Motivation oder was ?

Ein Freund schickte mir folgenden Text, mit dem Neulinge in "seiner" Firma gleich zu Beginn konfrontiert werden:

"Der Sieger hat immer einen Plan,
der Verlierer immer eine Ausrede,
der Sieger findet für jedes Problem eine Lösung,
der Verlierer für jede Lösung ein Problem,
der Sieger ist immer ein Teil der Antwort,
der Verlierer immer ein Teil des Problems.

SEI EIN SIEGER ! "



Man will die Neuen wohl entsprechend motivieren, aber gleichzeitig wird da gleich mal ordentlich Druck erzeugt, oder ?

Was haltet ihr von dem Spruch bzw. dem Ausgeben an die Neuen, die den Spruch übrigens im Büro aufhängen sollen.

 

Da ist die Firma wohl wieder einem Berater in die Klauen gefallen.

 

Das ist Maschmeyer-Geschwätz. Damit sollen nur Standards für Kollegendiskriminierung - und mobbing etabliert werden.

 

http://www.business-best-practice.de/experten/index.php?meinung=3322 :crazy:

 

In diese Sieger-Fressen könnte ich stundenlang und ohne Ermüdungserscheinungen hinein dreschen, bis alle Implantate aus den lachenden Mäulern raus geflogen sind.

 

Musst Du unseren Freund „Giannandri“ fragen, der ist doch Motivationstrainer von Beruf

Mich kotzt sowas aber sowas von derart an, dass ich kotzen könnte. Ich glaube nicht, dass von solchen hohlen Sprüchen jemals jemand motiviert worden ist. Und wenn, dann nur irgendein unterbelichteter, türklingeldrückender Aboverkäufer.

 

Der sieht ja eher aus, wie jemand, der verspätet als Kleinkind in die Trockenphase kam. Anders formuliert: Bettnässer.

Oh Mannomann. Was sich da so alles im Beratergeschäft tummelt.

Ich frage mich, wie die Firmen nur jahrzehntelang ohne diese Beratungsfuzzis auskommen konnten und auch noch erfolgreich waren.

 

„24 packende Vorlagen für Siegerreden,

47 treffende Rede-Bausteine und Zitate

sowie das professionelle Know-how, mit dem eine mittelmäßige Allerweltsrede eine perfekte Siegeransprache wird.“

Ich bezweifle, ob ein Sieger ist oder wird, der sich solch einen Bockmist aus dem Web zieht.

So sieht auch kein Sieger aus, sondern jemand, der in der Schule immer fertig gemacht wurde.

 

Sieger sind diejenigen, welche mit dem Scheiß - zumindest früher mal - ein Martergeld verdient haben. Alle anderen, Firmen wie Mitarbeiter, sind die Verlierer auf der ganzen Linie: Verlust der Firmenkultur zugunsten eines amerikanoiden Einheitsbreies, Verlust langjährig aufgebauten Vertrauens zugunsten paranoider Kontrollmechanismen.

Das Ganze gehört eigentlich in den thread "Zu dumm zum Leben".

 

"Der Sieger hat immer einen Plan,
der Verlierer immer eine Ausrede,
der Sieger findet für jedes Problem eine Lösung,
der Verlierer für jede Lösung ein Problem,
der Sieger ist immer ein Teil der Antwort,
der Verlierer immer ein Teil des Problems.

SEI EIN SIEGER ! "​

Diese "goldenen Regeln" wenden sich ganz offenbar an Verlierer, die damit über den Tisch gezogen werden sollen, denn ein Sieger braucht so einen Scheiß nicht - er weiß selber, was er zu tun hat. :biggrin:

 

Jepp. Magazin wechseln und zur Sicherheit noch mal jedem Konkurrenten in den Kopf schießen.

 

Gottseidank ist es um die Tschaka-Rufer still geworden.

Eben googelte ich mal nach dem Begriff Tschaka, von dem es viele Schreibweisen gibt und stieß auf diese Website. Peinlich die Fehler im Text, Rezension und Rezession zu verwechseln – oh Jotte. Aber noch mehr interessante Fehler sind zu entdecken. Liest keiner Korrektur? Wenn das der Professor wüsste ...

http://www.kmu-blog.info/attacke-du-schaffst-es-ein-revival-von-joerg-loehr-2.html

 

Diese gequirlte Kacke ist nicht eine einzige Sekunde Aufmerksamkeit wert.

 

Gerade die doofen unter den sogenannten "Führungskräften" fliegen auf solch Blödmannberatung.

Bei uns hatten wir ein Baubetriebsamt von ca. 50 - 60 Leuten. Das ist mittels Beratung derart gepimpt worden, als ob es sich um die Gesamtfertigungsanlage des Polo bei VW ginge.

Diese überzogenen Strukturen haben die ansonsten gutwilligen Leute einfach überfordert und schlussendlich den Leiter dieser Organisationseinheit auch.

Der Berater hat sein Geld im Sack und kümmert sich einen Dreck um das, was er angerichtet hat.