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Morgenmagazin

Dieses Thema im Forum "Macwelt" wurde erstellt von MacGhost, 2. April 2003.

  1. Peter Mueller

    Peter Mueller Administrator Mitarbeiter

    Ganz einfach: Schall braucht ein Medium, um sich fortzupflanzen. Wie schnell, hängt von der Beschaffenheit ab, also in erster Linie von der Viskosität. Je "zäher", desto langsamer. Außerdem ist Schall eine longitudinale Welle, das heißt, die Amplitude ändern sich längs der Ausbreitungsrichtung.

    Licht hingegen ist das Medium selbst, die elektromagnetische Welle. Anfang des 20. Jahrhunderts hat das Michelson in Chicago bewiesen, als er eigentlich einen Beleg für die Existenz des Äthers suchte.
    Aber auch Licht lässt sich in einem Medium bremsen, die von Einstein eingeführte universelle Konstante c ist die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit. Und die lässt sich nicht überschreiten. Das kein Dogma, sondern experimentell recht gut verifiziert.

    Dass Licht beispielsweise in Glas sich langsamer bewegt als in Luft (oder gar in Vakuum), wissen wir Brillenträger zu schätzen. Das Verhältnis der Lichtgeschwindigkeiten in zwei unterschiedlichen Medien definiert den Brechungsindex an der Grenzfläche der beiden Medien.

    Selbst eine Art von "Überlichtgeschwindigkeit" lässt sich fein beobachten. In Wasser gekühlten oder moderierten Kernspaltungsreaktoren schimmert die Suppe bläulich. Dieses Tscherenkow-Strahlung genannte Licht lösen abgespaltene Neutronen aus, die sich im Wasser schneller bewegen, als es das Licht in diesem Medium vermag. Die Folge ist das optische Äquivalent zum Überschallkegel und das sieht für unsere Augen bläulich aus.

    Zur letzten Frage: Licht ist weder Teilchen noch Welle. Sondern sowohl als auch. Die Versuchsapparatur entscheidet, als was sie das Licht betrachten muss.
    Zumindest ist das nach der Kopenhagener Interpretation der Quantanmechanik von heisenberg, Bohr, Pauli und Schrödinger der Fall. David Bohm hingegen war davon ausgegangen, dass es sich bei den (transversalen) "Wahrscheinlichkeitswellen", denen Quantenpartikel folgen um eine Ausprägung der Raumzeit handelt.
     
  2. Usires

    Usires New Member

    Aaaargh! Das hat man davon, wenn man den Webmaster mit einer Stephen-Hawking-Vollversions-CD zu lange alleine in einem Büro lässt.

    Da fällt mir ein: Ich will ein Star-Trek-Lexikon! Da steht sowas auch drin! :)

    He's dead, Jim,
    Usires
     
  3. Peter Mueller

    Peter Mueller Administrator Mitarbeiter

    Wenn ich meine Umzugskisten wieder ausgepackt habe, kann ich dir ja gerne ein paar Pretiosen aus meiner Bibliothek mitbringen. Etwa: "Der neue Kosmos" von Unsöld oder die "Quantenmechanik" von Schwabl, "Optik" von Max Born oder den allseits beliebten Wälzer "Elektrodynamik" von Jackson...
     
  4. Usires

    Usires New Member

    Jackson? Hat der nicht auch "Herr der Ringe" geschrieben? :)

    Muhahaha!
    Usires
     

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