1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

Mutig,Mutig..

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Holloid, 2. Mai 2008.

  1. Holloid

    Holloid New Member

    in Deutschland die Frei fahrt für Freie Bürger zu behindern.
    Da wäre doch eine langjährige Freiheitsstrafe das mindeste gewesen.
    Aber nicht mal das....

    "Sechs Monate auf Bewährung für eine Autobahnblockade"

    konnte der Richter durchsetzen..

    http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,545198,00.html

    "Die Angeklagten hätten in einer Vielzahl von Fällen den Tatbestand der Nötigung erfüllt, sagte der Vorsitzende Richter Carsten Paul in der Urteilsbegründung am heutigen Freitag. Ihr Verhalten sei als "verwerflich" einzustufen"
     
  2. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    … ein Polizist hatte Anzeige gegen unbekannt erstattet, nachdem er durch die Blockade in einen Stau geraten war und wichtige Tabletten nicht nehmen konnte.

    Siehste mal! Was da alles passieren kann! Menschen sterben beinahe!
     
  3. batrat

    batrat Wolpertinger

    Die hätten sich auch in irgendeine Fussgängerzone setzen können oder zumindest auf eine Strasse, die man umfahren kann. Quatschköpfe. :boese:
     
  4. batrat

    batrat Wolpertinger

  5. Holloid

    Holloid New Member

    Ich kann die Autobahn erst hinnehmen, solange keiner 500 Meter oder näher daran Wohnen Muss..hast du überhaupt ein begriff was es bedeutet in 200 Meter Abstand einer Autobahn leben zu müssen?

    "in der Urteilsbegründung am heutigen Freitag. Ihr Verhalten sei als "verwerflich" einzustufen"

    es ist also "verwerflich" eine Straße aus Protest zu Sperren..Nötigung war auch noch dabei..
    Ich halte diese Demonstrationsart für durchaus angebracht...Wenn die Leute ihr geliebtes Auto nicht fahren können werden sie richtig nervös....Wie kann man mehr Aufmerksamkeit erregen?
     
  6. mac-christian

    mac-christian Active Member

    Das heisst im Klartext übersetzt wohl: "Wenn ich nicht 'weiter weg' muss, fahre ich durch die Dörfer und mach dort den Anwohnern das Leben unerträglich"?

    Christian
     
  7. Holloid

    Holloid New Member

    Als ob jemand sich ein Haus an einer Autobahn kauft!. Neu gebaute Autobahen gibt es ja sowieso kaum noch. Es werden vorhandene Strassen zu Autobahnen umgebaut, oder Umgehungsstraßen gebaut .Hier in meiner Umgebung ist das nun zweimal vorgekommen....Neubausiedlung, Haus an Haus, 4 Jahre Später wird bekannt, das die Landstraße zur einer 4 Spurigen Autobahn umgebaut wird. Jetzt wird schon seit zwei Jahren gebaut, und die Immobilien haben jetzt schon 30 % ihres Wertes verloren....Krasses beispiel...Meine Bank hatte immer Angebote eines Reihenhauses in der "Natur" mit unverbaubaren Blick, richtig Günstig, schöne Gegend..Der unverbaubare Blick bedeutete wohl schöner Blick auf Straße...den dort geht jetzt eine Umgehungsstraße vorbei.
    Dazu kommt, das der Verkehr ständig zunimmt.
    Noch ein Beispiel, wir haben uns letztens ein Haus zur Miete angeschaut.
    250 Meter von einer 4 Spurigen Pendlerstrecke entfernt. Der Lärm war beeindruckend.Die Siedlung ist ca. 60 Jahre alt.....haben die auch alle selbst Schuld?

    Aber es ist immer das gleiche, Die Opfer von Verkehrslärm sind immer selbst schuld, und Autofahrer müssen immer fahren.
    Es wird niemand gezwungen an Straßen zu Wohnen...? Oh doch, das Geld zwingt manchen Dazu .
     
  8. Holloid

    Holloid New Member

    Ist das die Antwort für Leute die von Verkehr beeinträchtigt werden??
    Mann sollte endlich begreifen das sein Autofahren Auswirkung hat...Wenn nur ein paar Leute dran denken würden, das seine Handlung Lärm und Gestank erzeugt, wären wir schon ein schritt weiter.
    Durch die Ständig Steigen Zahl von Fahrzeugen stehen wir, so glaub ich, erst am Anfang der Diskussion.
     
  9. edwin

    edwin New Member

    Wie entsteht ein Stau?
    Und wenn man in einem Stau steht, ist man dann nicht ein Teil davon?
     
  10. Ikaruga

    Ikaruga New Member


    LOL ja wenn ich die posts hier lese hab ich echt das gefühl :D
     
  11. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Was denn?! Was denn?! Ihr werdet euch doch nicht vom Macwelt-Forum das Umherbrausen mit dem Auto vermiesen lassen?
     
  12. Holloid

    Holloid New Member

    was willst du mir damit sagen?
     
  13. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Dass wir zu unserer wahren Identität erst in der Gemeinschaft des Staus finden, vielleicht?
     
  14. Holloid

    Holloid New Member

    ist er ein Philosoph ?
     
  15. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Was bleibt dem Präkariat denn für Freiheitserleben, wenn das Auto weg ist? Nichts. Was bleibt vom spätpubertären Mann-sein, wenn das Auto weg ist? Nichts. Das Auto ist die bequemste und tatsächlich auch billigste Definition von Freiheit. Auto ist Mikro- und Makrokosmos in einem. Wäre ich Mao riefe ich nun zur zweiten Kulturrevolution auf und forderte das Ein-Haus-Auto; In dörflichen Bereichen dann das Ein-Straßen-Auto. Aber – jubelt und frohlockt – ich bin weder Mao noch trage ich bedeutend’ Entscheidungslast in dieser Welt.

    Ohne Automobilindustrie bräche nicht nur Deutschlands Wirtschaft zusammen. Wenig verblüffend, wenn auf ein Produkt verzichtet werden soll, was absolut jeder haben will. Ich und andere ÖPNV-, bzw. Fahrrad-Deppen bilden da nur ein unbedeutendes statistisches Rauschen ab.
     
  16. Holloid

    Holloid New Member


    und immer wieder das gleiche Argument...wer gegen denn immer mehr werden Verkehr angeht hat , a: sowieso nichts verstanden, b: kennt die Abhängigkeit unserer Republik von der Autoindustrie nicht und sind c: sowieso weltfremde Umweltaktivisten (die kein Führerschein oder kein Geld für ein Auto haben), und das schlimmste und weltfremdeste d: wollen das Auto total abschaffen.
    Ist das wirklich so, oder sind das nur Schutzbehauptungen um sich nicht einer Diskussion stellen zu müssen?
    Damit wird wieder mal die wirklichen Opfer, durch Lärm, Abgase, Feinstaub
    einfach zur Seite geschoben...

    Ich denke nicht das es wirklich die Mehrheit ist (die andere Menschen schädigen wollen)..und seit wann ist die Mehrheit beim Autofahren den Ausschlaggebend..?
    Bei der Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn war die Mehrheit dafür.

    "Verkehrslärm nervt und beeinträchtigt die Lebensqualität: Über 60 Prozent der Menschen in Deutschland fühlen sich durch Straßenverkehrslärm belästigt. Häufig können Balkone und Terrassen nicht genutzt werden."

    http://www.vcd.org/verkehrslaerm.html

    Zumal der erste Schritt zur Lösung dieser Probleme sehr einfach und Billig ist. 30 Zone in jeder Wohngegenden. Schon die 20 Km/h weniger bedeuten über die hälfte weniger Lärm, weniger Abgase, weniger Feinstaub.
    Der zweite Schritt, Lärmminderung durch neue Reifentypen..
    Drittens: Flüsterbelag auf Strassen.
    Noch kein einziger Kilometer wäre weniger gefahren und trotzdem viel erreicht.
    Es geschieht aber das Gegenteil. Die Autos werden von innen immer leiser und Komfortabler, und daher ist die Geschwindigkeit immer schlechter abzuschätzen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit erhöht sich ständig...Die Motorräder sind eine Lärmquelle die jeder Beschreibung Spottet.
    Deshalb müssen Verkehrsregeln auch besser kontrolliert und vor allem härter bestraft werden. Die Messung der zulässigen Lautstärke (75 dB Tagsüber, 65 dB Nachts) sowie des Verkehrsaufkommens muss für den Bürger drastisch vereinfacht werden.Falschparker auf Gehwegen müssten auch von Bürger "anzeigbar" sein(Foto?).
    Wie viel Arbeitsplätze würden, deiner Meinung nach, meine Vorschläge kosten?
     
  17. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Als Gegenmaßnahme hat der engl. ADAC kleine, fluoreszierende Aufkleber mit der Silhouette eines Schülerlotsen verteilt. Die werden bei erfolgreicher Attacke an die Stoßstange geklebt. Jeder Schülerlotse wird sich in Zukunft überlegen, ob er den Wagen nicht lieber zuerst vorbei lässt, wenn er 6 dieser Aufkleber an einer Stoßstange erkennt.

    :augenring
     
  18. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Dich nehm ich noch mal mit – Drecksack!

    :biggrin:
     
  19. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Millionen! Ach, was – Milliarden!

    Denk doch einer mal an die Arbeitsplätze die die Nachsorge bei Amokopfern bringt. Das Auskommen der Ohrenärzte. Die Homöopathen, die sich mit Bachblüten für den Nachtschlaf dumm und dämlich verdienen!

    Oh, eben brauste hier wieder so ein Reaktionär-in-mir-hervor-Locker vorbei.

    Ausfahrbare Betonwände! Ich will auf Knopfdruck ausfahrbare Betonwände an der Hamburger Allee!

    Hundert Meter von meiner Wohnung entfernt is’ so’n Lois-Motorrad-Laden. In allernächster Zeit geh’ ich da mal rein – wenn schön voll ist – und erzähl’ den Motorradfahrern, was sie für Arschlöcher sind. Ja, da kocht meine Volkes-Seele.

    Da ruf ich laut – da brüll’ ich – nach dem Führer! Kein Abgrund schreckt mich da; die Jugend opf’re ich nur zu gerne auf diesem selbstgefäll’gen Stein!

    *geifer*
    *sabbel*
    *wüt*
     
  20. edwin

    edwin New Member

    Ich möchte damit sagen, dass ich es immer wieder bewundere, dass die Autofahrer sich über den Verkehr beschweren, den sie selber verursachen! Dies ist nun mal eine Folge vom "alle setzen auf's falsche/selbe Pferd".

    Ich finde es wenig hilfreich, ein Problem zu lösen, in dem man aussagt, wie wichtig eine bestimmte Industrie sei. Des öfteren haben diese Industrien kein Interesse an einer Lösung, weil sie an diesem Problem und deren Folgen sehr gut verdienen können. Das Argument Arbeitsplätze zieht dabei nicht mehr, da die Unternehmen nicht unbedingt da Produzieren wo das Produkt auch verkauft wird. Und wären die Weichen in der Vergangenheit anders gestellt worden, wer weiß wie es dann gelaufen wäre.

    Und ökologisch orientierte Menschen dann verallgemeinert als weltfremd abzustempeln, wie es bei manchen Menschen so zwischen den Zeilen klingt, finde ich zu bequem. Da haben wohl die Gegenargumente nicht mehr gereicht oder diese Person ist wohl gezündet worden. ;-)

    Interessanter wäre es, mal zu überlegen, wie es aussehen könnte, wenn man beim Thema Verkehr eben nicht auf das Auto gesetzt hätte. Was wäre, wenn die Welt (oder zumindest Teile dieser) eine sehr gute Infrastruktur durch ÖPNV oder anderer Lösungen bekommen hätte? Da das nirgends gemacht wurde (leider), gibt es darauf auch keine Antwort. Spinnerei ist es nicht. Es ist eine von vielen Visionen, die den Weg zeigen könnten, wenn man mal von seiner Alltäglichkeit bereit ist Abstand zu nehmen und bereit ist für Neues, zu neuen und vielleicht guten Lösungen für Alle zu kommen.
    Ich hatte mal einen Spruch gelesen, leider weiß ich nicht von wem, aber der sagt es aus: "Alle sagten: das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht."
     

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