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Rente mit 67 ist Mist

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von batrat, 28. August 2012.

  1. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Aber das hat schon was:
    "... Die Demografie fungiert als Mittel der sozialpolitischen Demagogie, weil eine Entwicklung als zwangsläufig dargestellt wird, die politisch gestaltbar ist. Wenn das Bruttoinlandsprodukt steigt - alle vorliegenden Prognosen besagen das - und wenn die Bevölkerungszahl gleichzeitig abnimmt, dann ist ein größerer Kuchen auf weniger Menschen zu verteilen. Für alle müsste genug Geld da sein. Es ist aber ungerecht verteilt, und zwar nicht zwischen den Generationen, sondern innerhalb jeder Generation..."
     
  2. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Bei der ersten Wahl habe ich ihn noch gewählt. Wie anders sollte man den Oggersheimer los werden? Und damals war ja auch noch Lafontaine dabei. Bei der 2. Wahl habe ich ihm mein Kreuz schon nicht mehr gegeben, hatte er sich doch schon ohne Lafontaine gehörig entpuppt.

    Ich habe nur noch bitter gelacht – hätte das alles die CDU gegen die SPD in der Opposition versucht, sie wäre selbstverständlich gescheitert. Das war alles nur mit Schröder und Fischer zu machen. Egal ob Bundeswehreinsätze in aller Welt oder der Sozialabbau. Das sind ja zudem die Verantwortlichen, warum es den Kommunen so schlecht geht. Alles der Industrie in den Rachen geworfen. Aber es hat sich sicher für diese beiden gelohnt und sind sie nicht noch immer so etwas wie Lichtgestalten bei nicht politisch links Denkenden?
     
  3. McDil

    McDil Gast

    Ich weiß nicht mehr, wie oft ich den Link zum Mackenroth-Theorem schon gepostet habe. Und doch ist es immer wieder nützlich, sich klar zu machen, dass die Versorgung der Bürger, die noch nicht oder nicht mehr im Erwerbsleben stehen, immer aus der Gesamtwirtschaftsleistung eines Landes geschöpft werden muss, wenn man sie in Gütern und Dienstleistungen ausdrückt. Das Geld ist dabei nur ein Mittel, und man muss schon sehr "voreingenommen" sein, um wirklich zu glauben, dass diese Versorgung besser ausfällt, wenn Finanzindustrie und Versicherungswirtschaft mit ihren Investoren dabei zusätzlich im zweistelligen Prozentbereich mit verdienen. (Von den Ausfallrisiken für ganz tolle Anlageprodukte ganz zu schweigen.) Die Verwaltung der umlagefinanzierten Vorsorgeleistungen der Sozialversicherten war wesentlich kostengünstiger, nur dass dabei eben keine Parasiten mit versorgt wurden und dass die Sozialkassen im Zuge der Schaffung "blühender Landschaften" zu Grunde gerichtet wurden.

    Die Politik hats grausig verbockt, und jetzt stellt sich eine "Leyen-Schauspielerin" hin und schreit "Haltet den Dieb"!
     
  4. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Hinzu kommt, dass es doch ihre Partei war, die sich zusammen mit der FDP gegen einen anständigen Mindestlohn sperrte, der den Menschen ein halbwegs auskömmliches Einkommen gesichert hätte und damit auch automatisch eine höhere Rente. Auch wenn man – die Wahlen rücken schließlich näher – mittlerweile so tut als ob man nun plötzlich doch will, geschehen tut letztlich doch nichts oder kaum was in dieser Hinsicht.

    Anstatt, dass die SPD weiter auf diesem Instrument spielt ...

    Vielleicht sind die Wahlen noch zu weit entfernt und vielleicht will die SPD, deren Führungspersonal ja noch aus Schröder-Schlecks besteht – das selbst gar nicht so ernsthaft.
     
  5. McDil

    McDil Gast

    Die müssten ja ihre ganze Agenda-Politik und Schaffung eines Niedriglohnsektors im Nachhinein als kapitalen Fehler eingestehen. Dazu würde klarer wirtschaftlicher Sachverstand und menschliche Größe gehören. Beides fehlt der SPD-"Elite" vollständig
     

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