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OT?: Impedanz von "Ohrhörern" für MP3-Player

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von jweitzel, 23. Mai 2007.

  1. jweitzel

    jweitzel New Member

    Ich möchte mir gerne ein paar höherwertige Ohrhörer zu meinem Player anschaffen, bin aber in folgendes Problem gelaufen:

    Da hängen im Regal jede Menge Ohrhörer (nicht unbedingt nur in-ear...), aber die haben Impedanzen zwischen 16 Ohm und 64 Ohm. Scheint so von der Tagesform der jeweiligen Hersteller abzuhängen...

    Nun sage keiner, das wäre egal oder was weiss ich. Jede Verdoppelung des Widerstandes ist m.W. eine Halbierung der Lautstärke bzw. macht doppelte Leistung der "Endstufe" notwendig = halbe Batterielebensdauer. 16 - 64 Ohm sind also 1/4 der Laustärke. Aus dem Datenblatt meines MP3's geht nicht die "gewünschte" Impedanz hervor.

    Wer kann hier - kompetentere als im Prolmarkt - Auskunft geben?


    Grüße von Johannes
     
  2. ISO

    ISO New Member

    Wenn der Hersteller des MP3-Players einen Mindestwert der Impedanz angegeben hätte, dann wäre zu empfehlen, nicht unter diesen Wert zu gehen, damit die Endstufe nicht überlastet wird. Wenn der Ausgangsimpedanz der Endstufe angegeben ist, dann wählt man die Lautsprecherimpedanz höher als diesen Wert.

    Höherer Widerstand fordert für gleiche Leistung eine höhere Spannung. Dafür muss man den Lautstärkeeinsteller höher drehen. Das allein bedeutet jedoch nicht, dass der Leistungsverbrauch ansteigt, denn
    Leistung = Spannung x Strom = Spannung zum Quadrat / Widerstand
    Wenn der Widerstand erhöht wird, muss man also die Spannung erhöhen, um die Leistung auf dem vorherigen Niveau zu halten.

    Die Leistungsaufnahme hängt in der Praxis vom Wirkungsgrad des Kopfhörers oder Lautsprechers ab. Je geringer der Wirkungsgrad, desto mehr Leistung muss man für den gleichen Lautstärkeeindruck aufwenden.
     
  3. jweitzel

    jweitzel New Member

    Ja, sowas ähnliches ist mir dann in der Mittagspause auch eingefallen: Es fehlt der Wirkungsgrad (á la Cosinus Phi bei Induktionsmotoren), denn was auffällt: die teuren Dinger von Sennheiser haben höhere Induktivität als die Billigheimer.

    Das kann darauf hinweisen, dass man mit Sennheiser u.U. bei höherer Impedanz trotzdem genauso "laut" hört aufgrund eines besseren Wirkungsgrades, wie bei Billignichtblöd. Das wiederum würde besagen, dass man mit diesen teureren Musikkathetern aufgrund der geringeren Leistungsaufnahme auch *länger' hören kann, wie mit billig.

    So könnte es sein.

    Doch wer probierts aus?


    Johannes
     

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