Sehr witzig!

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/merkel2274.html

Hat doch bisher immer gut geklappt, dass Gewinne privati- Verluste aber sozialisiert wurden. Warum jetzt nicht?

:teufel:

 

Ach ich weiss nicht. Staatsanleihen (bei uns sind das Bundesschatzbriefe und solches Zeuch) ist doch wirklich _die_ Anlageform, zu der man konservativen und sicherheitsbewussten Anlegern rät. Solchen, die ihr Geld anlegen, weil sie es später mal sicher brauchen werden. Nicht, weil sie damit spekulieren und maximalen Profit erwirtschaften wollen, um sich davon irgendwelche Spielsachen zu kaufen.

Wenn jetzt nichmal mehr auf sowas Verlass ist und ich als Kleinsparer mit meinem Scherbenhaufen allein gelassen werde, wie soll ich mich denn für Alter, Krankheit, Arbeitslosigkeit sonst absichern? Aktien geht nicht, Bankpapiere sowieso nicht, und jetzt nichtmal mehr Staatsanleihen. Soll ich mein Geld also auf den Kopf hauen und mich auf das soziale Netz verlassen, wenn ich es brauche? Kostet den Staat in Summe eher mehr, als wenn er jetzt die Anlageform „Staatsanleihe“ als sicheren Posten erhält. Mir isses egal. Entweder der Staat gibt jetzt Geld aus, um mir meine Alterssicherung zu retten, oder er gibt in Zehn Jahren Geld aus, wenn ich keine Alterssicherung habe, er mich aber nicht verhungern lassen will...

 

Gemeint sind mit privat wohl die Banken, keine kleinen Sparer. Mein Bruder hatte sich irgendwann mal von seiner Bank bequatschen lassen, 10.000 DM für argentinische Staatsanleihen auszugeben. Ich glaube 1.800 DM hat er nachher zurück bekommen und das auch nur über einen Anwalt der tausende Verarschte vertrat.

 

Das klappt auch weiterhin. Denn die Großgläubiger - und um die geht es ja - sind natürlich darauf aus, dass sie dann letztendes mit den griechischen Schuldverschreibungen doch Kasse machen können.

 

Tja, ist halt blöd, wenn man geldgierig ist. Wieviel Prozent hatte man ihm denn versprochen ? 10 % ? 15 % ? 20% ?

Hätte er mal das langweilige IngDiba-Konto gehabt, da hätte er sein Geld noch, plus 1,5 % Zinsen.

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Aber sich über B. in I. aufregen, weil der doch sooo geldgierig ist.

 

Das sind wohl zwei völlig verschiedene Ligen, BruderPewe und Bärlosconi.

 

Wieso das ? Geldgier ist Geldgier. Oder meinste "Bruder Pewe" würde Nein sagen, bei hoch und heilig versprochenen 20% Rendite ?

Wie wärs mit der Einsicht, dass man selbst auch nicht besser ist ?

 

IM LEBEN NICHT GRIFFE UNS’ PEWE

oh! Fucking schifft lock!

zu Anlageformen, die ihm 10 oder gar 15% Zins versprächen.

 

Ich habe ihn natürlich auch verarscht. Um die 10% waren wohl versprochen aber das zu Zeiten, als es insgesamt mehr Zinsen gab als heutzutage.

 

deine Häme wäre angebracht, wenn es um "die Gier an sich" ginge. Es ist doch aber wohl eher so, dass man sich über die Unverschämtheit ereifern darf, mit der Großspekulanten ihre Risiken auf die Gemeinde der Kleinsparer abwälzen, während man die Letzteren vergnügt auf die Schnauze fallen lässt, und ihnen dann noch belehrend vorhält, dass sie mit ihrer Idee, auch ein paar Hunnis an Zinsen zu ergattern, vom "rechten Wege" abgekommen seien.

 

Da hat er wirklich Pech gehabt. Vor Jahren habe ich ebenfalls in argentinische Staatsanleihe investiert - zu atemberaubenden Zinssätzen. Nur - nach drei Monaten zog meine Bankberater die Notbremse, dass es nur so qualmte ...

... aber ich hatte ein paar DM-Kröten mehr im Sparstrumpf. Kurz darauf ging der Kurs in den Keller. Weiß der Teufel, woher er diesen Wink bekommen hat.

 

Grüß Dich, wurde auch Zeit, dass Du Dich wieder mal sehen lässt.

:nicken: