschte Mutationen dank menschlicher Dummheit zu erhalten: Antibiotika-resistente Bakterienstämme sind mittlerweile ein gravierendes Problem.

    Die Anwendung von Genforschung könnte bei sehr verantwortungsvollem Vorgehen sicherlich ein Segen für die Menschheit werden. Aber was alles schon zum Thema diesbezüglicher Patente bekannt wurde, geben die gegenwärtigen gesellschaftlichen Zustände wohl eher McDil recht.
     
  20. mex

    mex New Member

    Genauso meinte ich es. Ich wollte es nur nicht zu drastisch formulieren.
     

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