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Notebook: kein Austausch selbst bei herstellbedingtem Schaden

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von Unkulant, 22. Dezember 2008.

  1. Unkulant

    Unkulant New Member

    Bei einigen Apple-Notebook-Serien, insbesondere von Einsteigermodellen wie ibook oder macbook, treten häufiger herstellbedingte Schäden auf. Apple / Mac verweigert in Deutschland solche Notebooks nach Ablauf der Garantie- bzw. Gewährleistungszeit auszutauschen und leugnet herstellbedingte Schäden selbst wenn Apple in anderen Ländern die Notebooks nach massivem Druck austauscht. (Bsp: s. unten)
    Konsequenz: um einen scheinbar hochwertigen Apple zu kaufen zahlt man 50% mehr als für vergleichbare Notebooks. Die Software ist ja auch hervorragend; Hardware-Schäden treten jedoch häufiger auf als man denkt. Im Gehäuse vom Macbook bilden sich z.B. gerne Risse. Ein klares Indiz wie viele Schäden auftreten sind die Kosten von durchschnittlich 430€ um die einjährige Garantie für ein Powerbook / Macbookpro um zwei Jahre zu verlängern; das sind knapp 25% des Neupreises von ca. 1.800€ (http://www.preisvergleich.org/preis...Plan-for-MacBook-ProPowerBook-Apple-MA515ZMA/). Oder will sich jemand hier überproportional bereichern? Achtung: es wird oft nur eine Reparatur garantiert, aber kein Austausch (Bsp: s. unten).

    Vorsichtshalber weise ich darauf hin, dass die oben und unten dargestellten Dinge sich aus meinen bisher gesammelten Erkenntnissen ergeben und - da diese nicht allumfassend sind - nicht überall die komplette Realität wiedergeben können.

    BEISPIEL iBook G4 und G3: Fehlerhafte Lötung des Logic Board verursachen Lötstellen-Brüche oder Risse, die bereits tausende iBook unbrauchbar gemacht haben. (www.bluesalamand.de/ibook/?page_id=5; www.macwelt.de/forum/showthread.php?t=679844; www.macuser.de/forum/showthread.php?t=398517). Durch eine Schraubzwinge oder ein hohes Gewicht kann man die Lötstellen manchmal zusammendrücken und das iBook läuft wieder.
    Fast alle Apple-Serviceprovider kennen dieses Problem. In Dänemark (sowie USA, Holland, Spanien?) tauscht Apple nach massivem Druck solche Notebooks auch nach Garantieablauf gratis aus (http://www.macnews.de/news/99448.htm). In Deutschland leugnet Apple dies und verweigert einen Austausch oder eine Reparatur, sodass man das Logic Board um 700€ tauschen oder es an www.firsttech.com/3_0_0.html schicken muss; diese sind bereits auf Reparatur dieses Schadens spezialisiert ...

    Gerade in Deutschland hat man es besonders schwer, da es keine Sammelklagen gibt und der Verbraucherschutz kaum für seine Verbraucher klagt: nicht ohne Grund konnte Apple gerade in Deutschland durchsetzen, dass das iphone nur von Tmobile verkauft werden darf.

    Das SERVICE von Apple / Mac ist schlecht: freundlich solange es um wenig geht; sobald es jedoch um einen Laptoptausch oder -schaden geht, stellt es auf stur (Beispiel: http://interconnected.org/notes/2004/07/Powerbook_problems.txt; www.notebookcheck.com/forum/index.php/topic,15715.0.html).

    Apple teilte sogar einem Apple-Verkäufer im Saturn mit, er müsse mit einem fehlerhaften Bildschirm leben. Generell ist Apple aber bei Marketing und Medienpräsenz meist perfekt, beachtet aber die Regel "ein vergraulter Kunde bedeutet zehn Neukunden weniger" nicht: man findet nur wenige Berichte über herstellbedingte Schäden und das schlechte Service von Apple, da Apple alles tut um negative Berichte oder Klagen zu vermeiden oder verschwinden zu lassen.
    Z.B. wollte eine Gruppe von Usern wegen dem Lötstellenfehler beim iBook G4 Apple verklagen; bis Apple-Anwälte diese gekonnt einschüchterten.
    Z.B. müssen manche Serviceprovider, um von Apple autorisiert zu werden, unterschreiben, dass sie nichts negatives über Apple sagen.
    Z.B. wurden Laptops oft erst ausgetauscht, wenn Apples schlechter Service in der Computerzeitschrift c't oder dem Internet veröffentlicht wurde (Beispiel www.cmr.cx/ibook/serienfehler.html).
    Z.B. musste der Besitzer eines schwarzen Apple Notebooks dieses erst vor laufender Kamera zerstören und das Video veröffentlichen bevor Apple das Gerät austauschte. Weitere Zerstörer findet man bei www.youtube.com mit Stichworten wie "apple notebook smash" oder "destroy", teils im sexy Bikini (Tatjana Kraslova und das Powerbook).


    BEISPIEL: mein 02.2006 gekauftes iBook G4:
    Ca. 14 Monate nach Kauf geht die Tastatur kaputt. Ein gratis Austausch findet nur nach heftiger Diskussion statt: ich wäre in der Gewährleistungsphase, die 12 Monate gültige Garantie sei abgelaufen.

    10.2008, also einige Monate nach Ablauf der Gewährleistung, stürzt das iBook ständig durch Kernel Panic ab; Neuinstallation hilft nicht. So rufe ich den Technischen Support (089/99640-0; 1/4h warten) an und werde mit Irland, Herrn Genrich verbunden. Der analysiert nach einigen Tests einen Hardwareschaden und sagt, dass ein Service Provider die Ursache ermitteln und ich dann wieder Apple kontaktieren soll.

    Ein kompetenter, nicht autorisierter Service Provider in München stellte fest, dass mein iBook nur funktioniert, wenn man es mit einem hohen Gewicht belastet; ein typisches Indiz für den Lötstellenschaden wie ihn viele der zu ihm gebrachten iBooks aufweisen. Eine Reparatur hat nur selten Erfolg; ein Logic-Board-Austausch bedeutet eventuell wieder das Auftreten des herstellbedingten Fehlers oder den Einbau eines reparierten Logic Boards; daher macht nur ein Gerätetausch Sinn.

    Gutgläubig rufe ich den Technischen Support an und bitte das First Level, Bernd Neumann um Bestätigung eines Gerätetauschs, wenn wirklich ein herstellbedingter Fehler vorliegt, wobei ich eine Aufzahlung von bis zu 500€ anbiete. Nach 1/4h Warten wird abgelehnt; das Second Level in Irland, Herr Lux, hätte entschieden. So lasse ich mich mit Herrn Lux verbinden. Dieser erdichtet, dass es beim iBook G4 keine herstellbedingten Fehler gäbe, weswegen es auch keinen Anspruch auf Reparatur oder Austausch gibt. Dass Apple in Dänemark das iBook G4 gratis austauscht leugnet er (Anmerkung: obwohl Irland die Zentrale für Westeuropa inkl. Dänemark darstellt!). Als ich ihn darauf verweise, dass dies im Internet steht, meint er, "das Internet sei voller Märchen, von denen die meisten nicht stimmen". Amüsant: im Internet steht auch, dass der Technische Support von Apple in Deutschland meist erdichtet, dass weder herstellbedingte Schäden noch der Fall Dänemark bekannt seien.

    Das Senden eines Beschwerdefaxes an die Apple Zentrale Deutschland, 089/99640-180, nichts bringt, da alle Faxe an Cork in Irland weitergeleitet werden (und viele von diesen an die USA weitergeleitet werden; ob die deutsch sprechen?).
    So gehe ich persönlich in die Zentrale von Apple in Deutschland, 80335 Müchen, Arnulfstraße 19, da die dort sitzende Abteilung Customer Relation über Gerätetausch entscheiden kann.

    Die dortige Empfangsdame verbindet mich mit dem Kundenservice in Cork, Frau Demmer. Diese sagt, mein Fall 110779193 sei bereits entschieden; es sei kein herstellbedingter Schaden (woher will sie das wissen, wenn mein iBook noch nie aufgeschraubt wurde?), daher müsse ich den Schaden auf eigene Kosten reparieren. Ich könne aber gerne auf eigene Kosten das Gegenteil beweisen (ein Tüv-Gutachten kostet fast 1000€) oder ein autorisierter Service Provider solle feststellen, dass es ein herstellbedingter Schaden ist (diese dürfen meist nichts negatives über Apple sagen). Der Service Provider müsse dann mit Apple Rücksprache halten, ich als Privatperson dürfe das nicht. Wenn der Schaden herstellbedingt sei, würde Apple "entsprechend entscheiden"; eine Austausch- oder Reparatur-Garantie wird jedoch nicht gegeben.

    Also gehe ich zu einem autorisierten Service Provider. Dieser ruft eine Kontaktstelle von Apple für Händler an, die antwortet in meinem Fall nicht mehr entscheiden zu können, da ich bereits privat das Second Level kontaktiert habe !!??
    Ergebnis: weder beim Service Provider noch bei mir als Privatperson entscheidet Apple; eine unentrinnbare Falle. Somit ist es egal ob wirklich ein herstellbedingter Fehler vorliegt oder nicht; Apple bleibt stur. 1000€ für ein Gutachten zahlen ohne Austausch-Garantie oder Apple als Privatperson klagen? Da kaufen die meisten sich lieber ein neues Notebook und die Rechnung von Apple geht wieder einmal auf.

    Inzwischen hat Apple mich so viel Zeit und Nerven gekostet, dass ein Austausch gegen ein Macbook Pro gegen Aufzahlung das mindeste wäre; egal, ob der Schaden letztlich herstellbedingt ist oder nicht. Aber wahrscheinlich muss ich wieder auf Windows umsteigen; haltbare, leistungsfähige Notebooks gibt es hier schon um ca. 1.000€; inklusive Vorortservice. Der Appleclub meiner Firma ist gespannt ob Apples Haltung endgültig ist.

    Mein Resumee: für ein Apple-Einsteiger-15Zoll-Notebook über 1.500€ und somit 50% mehr zu zahlen als für ein vergleichbares Windows-Notebook lohnt sich nur wenn man auf Apple steht (die Software hat ja wirklich viele Vorteile) aber lohnt sich nicht wenn man einen haltbaren, qualitativ hochwertigen Laptop und gutes Service will: Man kann Glück haben oder nicht; Schäden passieren bei Apple aber häufiger als man denkt und die Haltung von Apple ist in Deutschland nach Garantieablauf sehr ablehnend.
     

    Anhänge:

  2. maximilian

    maximilian Active Member

  3. Black Eddy

    Black Eddy Member

    Hallo Unkulant,

    die ARD und 3. Fernsehprogramme bieten in ihren Ratgebersendungen oft dem Verbraucher an, den persönlichen Fall im Studio oder durch Reporter darzustellen:

    ARD-NDR: Ratgeber Technik http://daserste.ndr.de/ardratgebertechnik/
    hr3: ct-Magazin http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=30314
    mdr: Ein Fall für Escher http://www.mdr.de/escher/
    NDR: Markt (deckt auf) http://www3.ndr.de/sendungen/markt/start148.html
    SWR: Infomarkt http://www.swr.de/infomarkt/-/id=100834/1t0sjy8/index.html
    WDR: Markt http://www.wdr.de/tv/markt/
    ...

    Ruf doch mal in den Redaktionen an ...


    Und dann kannst Du ja noch die ct kontaktieren ...

    Gruß
    Black Eddy
     
  4. Choleriker? Schau ins BGB dann wird klar welche Rechte der Käufer hat.
     
  5. Black Eddy

    Black Eddy Member

    Choleriker? Nein! Er hat doch nur detailliert Tatsachen geschildert. Wahrscheinlich hätte er sich statt an Apple [Garantie] besser nur an seinen Händler gewandt und die gesetzliche Gewährleistung gefordert. Auch nach den ersten 6 Monaten, weil es ja wohl ein seit dem Kauf vorhandener verborgener Mangel ist. Apple verklagen wird wohl nichts bringen – es ist ja wahrscheinlich kein Fall einer Schädigung aufgrund der Produkthaftung.
     
  6. MacS

    MacS Active Member

    Leute, lasst euch nicht von "Unkulant" provozieren. Genau das will er ja! Und ich meine mich erinnern zu können, dass ein solcher Bericht schon einmal hier zu lesen war, nur unter anderem Namen! Wenn es der gleiche Urheber war, dann wurde wohl das damalige Konto geschlossen...

    Und außerdem: es gibt Leute, die meinen, immer im Recht zu sein und treten bei Reklamation entsprechend auf. Das aber genau stößt beim Service, und da ist Apple sicherlich kein Einzelfall, nicht gerade auf Gegenliebe und offenen Ohren. Es gibt nämlich auch Gegenbeispiele für kulantes Handeln des Services. Aber wer gleich schon droht, wird entsprechend behandelt.

    Ich denke mal, man sollte dem Beitrag keine weitere Bedeutung zumessen, denn dann verschwindet er schnell wieder in der Versenkung, denn jeder neuer Beitrag (leider auch meiner) bringt ihn wieder hoch. Und das wäre genau das Falsche!

    Ein "Nachtreten" kann ich mir nicht verkneifen: @Unkulant, du musst keine Apple-Produkte kaufen! Du kannst auch gerne den Service anderer Notebook-Hersteller testen. Kauf einfach ein anderes Notebook!
     
  7. edwin

    edwin New Member

    Da würde er uns aber seine schlechten Erfahrungen, die er genauso bei anderen Produkten sammeln würde, dann doch vorenthalten.
     
  8. flow8

    flow8 New Member

    @ MacS:

    Ich finde nicht, das wir diesen Beirtag verschwinden lassen sollten, denn ich gebe Unkulant teilweise recht. Ich geb ihm recht, wenn er sagt, das Apple Produkte mehr kostet und im Gegenzug öfter Schäden an der Hardware auftreten. Diese Erfahrung habe ich mit Apple auch gemacht. Nutze seit gut 15 Jahre Computer und bin seit etwas mehr als einem Jahr auf Apple umgestiegen. Software und Betriebssystem sind zweifelsohne eine andere Liga und ich werde Windows nie vermissen. Was Hardware angeht, so bin ich extrem gefrustet. Nach etwas mehr als einem Jahr (also nach Ablauf der Garantie) verabschiedete sich zuerst meine Festplatte und ein paar Tage später mein Superdrive. Warum kann mir niemand sagen, dann das MacBook steht zu 99% auf dem Schreibtisch und wird nicht herum getragen. Ich erwarte eigentlich schon, das diese Komponenten länger halten. Zumal ich in all den Jahren zuvor nicht einen einzigen Defekt an meinen diversen Computern/Notbooks zu beklagen hatte. Nie eine kaputte Festplatte oder ein kaputtes Laufwerk. Keine defekten Bildschirme oder Mainboards...nichts. Und dann ein Jahr Aplle und gleich zwei gravierende Defekte. Noch garnicht erwähnt habe ich den Topcase-Risse am MacBook nach einen halben Jahr.

    Wo ich Unkulant jedoch widerspreche, ist die Tatsache, das Apple unkulant sein soll. Zumindest bei mir waren Sie das nicht. Aber das ist ja immer subjektiv zu sehen. Das Topcase haben sie ohne murren ersetzt. Ist schließlich nen bekannter Fehler und war in der Garantiezeit. Beim Festplattenchrash (Knapp nen Monat nach Garantieablauf) hab ich mich (warum auch immer) erst garnicht an die Apple Hotline gewendet. Hätte ich besser mal machen sollen, wie mir später gesagt wurde. Bin stattdessen gleich zu einem Apple Reseller gegangen, der mir für den Preis von 42 Euro (Kostenvoranschlag) das diagnostiziert hat, was ich selber eigentlich schon wusste...Festplatte ist kaputt. Für 150 Euro hätte er mir netterweise auch ne neue 160er Platte eingebaut...Nun ja, kann sich jeder denken, das ich das selber gemacht hab (für 42 Euro + 42 Euro Kostenvoranschlag :meckert: ).
    Beim Superdrive habe ich dann doch die Apple Hotline bemüht uns siehe da, Sie haben mir auf Kulanz angeboten, das Drive zu ersetzen und ich sollte nur die Arbeitskosten übernehmen. Immerhin etwas dachte ich, auch wenn mich das nicht wirklich glüklich stimmte. Jedoch beim Servicepartner angekommen, sagte dieser mir, das Apple doch die kompletten Kosten übernimmt. Somti hab ich 3 Monate nach Garantieablauf das Superdrive doch kostenlos ersetzt bekommen.
    Wie es sich nun aber bei größeren Reparaturen verhalten hätte, kann ich nicht sagen. Wären Sie da auch so kulant gewesen?

    Fazit ist also, das ich mit Apple ansich zufrieden bin. Die Software ist phantastisch, jedoch ist die Hardware extrem anfällig. Wie gesagt, subjektive Meinung, die aus eigenen Erfahrungen resultiert. Aber ich sehe es falsch, hier jemand den Mund zu verbieten, nur weil er eine andere Meinung hat als die Verfechter des Apfels.
     
  9. MacS

    MacS Active Member

    Eigentlich widerstrebt es mir, mich in diesem Thread weiter zu äußeren, weil ich Unkulant nicht weiter eine Plattform bieten will. Denn seine Ansichten sind ganz klar parteiisch und wahrscheinlich wissen wir - trotz der Länge des Betrags - nur die Hälfte und auch nur das, was für ihn vorteilhaft ist. Daher sollte man mit sowas sehr kritisch und auch mit gewisser Distanz betrachten, zumal der Beitrag einzig und allein dazu dienen soll, Apple in Misskredit zu bringen oder gar zu schaden! Und da kann ich nur sagen, wir wissen nichts über das Auftreten von Unkulant beim Service! Es gibt Leute, die schaffen es, nach den ersten Worten alle gegen sich zu haben. Und dann steigert sich beide Seiten mit dem Ergebnis, dass Unkulant gefrustet ist. Nur soviel.

    Was die Qualität betrifft, so hatte ich nur ein einziges Mal Ende der 90er Jahr Probleme mit einem Röhrenmonitor! Ein defektes Mainboard eines PowerMac 8500 lag weit außer der Garantie und ich musste die Reparatur eh selbst tragen. Meinen ersten Mac kaufte ich übrigens im Frühjahr 1991...

    Und nochwas zu den Komponenten: Laufwerke (und auch Displays) kauft Apple genauso wie andere Hersteller auf dem Markt beim billigsten Anbieter, der der geforderten Specs erfüllt. Diese Komponenten gehen also in jedem Rechner gleich schnell oder gleich selten kaputt. Das kann dir auch in einem PC passieren. Und gerade mechanische Laufwerke sind anfälliger als elektronische Bauteile. Und wenn du im Einkauf eines Herstellers sitzen würdest, würdest du wahrscheinlich auch nicht anders handeln, als das günstigste Angebot zu nehmen. Und auch du als Privatmann handelst so, wenn du ein Produkt kaufen willst...
     
  10. flow8

    flow8 New Member

    Da hast du vollkommen recht. über die umstände und das verhalten von "kulant" gegenüber der hotline wissen wir wirklich nichts. und grade deshalb sollten auch jegliche spekulationen darüber ausbleiben.

    Das apple die teile von dem günstigesten anbieter kauft ist auch logisch und legitim. trotzdem kann ich doch erwarten, dass diese teile eine gewisse qualität mit sich bringen. ich weiß nicht, ob ich nun einfach nur pech mit den komponenten hatte, aber fakt ist, das vergleichbare komponenten in all meinen anderen früheren computer nie kaputt waren. Die platte im MB war übrigens ne fujitsu und der superdrive nen LG (glaub ich). also rein vom name her also keine billiganbieter.

    ich denke apple sollte an sich selbst den anspruch haben, auch auf angemessene qualität der komponenten zu achten und nicht nur auf den preis. wie gesagt, immer im hinterkopf, dass ich halt schlechte erfahrungen gemacht hab. einen vergleich mit anderen MB besitzern hab ich nicht.
     
  11. Hop Singh

    Hop Singh New Member

    Gerade die Super Drives sind ein Schwachpunkt.
    Was nützt mir das Beste all in one Konzept, wenn ich das (Superdrive) dann nur für ein Schweinegeld austauschen kann?
    Darum betreibe ich meinen 2006er iMac mit externem Laufwerk. Das ist ätzend, wenn ich was brennen will, erst das Laufwerk an Strom und USB anschließen zu müssen.
    Trotzdem tausch ich den nicht gegen einen PC!
     
  12. MacS

    MacS Active Member

    Genau, das ist der Punkt! Es ist ein Racheakt, wenn die Geschichte überhaupt stimmt. Und ein Racheakt ist nie neutral! Daher mit mehr als nur Vorsicht zu genießen!

    Und noch etwas: wenn er jedes Mal Ärger mit dem Apple Service hat, stellt sich mir die Frage: an wem liegt das? Wirklich immer am Service oder doch vielleicht am Kunden und seinem Auftreten? Auch das sollte man sich mal fragen, wenn immer die gleiche Person ein Problem hat... Aber Unkulant meldet sich nicht dazu. Wohl aus gutem Grund. Aber es gibt immer Leute, die Stunk suchen!
     

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