Magermodels- einfach zum Kotzen

Moin!

Fiel mir gerade noch ein, wobei das eher aus der Zeit vor 1976 war: Auch damals gab es schon ein paar sehr prominente Models, die ziemlich eckig
waren, wie Twiggy oder Veruschka von Lehndorff (unten ein Bild auf einem aus der besten Filme aller Zeiten). Sind also kein Phänomen unserer Tage, die magersüchtigen Models.

 

Ihr beschreibt es sehr treffend. Wenn eine Frau mehr aus Ecken, denn aus Rundungen besteht, dann ist was verkehrt. Kann ich aber immer noch nicht entdecken. Ist keine Wahrnehmungsverschiebung, ist schlicht Geschmack.

Und deine Frau kenne ich nicht, batrat, aber Liebe geht bei mir nicht nur durch den Magen, sondern vor allem über die Ausstrahlung. Wenn es um Liebe geht, sind mir einige wirklich dicke Frauen deutlich lieber, als viele schlanke (denen oft Ausstrahlung fehlt). Aber darum geht's mir im Moment nicht. Ich finde einfach die Über- und Untertreibungen, was den menschlichen Körper angeht, sinnbefreit. Solange jemand nicht wirklich über- oder untergewichtig ist, ist es m.M.n. einfach Geschmackssache.

Ich mag eben schlanke Frauen. Je nach Knochenbau kann da eine Frau von 1,70m mit 50kg rauskommen (z.B. Äthiopierin) oder eine, die bei 1,70m gute 70kg wiegt (z.B. nordisches Volk). In beiden Fällen nicht zwangsweise Unter- oder Übergewicht, sondern viel Knochenbau.

Fakt ist aber, dass der Schnitt der (europäischen) männlichen Bevölkerung schlanke Frauen bevorzugt, völlig egal, was auch immer behauptet wird. Man kann der Werbeindustrie verdammt viel vorwerfen, nur eines nicht: Dass sie mit aller Macht an der Zielgruppe vorbeischiesst. Darum geht's in dem Verein ja. Die Analysten in dem Bereich sind keine Pennbrüder. (Ausserdem gibts dieses Ideal nun auch noch nicht solange, ich glaube erst seit nach dem 2ten Weltkrieg - ob da ein kausaler Zusammenhang mit der Ernährung besteht...?!).

Pauschalisieren darf man aber eben auch nicht. Die Designermode ist ein ganz anderes Blatt als z.B. Fotomodels. Wenn du mal Setcards durchblätterst, dann wirst du Abschied nehmen, vom Magermodel. Gibts hier fast genausowenig wie mollige Models. Standard ist schlank, aber fit (Ausnahme: die inzwischen oft gebuchten "Typ"-Models). Und Hungerhaken sehen nicht fit, sondern krank aus. Bei Untergewicht fangen die Haare an zu leiden, die Haut schuppt und verfärbt sich und die Zähne sind ein pures Grauen. Nix mit Modeln. Wenn du dir das Mittelmaß an Ernährung pro Tag anschaust (im gesunden Bereich also), dann wirst du staunen, wieviel wir zuviel in uns reinstopfen. Das was Models z.B. mit "hungern" beschreiben, beschreiben Sportler teilweise mit normaler Ernährung. Extremsportler sind noch schlimmer, aber ob das noch gesund ist, weiß ich nicht. Aber wir leben nicht nur im Bereich Rohstoffe in einer Überflußgesellschaft, vor allem tun wir das bei der Ernährung.

Edwin hat ebenfalls recht. Was unsere Branche im Bereich Photoshop "verbricht", geht auch auf keine Kuhhaut. Man sollte junge Mädchen auch eher darüber aufklären, wie Models in Natura aussehen, anstatt sie mit 20 Modezeitschriften alleine zu lassen. Bis auf ganz junge Frauen im Alter zwischen 16 und 20 sind fast ausnahmslose alle retuschiert, was Beine, Hüfte, Taille, Haut, Augen, Poren, Nasen etc. anbelangt, bei den Jungen muss man zwar weniger Cellulite, dafür aber mehr Akne verschwinden lassen). Bei einigen Jobs ist das verständlich, weil man eben mit der Perfektion wirbt, in vielen Bereichen ist es inzwischen aber schon fast lächerlich geworden (siehe Coverretuschen in der Mittelklasse, z.B. Fernsehzeitschriften), weil da ganz andere Menschen draus werden (mal von völliger Glattpopoglanzhaut abgesehen).

Aber das große gesellschaftliche Problem ist das, was man wirklich auf der Straße sieht: Fette Menschen. Nicht dick. Fett. Mindestens so schlimm wie Magersucht. Beides Krankheiten, die man nicht fördern oder bewerben sollte, in keiner Branche, es sei denn mit abschreckender Wirkung. Aber ich war schon überrascht, jemanden "Pfui Teufel" über solche Mädels sagen zu hören, rsp. schreiben zu sehen, wie die auf dem Titelbild, die ich zwar als schlank, aber durchaus als normal eingeordnet hätte.

 

Guten Morgen Leute

Ich finde es schade, dass man solche Models überhaupt fotografiert ...
Das sind einfach sehr sehr schlechte Vorbilder für Kinder, Jugendliche und sicherlich auch für Erwachsene.

Man sollte einfach ein Mindestgewicht einführen ... So wie zB bei der Fashion Week in Mailand ... da war ein Mindestgewicht vorgegeben und wenn man darunter lag, hat man einfach nicht mitlaufen dürfen ... und da haben sichs schon einige überlegt ...

Mir persönlich gefallen auch schlanke, sportliche Frauen aber sicher keine Magermodels ... ICh finde das Schade, dass das von den Medien etc alles so gepusht wird ....

Lg

 

Um schlechte Vorbilder zu vermeiden, sollte zuvorderst das Abbilden der so genannten Promis unterlassen werden. Die große Welle der Unterernährung blieb nämlich bislang aus. Wohingegen das Schwachbatzentum stetig zulegt.

 

Futter ist genau das was sie brauchen. :nicken:

Hol dir keine blauen Flecken und beschwere dich nicht wenn die Mädels im Bett etwas klappern. :teufel: