powerpoint-daten in Reprofähiges wandeln

tststs... komm mir nur nicht so. es reicht schon dass wir so einen möchtegern-chef haben, der den lehrlingen sagt sie sollen am kaffeeautomaten zuhinterst anstehen und wenn andere leute da sind, diesen den vortritt lassen!!

drum frag ich dich: WAR DAS WIRKLICH NÖTIG? :)))

salzborn

(ps: ich bin ausländer!!! wenn du noch einmal so was sagts, dann verklag ich dich wegen fremdenfeindlichkeit!!) (hat zwar keinen zusammenhang, aber musste trotzdem mal raus)
;)

 

ach, Du bist Ausländer, etwa Schweitzer? Aber komm mir nicht so, ich bin auch Ausländer (fast überall auf dieser Welt) und das Dein Chef Dich an den Kaffeautomaten läßt, ist doch eigentlich ein feiner Zug von ihm, oder? Komm, sei ehrlich... ;-))

 

ok. hast ja recht.

aber das problem mit dem chef ist dieses, er ist nür ein möchtegern-chef, und nicht wirklich einer!!

salzborn

 

ich muß sagen, daß ich mit meinen kunden wunderbar auskomme, und wenn du ihnen den job und die problematik dahinter erklärst, den workflow mit ihnen vereinfachst und damit die produktivität steigerst, schlicht dich um deine kunden kümmerst, zahlt er auch gerne dafür.
fragt sich halt nur, wann?
ist meine persönliche meinung.

aber es gibt auch noch die ganz schrägen grafiker:
angefangen habe ich nämlich bei einerm ganz creativen. er lieferte wirklich optisch tolle arbeiten ab, nur brauchte er für eine visi bestimmt 4 tage ("oder nehm ich doch ne andere typo???" und die daten waren technischer pfusch (sein lieblingsspruch: passer? das macht die litho!). naja, den laden gibt's schon länger nicht mehr.

 

Ha! sorry, daß ich "Offtopic" werde:

"Sowas" hatte ich auch mal als "Chef".
Eine furchtbar langweiliger Mensch...mit ausgebeulten hosen, einer alten Schultasche die er als "Aktentasche" benutzte und kaum einen geraden Satz rausbrachte.... Zudem behauptete er von sich, in der Region, derjenige zu sein, der sich mit Quark Xpress am besten auskennt..... Hmm. Komisch, daß er es nicht verstand, Bibliotheken und Stilvorlagen richtig anzuwenden.... Ein Schriftsetzer, der sich irgendwann mal selbständig gemacht hat. Und die Hosen hat seine Frau an (auch deren Hosen sind ausgebeult)....

So - Schluß jetzt mit der Ätzerei

 

so: jez muss ich mich auch wieder in meinen thread einklinken...

>>Ein Schriftsetzer, der sich irgendwann mal selbständig gemacht hat.<< und >>Komisch, daß er es nicht verstand, Bibliotheken und Stilvorlagen richtig anzuwenden<< passt irgendwie nicht zusammen. die einzigen leute, die solche schwächen hatten, waren nach meiner erfahrung ebenjene diplom-grafiker - wie gesagt, nur nach meiner erfahrung.

dh. ich will hier eine pauschalisierung vermeiden - es gibt in jeder gruppe fachidioten - deshalb haut bitte nicht auf eine ganze gruppe, ja? bis auf die schlimmen kunden natürlich ;-)

PS: >>Ein Schriftsetzer, der sich irgendwann mal selbständig gemacht hat.<< ... da gehör ich auch dazu, allerdings kann ich mit oa. teilen umgehen ;-)

 

Schriftsetzer, Mediendesigner, Diplomierte Grafiker - Du kannst reingreifen wo Du willst - in allen Fällen findest Du Leute mit: viel veraltetem Wissen (das haben wir schon immer so gemacht), fehlender Sachkentniss (Überfüllung? Macht die Litho!) oder auch schlichtes Desinteresse an solchen Dingen (Hauptsache mein Entwurf sieht gut aus, ist mir doch egal, obs beim Druck reibungslos geht)

Wenn sowas dann auch noch Chef ist, hat man nix mehr zu lachen - wird nur noch übertroffen vom verhinderten Grafiker, genannt Kontakter

Nur scheint es an der Uni einen Sonderkurs "Überheblichkeit" zu geben, denn viele Grafiker (vor allem frisch von der Uni) scheinen zu meinen, man kann fehlendes Fachwissen durch Arroganz ausgleichen. Gerade bei Frischlingen beobachtet man das immer wieder - noch nix geleistet, aber halten sich für Gottes Geschenk an die Menschheit. Schriftsetzer (ich bin keiner) scheinen da eher pragmatischer Natur zu sein .

Aber nichts geht über einen technisch "versierten" Kunden - ausser dem Kunden, der meint, meinen Job besser zu können als ich. Kommt leider auch immer wieder vor. Früher habe ich da in missonarischem Eifer um jeden Entwurf gekämpft - heute weise ich nur noch einmal auf das "warum" hin - "das ist so weil ..." und wenn diese Sorte Kunde dann weiterhin auf seinen Quatsch besteht, bekommt er ihn halt - lasse ich ihn halt vor die Wand laufen.

 

Hoppla!
Sorry - das bezog sich ganz und gar nicht auf Schriftsetzer im Allgmeinen!!!!! Als ich das schrieb sah ich grad die Person vor mir, die versucht sich als Chef aufzuspielen (mittlerweile schon lange nicht mehr meiner! Gott sei Dank!) "Fachidiot" paßt übrigens wunderbar zu meinem Ex(möchtegern)boss....

Vermute aber auch, daß du keine verbeulten Hosen trägst und dich von deiner Frau kommandieren läßt??? ;-)

Was deine Erfahrung mit "Grafikern" betrifft: stimmt!! Viele meiner Kollegen - vor allem die Kreativen kommen mit technischen "Feinheiten" nicht klar. Da versuche ich ständig "Aufklärungsarbeit" zu leisten.

 

OK: das sieht ja so aus, als ob wir uns da alle einig sind - ein schööööner tag!

die unterschiede zwischen setzern und grafikern ergeben sich halt einfach durch die ausbildung: die einen schuften schon während der ausbildung und haben es ständig schon mit alltagsproblemen und -kunden zu tun, während designer im studium (meines wissens nach - lehrt mich eines besseren) einfach außerhalb der freiein wirtschaft ihre abgespacten layouts machen, die halt "nur" durch die kontrolle von dozenten müssen (was natürlich auch hart sein kann).

angenehmerweise gibt es immer wieder ausnahmen auf beiden seiten - alles wird gut! ;-)