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Mail "ablehnen"

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von Singer, 18. November 2007.

  1. Singer

    Singer Active Member

    Wenn man in "Mail" eine empfangene Mail ablehnt, bekommt der Absender eine vom postoffice generierte Antwort des Inhalts, daß die von ihm benutzte @dresse ungültig sei oder nicht gefunden werden konnte: "returned mail: user unknown"

    Ist das Vorgehen sinnvoll bei/gegen spams?
     
  2. DominoXML

    DominoXML New Member

    Hi,

    das kommt wohl auf den Spammer an.
    Bei einem meiner Kunden war der eigene Provider irgendwie auf eine Blacklist gekommen. Folglich hat der Mailserver alle Mails als Spam deklariert und abgewiesen.

    War eine ganz schöne Aufregung. Interessanterweise haben wohl ein paar Spammer den Kunden aus ihrem "Verteiler" genommen.
    Seither ist es da richtig ruhig und der Spamfilter sowie der Server und die Firewall haben deutlich weniger zu tun.

    Ob es generell etwas bringt kann ich dir nicht sagen, jedoch scheinen Spammer und Virenautoren auf jeden Fall leichte Opfer zu bevorzugen.

    Gruß

    Volker
     
  3. MacS

    MacS Active Member

    Nein, die beste Methode ist immer noch, gar keine Reaktion an den Spamer zu schicken, zumal die Absender-Adressen alle falsch sind und daher gar nicht den Spamer erreichen, sondern eher ahnungslose Zeitgenossen, dessen Rechner aus der Ferne in einem Bot-Netz gesteuert werden.

    Du trittst nur eine Welle von Antwort-Mails anderer Server los!
     
  4. DominoXML

    DominoXML New Member

    Einen Bounce-War erzeugt man normalerweise nur bei Automatisierung und nur in bestimmten Umständen.

    Wenn Du eine einzelne Mail ablehnst und ein Zustellungsfehler zurückkommt, dann war es eine "gefakte" Adresse.

    Tatsache ist, daß ich schon diverse unterschiedliche Meinungen diesbezüglich gehört habe.

    Am besten ist ein Spam-Schutz auf Seiten des Providers oder ein entsprechendes Spam-Tool. Soweit ich weis tragen die meisten Tools dem Bouncing-Thema Rechnung.

    Edit: MacS hat auf jeden Fall Recht auf diesen Punkt hinzuweisen. Es ist bereits genug unnützer "Verkehr" im Internet und falsch durchgeführte Spam-Abwehr macht es sicher noch schlimmer. Das hätte ich bei meinem ersten Post auf jeden Fall bedenken sollen!
     
  5. juekem

    juekem New Member

    Aber wäre das nicht gerade gut? Dann würden die Leute doch einmal erfahren dass sie in einem Bot-Netz sind und vielleicht Gegenmaßnahmen treffen.

    Gruss juekem
     
  6. MacS

    MacS Active Member

    Falsch gedacht! Spamer nutzen Bot-Netze. Das sind gekaperte Rechner im Internet, die ohne Schutz sind. Denen wird eine Server-Software untergejubelt und werden fortan als ferngesteuert. Auf dieser Art werden so bis zu 10 000 Rechner zu einem Server-Netz zusammengeschaltet und Spamern für paar tausend Dollar für eine kurze Zeit zur Verfügung gestellt. Die Spamer nutzen die Rechner als Mail-Server und in kurzer Zeit hunderttausende Spams loszuwerden und verschwinden wieder. Daher bekommen die auch meist nicht mit, wenn Mails abgelehnt wurden. Und wenn doch, gehen Spamer mittlerweile auch davon aus, dass die Adresse gültig ist.

    Besser man reagiert auf keinen Fall. Und wie DominoXML schon beschreibt, ist immer viel besser, die Mails werden direkt beim Mail-Provider vorsortiert und vielleicht auch noch lokal mit einem Spam-Filter.

    Aber die beste Vorsorge ist immer, man achtet darauf, wem man welche Adresse gibt. Und dazu sollte man immer mehr als eine Adresse haben. Eine nur für Freunde und Bekannte und Personen und Firmen, denen man vertraut. Eine 2. Adresse, die man möglichst schnell wechseln kann (GMX, Web.de) bei nicht ganz zweifelsfreien Empfängern. Und auf Webseiten nie die Mail-Adresse im Klartext bzw. direktem Link anbieten. Spam-Robots durchsuchen ständig alle Webseiten nach Adressen, in denen das @-Zeichen vorkommt.
     

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