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Musik-Piraterie: jetzt wirds ernst!

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von HirnKastl, 5. Oktober 2007.

  1. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Irgendwie sind diese Musikkonzerne wahnsinnig. Erwartet denn im Ernst jemand, dass eine alleinerziehende Mutter eine so hohe Geldstrafe (220.000 $) bezahlen kann?
    Auch würde mich die Berechnungsgrundlage interessieren, die zu einer solch horrenden Summe führt.

    Musikpiratin muss zahlen
     
  2. batrat

    batrat Wolpertinger

    Die Summe wirkt hoffentlich abschreckend. :boese:

    Ob sie es zahlen kann, ist eine andere Frage.

    Ich habe kein Mitleid. :shake:

    Wer bei Kazaa Musik reinstellt, weis oder sollte wissen, was er tut. :cool:
     
  3. hopper

    hopper New Member

    mal ganz grundsätzlich:

    ich hab in meiner neuen wohnung leider weder schüssel noch kabel, bin aber auf so ein onlinevideorekorder gestoßen - für mich aufgrund meiner seriensucht interessant.

    allerdings sind die warteschleifen zum runterladen immer so lang, dass sie auch links für torrent anbieten.

    was sagt ihr: kann es probleme geben, wenn ich diese aufgezeichneten serien jetzt regelmäßig via torrent runterladen möchte?
     
  4. maceddy

    maceddy New Member


    In diesem Land kannst Du doch machen was Du willst, nur lass Dich nicht erwischen.

    maceddy
     
  5. MacBelwinds

    MacBelwinds New Member

    Das ist LEIDER wahr. Und darauf sind wir auch noch "stolz". Mir tut die Frau trotzdem leid. :nicken:
     
  6. danilatore

    danilatore Moderatore Mitarbeiter

    Ich habe das eben im Fern gesehen.
    Die Frau denkt tatsächlich dass sie unschuldig ist. :eek:
     
  7. maceddy

    maceddy New Member


    Es ist doch die größte Dummheit zu glauben das man nicht erwischt wird. Da aber das mit dem „Dein" und „Mein" heute nicht mehr so wichtig ist ( siehe die vielen Ladendiebe ) darf man sich nicht wundern wenn manche nur noch das „alles Meins" kennen. Werden sie dann erwischt kommt immer der Satz - das machen doch alle, es war nur eine Schraube, oder wie hier - die paasr Lieder.

    Also lass dich nicht erwischen.


    maceddy
     
  8. Pahe

    Pahe New Member

    Wie hoch die Geldstrafe in diesen Regionen ist, ist irrelevant. Sie kann und wird es nie zahlen können. Es ist aber sichergestellt, dass auch ihre Nachkommen keine Musik werden kaufen können.
    Die Forderungen der MI werden beim nächsten Verfahren sicher noch höher angesetzt werden. Da freuen sich wenigstens ein paar Anwälte der MI über den Erfolg.
    Jetzt müßte dann konsequenterweise einen Musikverlag (wie es Sony getan hat), der seine Scheiben mit zerstörerischen Rootkits als angeblichen Kopierschutz ausstattet auch im Rahmen einer Sammelklage aller Kunden der Prozess gemacht werden mit Forderungen >500 Mrd $ für den Aufwand und Schaden der damit vermutlich verursacht wurde und es müßte einen Richter mit Arsch in der Hose geben, der dieses Urteil auch ausspricht.

    Ich will damit nicht sagen, dass ich Diebstahl und Dummheit gutheiße sondern nur eine gerechte Bewertung beider Fälle für angebracht halte.

    Was aber hierzulande an geringen Geldstrafen z.B. für Gammelfleischvertreiber die unter Umständen für etliche Tote verantwortlich sind (man kann es nur nicht nachweisen), ist mindestens genauso pervers.
     
  9. friedrich

    friedrich New Member

    In der Regel werden die absurd hohen Strafmaße in den USA in der nachfolgenden Instanz wieder kassiert und auf ein Normalmaß zurechtgestutzt (das gilt zumindest für Prozesse, in denen Unternehmen die Beklagten sind).
    Das ist dann aber weniger medienwirksam und kommt in der Presse nicht mehr vor.

    Das wäre in diesem Fall auch nicht kontraproduktiv, denn die Musikindustrie will ja nicht das Geld dieser Frau, sondern lediglich öffentlich ein Exempel statuiert sehen, damit der Otto-Normal-Sharer Angst bekommt.


    Abgesehen davon: Ich höre eigentlich nur Musik von Musikern/Bands, die auf Konzerten im Höchstfalle nicht mehr als ein paar hundert Leute zusammenbekommen. Wenn ich weiterhin was von denen hören möchte, muß ich schon deren CDs kaufen. Und das tue ich auch, weil ich mir nicht den kulturellen Nachschub abschneiden möchte. Man bezahlt ja nicht nur die aktuelle Scheibe, sondern finanziert auch das nächste Album vor.
     
  10. batrat

    batrat Wolpertinger

    Das ganze war schon vor der Justiz : :nicken: http://www.pcwelt.de/news/recht/67184/

    Ausserdem sollte man sich schon einmal vor Augen halten was zuerst da war u
    Massenweise Raubkopien und die Verbreitung im Netz. :eek:



    Unzulässige Relativierung. :meckert:

    Aber weil wir gerade dabei sind : Der Gedanke, dass wegen der Raubkopien, Kazaa usw. Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren oder neue Arbeitsplätze gar nicht erst entstehen, ist dir hoffentlich auch schon mal gekommen. :confused:
     
  11. maceddy

    maceddy New Member


    Vielleicht sollte der/die Täter/in die Höhe der Strafe festlegen dürfen :cry:


    maceddy
     
  12. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Oder sie müssen sich zur Abschreckung kostenlos für die entsetzlichen Raubkopierer-sind-Verbrecher-Filme zur Verfügung stellen, anstatt einer Geldstrafe. Die Clips könnten im Knast live gedreht werden.
    Noch vier mal singen!
     
  13. maceddy

    maceddy New Member

    Das ist dann der Pranger in moderner Form. Das könnte schief gehen, manche könnten meinen - so kann man zum Film kommen und ein Star werden.


    maceddy
     
  14. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Na und? Die Musikindustrie hat ohnehin nur Profit als Maßstab und wenn es sich rechnet, warum nicht? Möglicherweise ist das eine neue Geschäftsidee - echte Kriminelle spielen ihr Leben...
     
  15. Malcolm_X

    Malcolm_X New Member

    Bei oberflächlicher Durchsicht des Spiegel-Textes könnte – vielleicht soll ja auch – der Leser zu dieser Annahme gelangen; leider geht daraus nicht hervor, wie Frau Thomas an die Musik gelangte? Das nach heutigem internationalem Völkerrecht keine Form von Piraterie in Frage kommt – räuberische oder erpresserische Überfälle die auf Hoher See stattfinden! –, dürfte auch dem einfältigsten Zeitgenossen einleuchten.

    Das Wortungetüm „Musikpiraterie“ kann somit unter dem Motto „Rabulistik“ einer Shareholder-Value-Industrie eingeordnet werden, die den Hals nicht voll bekommt, und der es durch geschickte Lobbyarbeit gelungen ist „demokratisch“ gewählte VolksZertreter für sich zu gewinnen.

    Es ist wohl eher die „Öffentlichkeit“ die sich einer Kampagne von Volksverdummern widersetzen sollte – hier weitere Begriffserklärungen!


    mfg
     
  16. maceddy

    maceddy New Member


    Es gibt schon „Gute" und „Schlechte" Straftaten, bei allem was ich mache handelt es sich nur um „Gute" Straftaten.

    Die geklauten Autos standen sowie rum und Bewegung tut dem Fahrzeug gut.

    Die Drogen die ich verkaufe werden gebraucht.

    Und der Sex mit der 12 Jährigen war für die kleine schön, streuben sich doch alle und wollen es doch.

    Und die Oma bekommt bestimmt eine hohe Rente, muß ja, wer hat schon nach dem 20. Geld in der Tasche.

    maceddy
     
  17. batrat

    batrat Wolpertinger

    Ja, ja ... geistige Onanie. :teufel:
     
  18. benqt

    benqt New Member

    Vorsicht bitte auch bei Leuten, die von "Bauernfängerei" statt von "Betrug" reden. Solche Leute sollte man meiden, denn sie könnten auch für Tischtennis oder Johann Sebastian Bach empfänglich sein, und sind daher potentiell gefährlich.

    @Malcolm_X: in dem Artikel von Fabian Keil fehlt mir noch ein Hinweis auf Chemtrails und die Klimalügen von Al Gore. Naja, immerhin wird der bekannte Musikexperte und Fachmann für das Urheberrecht Osama bin Laden erwähnt.

    Schönen Sonntag noch!
     
  19. batrat

    batrat Wolpertinger

    Fabian Keil "Die Raubkopie = Kopie des Raubes"

    kann man daraus herleiten : "Sicherheitskopie = Kopie der Sicherheit" ? :biggrin:
     

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