Mittlerweile sehr beliebt bei Politikern,

die Probleme mit demokratischen Spielregeln haben:

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=8685412/a2gsu/index.html

Gottseidank, dass der Mappus weg vom Fenster ist.

 

Was genau ist jetzt sehr beliebt

 

Die Mappuse sind leider überall. Was wir bräuchten wären Sanktionen gegenüber Politikern, die Geschäfte auf Kosten der Allgemeinheit und zum eigenen Vorteil bzw. zum Vorteil irgendwelcher Günstlinge durchpauken.

Es müsste möglich sein, solche "Eliten" in empfindlicher Weise zu rügen bzw. abzumahnen oder zu bestrafen, sodass auch die Wirtschaft von solchen Typen die Finger lässt.

 

Leider steht im Artikel nichts darüber ob bei der Angelegenheit ein schaden entstanden ist.

 

Ist etwas verquast ausgedrückt von mir. Gemeint ist, dass sich die Regierenden gerne am Parlament, teilweise sogar den Fachministern vorbei, so etwas erlauben. Eine absolute Frechheit von Mappus, ich vermute bei solchen Sachen immer mehr dahinter, traue diesem Typen nicht.

 

Das wirtschaftliche Interesse mancher Politiker steht höher als das Interesse an einer gelebten Demokratie.

 

Ob durch den Erwerb von Aktien ein Schaden entstanden ist merkt man erst beim Verkauf. Davor ist der Schaden allenfalls virtuell. Er könnte im vorliegenden Fall einige Milliarden zu Lasten von BW betragen . . .

 

Hab ich da was falsch verstanden? Es mussten inzwischen in Baden-Württemberg veraltete Kernkraftwerke stillgelegt werden, die der ENBW gehören. Auch haben die Kommunen nicht so auf das tolle Angebot angesprochen, wie es Mappus und seine Getreuen erwartet hatten - allein das ist schon Schaden genug. Mappus war zunächst trotz Risiko vehement für Kernenergie und dann, nach Fukushima, behutsam dagegen.
Ich wüsste gerne, wer sich an dem ENBW-Deal tatsächlich gesund gestoßen hat.

 

Zunächst wohl erst einmal der oder die Verkäufer.

 

Es ging bei dem Deal damals - sicher nicht zuletzt - um Dirk Notheis von MorganStanley, Partei"freund" von Mappus, der mit diesem zusammen das Ganze eingefädelt und davon profitiert hat. Wieviel kriminelle Energie im Spiel war sieht man auch daran, dass Mappus kaum Akten des ganzen Vorgangs zurück gelassen hat, sodass die Aktenlage nicht für ein Verfahren ausreicht.

Damit fügt er sich noch im Nachhinein als würdiges Mitglied in eine stattliche Reihe "konservativer" Machthaber ein.

 

Guckstu hier

 

Ja, danke, so habe ich mir das vorgestellt. Der Mappus hat ein Gesicht, dass mein Hintern vor Neid erblasst. Ich habe ihn im Interview gehört, da hat er sich auf "namhafte Juristen dieser Republik" berufen, die seine Entscheidung unterstützt hätten, er habe sich also nichts vorzuwerfen. Was bedeutet schon so ein Gerichtsurteil. Ich wüsste nur zu gerne noch, ob bei dem Deal auch was in seine Tasche geflossen ist.

 

Diese Sorte Mensch bewegt nie, NIE, NIE auch nur den kleinen Finger, ohne dass für sie etwas dabei raus springt, weniger allerdings direkte Kontobewegungen sondern Einfluss, Macht und daraus dann natürlich auch viel, viel Geld – ganz legal.

 

Bei einem Laufbahnbeamten spräche man von "Korrumpierbarkeit". Da würde der Dienstherr aber den Disziplinarhammer kreisen lassen. (s. d. z. B. kommunale Bauämter, die immer wieder gerne versucht werden, von Baufirmen zu schmieren.)

Und erst der ehrwürdige "Bund der Steuerzahler", die Ansammlung von ökonomischer Weisheit. Das gäbe ein extra Schwarzbuch.