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Musikindustrie gegen P2P

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von eman, 24. Juli 2002.

  1. eman

    eman New Member

    Lustige Lektüre der Macweltnachrichten:
    Film- und Musikindustrie wollen Freibrief, die Rechner der "illegalen Tauscher" hacken zu dürfen....
    Weiter liest man dann von einer japanischen Festplatte mit getrennten Schreib- und Leseköpfen, die Hacken unmöglich macht....
    *lol*
     
  2. Peter Mueller

    Peter Mueller Administrator Mitarbeiter

    Ja, manchmal ist das richtige Leben anregender und unterhaltender als jede Sitcom...
     
  3. 2112

    2112 Raucher

    Musikindustrie will private Computer hacken Mittwoch, 24. Juli, 11:00:00
    |     
    c|net berichtet, dass sowohl die amerikanische Film- als auch die Musikindustrie versuchen, private Computer zu hacken, um den Tausch von Filmen und Musik über P2P zu verhindern. Dem Kongress liegen demnach Gesetzesvorlagen zur Entscheidung auf dem Tisch, die den Besitzern von Urheberrechten Angriffe auf die Computer einzelner Teilnehmer von P2P-Tauschbörsen gestatten sollen, wenn ein Verdacht zur Piraterie bestehe. Das Ausschalten bzw. die Blockade eines Peer-to-Peer-Netzwerkes durch die Film- bzw. Musikindustrie soll danach straffrei bleiben, auch wenn dies mit illegalen Mitteln geschehe. Sollten dabei die Computer der Teilnehmer eines Peer-to-Peer-Netzwerkes beschädigt werden, sollen die Betreffenden eine Schadenersatzklage nur bei Ersatzforderungen über 250 US-$ und nur nach vorheriger Genehmigung des Generalstaatsanwaltes erheben können. Über die vorgesehene Art der Angriffe auf private Computer macht die Gesetzesvorlage keine Angaben.
     
  4. SKoenig

    SKoenig New Member

    Wenn ich sowas schon lese!

    Die Medienindustrie (damit meine ich v.a. die Musik- und Filmindustrie) macht sich dadurch erst richtig lächerlich.
    Die piensen (dt. meckern) wegen jedem Sch... rum, obwohl sowohl ihr Gewinn als auch ihr vorhandenes Kapital groß genug ist.
    Darüber kann ich mich nur amüsieren (über M$'s Zwangsregistrierung auch :))) ).

    Stefan
     
  5. eman

    eman New Member

    ... ja, ist schon seltsam. Es werden ja nicht nur weniger Unterhaltungsprodukte verkauft, sondern der gesammte Konsum auf den relevanten Märkten geht zurück und der Einzelhandel klagt insgesammt. Allerdings hat dieser keinen Schuldigen parat. Würde ja auch bekloppt klingen: "Der Unterhosen-Verkauf stagniert. Wegen des illegalen Unterhosentauschs!!..." ;-)
     
  6. ughugh

    ughugh New Member

    Das ist illegal? Verdammt.
     
  7. eman

    eman New Member

    Harte These.
    Wer hätte gedacht, dass der "Cyber War" nicht zwischen Staaten sondern zwischen Industrie und Kunden losbricht??
    *lach*
     
  8. Naja, wenn die Industrie ihre Kunden weiterhin so gängelt, könnte es tatsächlich dazu kommen - aber so nebenbei .. P2P-Nutzer sind nun gerade KEINE Kunden ;) - zumindest nicht im entsprechenden Moment.
     
  9. kimbiana

    kimbiana New Member

    oh mann das wird lustig!
    also dass die viren verteilen wollen, die mp3s die uhrheberrechtlich gschützt sind zerstören wollen finde ich die höhe!! die haben erstens nichts auf meiner platte zu suchen und zweitens, was ist mit mp3s die ich selbst gerippt habe? würden die auch gleich gelöscht???

    Ehrlich gesagt wär ich bereit für ein Lied sagen wir mal 1 Euro zu bezahlen. Man müsste das liedt zuerst probehören könnnen und dann ganz einfach runterladen können. dafür würde ich sogar was bezahlen.
     
  10. eman

    eman New Member

    >P2P-Nutzer sind nun gerade KEINE Kunden

    Simmt. Der Feind ist ja der Nicht-Kunde! ;-)

    ...Allerdings weitet sich die Misere aus. Kürzlich wollte ich an einem Bäckerladen vorbeigehen und wurde dort von vier kräftigen Bäcker-Damen abgefangen, die mich mit uralten und steinharten Baguettes gepiesackt haben: "Los rein da! Kauf, du Sau!" Mein Flehen, dass die Lebensmittelbranche doch gar nicht von der Kaufenthaltung der Kunden betroffen sei, wurde geflissentlich überhört. Drinnen fand ich eine Menge Kunden vor, die so taten als ob sie freiwillg einkauften und, von Angst getrieben, übermäßig viel Brötchen und Kuchen bestellten. Anhand der Fleischwurstkringeln, mit denen sie behängt waren, und den Mettwurtsrückständen auf ihrer Kleidung konnte ich mir einen Reim auf ihre bisherige Einkaufs-Odyssee machen...
    Jedenfalls werde ich in Zukunft die Nähe von Geschäften meiden. Ich habe einen guten B2B (bread to bread) -Service ausgemacht, wo man alle Sorten Brötchen bekommt.
    ;-))
     

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