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Soundkarte zum Schallplatten kopieren?

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von tom7894, 23. Juni 2005.

  1. tom7894

    tom7894 New Member

    Ich möchte Schallplatten möglichst verlustfrei auf CDs brennen oder auf einen iPod kopieren. Dafür verwende ich ein Powerbook G5 1,67.

    Ich nehme an, AAC ist dafür das beste Format?

    Kann ich das Powerbook direkt an den Verstärker anhängen oder brauche ich dafür eine Soundkarte? Wenn ja, welche?

    Danke für eure Tipps!
     
  2. petervogel

    petervogel Active Member

    kannste direkt an den verstärker hängen.

    wenn du toast titanium hast, dann liegt dem auch cd-spin doctor bei, ein programm das gerade dafür gemacht ist. habe es selber noch nicht ausprobiert, aber schon oft gelesen.
     
  3. tom7894

    tom7894 New Member

    Bist du sicher? Nur mit dem Audioeingang vom Powerbook? Kommt da echt Hifi-Klang rüber? Das wäre ja nett.
     
  4. Singer

    Singer Active Member

    PowerBook G5? Alle Achtung!

    ;-)

    Wenn das PB einen audio-in hat (wahrscheinlich, nämlich 3,5 mm Miniklinke), dann kannst Du es mit einem billigen Adapter von Cinch- auf Miniklinkenstecker an jenen Verstärkerausgang anschließen, an den normalerweise der Aufnahmeeingang eines Kassettenrecorders angeschlossen wird.
    So einen Adapter gibt es in jedem HiFi-Laden für wenig Geld zu kaufen. Seibn üblicher Verwendungszweck: Einen Walkman über die Kopfhörerbuchse an einen HiFi-Verstärker anschließen.

    Was die software und den workflow angeht: Dazu habe ich im How-To-Brett mal was geschrieben, und andere Forums-user haben das dann noch erweitert. Da kannste mal stöbern.
     
  5. Mister Mac

    Mister Mac Wahnfried


    Ich weiß nicht 100% wie es bei einem PB ist muß ich zugeben, aber bei einem PM sind das vollwertige Line In / Line Out Anschlüsse, d.h. der PM hängt wie ein Tape Deck am HiFi Verstärker..... ;)
    So habe ich meinen angeschlossen und hole mit GarageBand die Platten rein und exportiere sie dann nach dem Einlesen direkt aus GB in die iTunes Bibliothek.
     
  6. tom7894

    tom7894 New Member

    Danke! Ja, das Powerbook ... Vorserienstück :)

    Jedenfalls hat meines, anders als die G5 Powermacs, keinen optischen Audioeingang.

    Über iMic hab ich gelesen, dass es besseres Audio bietet als das eingebaute, aber dennoch noch keinen optimalen Sound.

    Deshalb würde mich interessieren, welche Soundqualität man bekommt, wenn man mit "Bordmitteln" bzw. zusätzlicher Software überspielt.
     
  7. petervogel

    petervogel Active Member

    cool, dass das auch mit garageband geht, eigentlich logo. insofern hat man ja alles, was man braucht schon on board.
     
  8. Ghostuser

    Ghostuser Active Member

    Für die Verwendung in iTune oder dem iPod ist AAC sicher gut geeignet. Wenn du jedoch eine CD brennen willst, so solltest du AIFF verwenden, damit die CD auch wirklich auf jedem CD-Spieler abspielbar ist. Auf den normalen käuflichen CD's ist der Ton in AIFF codiert. Ich habe meine alten Platten in AIFF auf CD's aufgenommen und diese anschliessend mit AAC Codierung in iTune codiert.

    Wenn du einen Verstärker hast, über den die Platten abgespielt werden können, so kannst du dessen Ausgang direkt mit dem Line-IN des PB verbinden um die Platten aufzunehmen. Sonst musst du zwischen dem Plattenspieler mit dynamischem Tonabnehmer einen Entzerrverstärker zwischen Plattenspieler und PB schalten.

    Wegen der Qualität würde ich mir nicht zu grosse Gedanken machen! Das Rauschen und knacken der alten Platten verschwindet auch mit 24 bit nicht und für Frequenzgang und Dynamik der alten Platten reicht die 16 bit Qualität des internen A/D-Wandlers hinreichend.

    Gruss GU
     
  9. Mister Mac

    Mister Mac Wahnfried

    so sieht es aus - das einzigste was ich kaufen mußte waren die beiden (einmal in, einmal out) Kabel Stereo Klinke an 2 X Chinch um den Mac an den Verstärker anzuschließen - und los ging es....
     
  10. kawi

    kawi Revolution 666

    AAC ist kein verlustfreies Format. (MP3 auch nicht).
     
  11. Kate

    Kate New Member

    Die High-End Fraktion sieht das anders. Die brauchen für die geringe Dynamik einer Platte immer eine Digitalisierungsanlage mit mehrtausendfacher Dynamik! Ich hab gefragt: Um die möglicherweise vorhandenen 60dB einer Platte zu digitalisieren werden da 120 dB Digitalisierer verlangt, und zwar, man halte sich fest, wegen der Vermeidung von Übersteuerungen, die zu extremem Quantisierungsrauschen führen.

    Ich hab diverse Platten genau so mit dem PB über den Line-Out vom Verstärker aufgenommen (mit Soundstudio weil ich da noch kein Garageband hatte) und auch über den Verstärker dann wiedergegeben. Resultat: Wenn die Platte miesen Sound hat, hat es die digitale Kopie auch, beim hin und herschalten zwischen Platte und PB kann ich beim besten Willen keinen Unterschied hören. Ich meine es geht auch ohne versilberte Cinch-Kabel....
     
  12. Mister Mac

    Mister Mac Wahnfried

    Jo - High End ist was anderes, da hast Du schon Recht Kate.

    Aber wenn ich dann den 120 db Digit. benutze, dann sollte ich die Platte auch einen Transrotor Quintessenz mit Goldmund Tonabnhehmer abspielen [​IMG]

    Der "normale" Musikkonsument wird den Unterschied kaum bis gar nicht merken.
     
  13. Ghostuser

    Ghostuser Active Member


    Ich habe gemeint, die Stecker müssten auf jeden Fall vergoldet sein!

    Gut, wenn man aus einer alten scheppernden Platte eine verkaufsfähige CD auf professionelle Art erreichen will, so kann ich mir durchaus vorstellen, dass es auch eine etwas aufwendigere Hardware braucht, als nur den Line-IN eines Mac zu verwenden. Die gesamte Aufbereitung des Audiosignals wird dann auch einige Zeit und professionelle Programme in Anspruch nehmen.

    Für den Hausgebrauch bin ich aber nach wie vor der Meinung, dass die On-Board Mittel eines PB oder PowerMac durchaus genügen.


    Gruss GU
     
  14. tom7894

    tom7894 New Member

    Wenn du es ausprobiert hast, Kate, werde ich es auch mit dieser Lösung probieren. Goldmund-Plattenspieler hab ich zwar keinen, aber einen Linn LP12 mit einem feinen Tonabnehmer schon. Und eine mies aufgenommene Platte klingt immer mies. Der Klang soll sich nicht ändern, er soll nur möglichst gleich blieben. Ich will nur überspielen, nix bearbeiten.

    Wie ist es denn auf einem Powermac mit optischem Digitaleingang. Wäre das vorzuziehen?

    Danke für eure Mühe!
     
  15. Kate

    Kate New Member

    Sicher, aber dazu musst du auch einen optischen Ausgang am Verstärker haben...und das heisst, dass das da schon vorher digi. werden muss. Wenn mann's hat...
     
  16. Pattrik

    Pattrik New Member

    Da stimme ich kawi zu; nimm WAV oder AIFF. Falls GarageBand das nicht anbietet müsstest Du es mit dem Freeware-Programm "Audiacity" mal aufnehmen, dieses unterstuetzt beide Formate. Denn: runtersampeln kann man immer noch :-]

    Viele Gruesse -Pattrik-
     
  17. ottirevel

    ottirevel New Member

    ich hab als externen wandler m-audio audiophile firewire. wenn ich mit kopfhörer den internen audio-out meines g4 mit dem m-audio out vergleiche, höre ich sehr wohl einen klanglichen unterschied
     
  18. Lou Kash

    Lou Kash New Member

    Damit hier nicht allzuviel Unklarheiten verbreitet werden:

    1) Neue PowerBooks haben einen 24 Bit Wandler. Die Bittiefe der Ein-/Ausgänge lässt sich in Audio-MIDI-Konfiguration auf 16 oder 24 Bit einstellen. Es spricht wenig dagegen, die Bittiefe auf 24 Bit zu stellen, denn der Prozessor mag denn zusätzlichen Aufwand problemlos bewältigen.

    Optische I/O sind nur bei den 17" PowerBooks vorhanden (leider, aber etwas muss wohl den Aufpreis rechtfertigen...).

    2) Falls du die Aufnahmen doch noch nachbearbeiten willst, z.B. normalisieren, ist eine 24 Bit Aufnahme durchaus sinnvoll. Denn bei digitalen Aufnahmen solltest du nicht zu knapp aussteuern, sonst wird die Aufnahme übersteuert. Also sind dann die Aufnahmen möglicherweise zu leise und dürfen normalisiert werden, ca. auf -2 bis -0.5 dB.
    Wenn du leise 16 Bit Aufnahmen normalisierst, kann dies hörbare Qualitätsverluste mit sich bringen.

    Aus ähnlichen Gründen werden etwa Bilder zuerst mit 48 Bit (3x16 Bit) eingescannt, obwohl ein Bildschirm eine Farbtiefe von "nur" 24 Bit (3x8 Bit) hat: Du hast dann genug "Bandbreite" um die Farben weiter zu manipulieren, ohne dass du "Lücken" im Farb-Histogramm hast. Am Ende wandelst du dann das Bild zu 8 Bit pro Farbkanal um.

    (Das alles betrifft aber nur Programme, die mit den zusätzlichen Bittiefen auch umgehen können, so etwa Amadeus oder Spark bei der Audio- -- und Photoshop oder GraphicConverter bei der Pixelbearbeitung. Bei GarageBand kann man, soweit mir aufgefallen ist, keine solche Einstellungen vornehmen; wie etwa bei iPhoto-Bildbearbeitung auch nicht. Bei CD Spin Doctor kann man immerhin bei der Aufnahme wählen.)
     

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