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Steuer

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von gratefulmac, 10. Mai 2002.

  1. gratefulmac

    gratefulmac New Member

    Alle wieviel Jahre kann ein Selbständiger nen Rechner von der Steuer absetzen,ohne das das Finanzamt dieses bemäkelt.
     
  2. eman

    eman New Member

    Jedes Jahr, soviele Rechner, wie Du willst. Dann kommt es auf das Finanzamt drauf an, wann sie skeptisch werden und nachprüfen ob Du wirklich eine Renderfarm mit 223 Macs hast, weil Du angeblich Toystory IV produzierst...
    ;-)
     
  3. gratefulmac

    gratefulmac New Member

    Nee es geht nur um einen Rechner. ;-)
    Danke für die schnelle Hilfe.
     
  4. friedrich

    friedrich New Member

    Du meinst wahrscheinlich: Wie lange braucht es, bis der Rechner komplett abgeschrieben ist?
    Und das ist nicht ein Jahr, sondern meines Wissens sind es in der Regel drei Jahre. D.h. Du mußt den Netto-Kaufpreis über 3 Jahre verteilt absetzen, nur die MwSt. bekommst Du sofort wieder.

    Kaufen kannst Du natürlich, soviel Du willst. Selbst 200 sollten kein Problem sein. Auch ein Rolls als Geschäftswagen ist ok. Ein 10stöckiges Hochhaus für Dich allein als Büro, warum nicht? Kann alles abgeschrieben werden - nur: Wovon?

    Ole
     
  5. iSenbart

    iSenbart New Member

    Vier Jahre.
    Hat damals die sich so modern gebende Green Card-Regierung knapp nach der Amtsübernahme eingeführt. Das hat alle verwundert, die aus dem täglichen Kram wissen, daß für professionelle Nutzer ein Wechsel alle zwei Jahre korrekt ist.
     
  6. friedrich

    friedrich New Member

    naja, mein Steuerberater drückt sich da immer sehr unkonkret aus, ja, hm, mal sehen, was ich da machen kannn, eigentlich usw., ich hör ihm da nie wirklich zu.

    Isenbart, bist Du ein Mensch der Nacht?
     
  7. eman

    eman New Member

    Ach so, wenn es um die Abschreibungsdauer geht, sind 4 Jahre korrekt....

    (wobei 4 Jahre nicht mal mehr für Macs zutreffen. Ich würde sagen: 6 Monate. Aber beim Finanzamt galten Computer bis vor kurzem noch als "Spielzeug". Wir können froh sein, dass sie mittlerweile als Arbeitsgeräte angesehen werden. Im Finanzamt selbst benutzt man noch mechanische Schreibmaschinen. Aber auch dort hat der Fortschritt Einzug gehalten, und man schwenkt so langsam auf elektrische Schreibmaschinen um. Ganz im Genensatz zur Polizei. Wo die Abschreibungsdauer einer mechanischen Schreibmaschine anscheinend 850 Jahre beträgt... ;-))
     
  8. iSenbart

    iSenbart New Member

    Aber ja doch. Wieder auf Posten.
     
  9. Fischer-Bayern

    Fischer-Bayern New Member

    Ab VZ 2001 sind es 3 Jahre. Peripheriegeräte gelten als nicht selbstständig nutzbar und sind somit von der Abschreibungsdauer des Computers abhängig. Also angenommen man kauft erst 1 Jahr nach dem Rechner einen Drucker, so beträgt die Abschreibungsdauer dafür 2 Jahre (ab VZ 2001) bzw. 3 Jahre bis VZ 2000).

    Peter
    --
    http://fischer-bayern.de
    AppleScript verstehen und nutzen
     
  10. friedrich

    friedrich New Member

  11. friedrich

    friedrich New Member

    seht Ihr: jeder sagt was anderes. Deshalb darf das mein Steuerberater mit den Wegelagerern eigenständig aushandeln, und ich schau nur mal aufs Konto, was so alles von denen zurückkommt.

    Ole
     
  12. iSenbart

    iSenbart New Member

    Zurück?????????
    Lohnsteuerkarte???????????
     
  13. Fischer-Bayern

    Fischer-Bayern New Member

    Die Lohnsteuerkarte bekommt man nicht zurück (und für 2001 schon gleich zweimal nicht, da das ein "statistisches Jahr" ist).

    Aber die Belege gibt's zurück!!!
    ;-)

    Peter
    --
    http://fischer-bayern.de
    AppleScript verstehen und nutzen
     
  14. iSenbart

    iSenbart New Member

    Ach so.

    Ich meinte das Geld. Das hab ich immer nur bezahlt. Zurück bekommen hab ich nix, weil ich keine Lohnsteuerkarte habe, als selbständiger Schreiber. Ich dachte, friedrich sei in der nämlichen Lebenslage. Wenn man dann Geld zurück bekommt, grenzt das an Zauberei. Die Zauberformel hätt ich gern gewußt.

    Nichts für ungut.
     
  15. friedrich

    friedrich New Member

    Willste die Telefonnummer von meinem Steuerberater?

    Jaja, Geld, nicht Belege, die interessieren mich nicht.
    Heißt aber nur, daß ich vorher zuviel gezahlt habe...
     
  16. iSenbart

    iSenbart New Member

    Ich zahle seit vier Jahren an die tesoria fiscal. Das System ist identisch. Die geben genau so wenig zurück wie der Schlump. Da nutzt scheinbar weder ein Steuerberater noch meine Nuria, die assesora fiscal. Am besten raus aus Europa, denk ich mir. Die Stippvisiten in Deutschlands Norden muß ich deswegen ja nicht bleiben lassen. Polen: schöne Ostseeküste. Norwegen: Oslo ist O.K. Marokko: mit dem Rücken zur Sonne, jedenfalls am Mittelmeer. Türkei: kein Kommentar. Und immer schön fleißig Rechnungen nach Deutschland schreiben ... ;-))
     
  17. friedrich

    friedrich New Member

    Du kannst nicht weit weg sein...

    Polen gehört bald zu Europa, das lohnt nicht mehr.
    Bin ja mehr für USA oder Brazil.

    Tesoria fiscal, Italien? Ausgewandert der Steuer wegen?
     
  18. iSenbart

    iSenbart New Member

    Nicht wirklich deswegen (nach Spanien). Es lebt sich besser hier. Das fängt schon mit den Ladenschlußzeiten an, die meinen Lebensgewohnheiten damals eher entgegenkamen. Obwohl Spar Hallerstraße jetzt ja auch bis 20.00 die Tore öffnet.

    Aber: Spanien kostet steuerlich so viel wie Dland. Die Steuerlast kann niemals der Grund für den Wechsel sein.

    Polen ginge nur für wenige Jahre. Stimmt.

    Man kann aber noch versuchen, die irische Karte zu spielen, wie es Ungerer (nur einer von vielen) schon seit Jahrzehnten macht: als Künstler registrieren lassen. Winziges Cottage kaufen oder eine Dachkammer bei der Witwe ODonnell in Dublin beziehen. Jährlich das symbolische Pfund abliefern. Im Süden wohnen (Ungerer wohnt im Elsaß. Niemand hat sich jemals dafür interessiert, ob sein Lebensmittelpunkt" wirklich in Irland liegt und er dort 183 Tage lebt). Die irische Karte ist, obwohl EU, auch eine Überlegung wert. Künstler bist Du dort schon, wenn Du einen Gedichtband im Privatverlag veröffentlichst oder mit ner Mappe Radierungen herumläufst. Aber das muß man alles selbst ausprobieren. Auf Gerüchte darf man sich nicht verlassen. Die Testkosten schätze ich auf 10.000. Dann weiß man mehr. Das Geld könnte gut angelegt sein ;-))).
     
  19. friedrich

    friedrich New Member

    Bevorzuge den Spar in der Hoheluftchaussee, der hat auch bis 20 Uhr geöffnet, im Gegensatz zu dem in der Grindelallee.

    Textest Du auf Spanisch für spanische Kunden, als Deutscher? Geiht dat? Oder für deutsche Kunden, also als echter Telearbeiter?

    Die irische Variante: Künstler zahlen da nichts? Bono hat also noch nie Steuern gezahlt? oder gehts nur für bildende? Malt der nicht auch? Deshalb?
     
  20. iSenbart

    iSenbart New Member

    Ich glaube, Du kannst Dir das aussuchen. Du mußt nur glaubwürdig nachweisen, daß Du davon theoretisch (;-))) leben könntest.
     

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