Macht Ihr ein OSX Backup ?

ich hab mich da wohl schlecht ausgedrückt
ich meine mit OSX die gesamte Systemstruktur
es lässt sich ja schwierig aufdröseln

die Antworten zeigen es ja (einige Dateien oder gesamte HDD)

 

Und was verstehe ich unter gesamte Systemstruktur?

Deutsche Sprache, schwere Sprache, das die der Teufel hol!

 

Ja natürlich, regelmäßig alle Dateien mit retrospect, inkrementell.
Die gesamt Festplatte einmal im Monat mit CCC.
Ansonsten wichtiges immer mal auf CD, DVD.

 

das ist in der tat ein echter gau. da helfen zwei alternierende externe medien (takt nach wichtigkeit der daten), damit wenigstens nur die daten seit dem letzten backup weg sind. das kostet natürlich geld und macht zusätzlichen aufwand, aber im fall der fälle ist der schaden tatsächlich begrenzt. manche halten das für hysterie, aber wer viel am rechner arbeitet, weiß wie folgenschwer so ein lächerlicher hardwareaussetzer sein kann.

 

OSX + Programme + privater Ordner (Dok. Musik Filme Fotos)
also eigentlich alles, was der Finder im linken Menü anzeigt

 

Ich habe mir Juli 2005 einen nagelneuen G5 2 x 2,7 GHz von Apple gekauft. Habe ein paar Wochen gebraucht, um meine gesamten persönlichen Daten rüberzuschaufeln und das System "einzureiten" - in dieser Zeit habe ich keine BackUps gemacht, weil ich nicht daran geglaubt habe, daß mir mit dem HighEnd-Top-Modell von Apple nach so kurzer Zeit schon Gefahr droht. Pustekuchen! Nachdem ich meinen ollen G3 platt gemacht und meinem Cousin überlassen habe bin ich nach zwei Wochen Urlaub zurückgekommen und da war die Platte im Arsch. Und zwar nicht einfach so "ein bißchen gefraggt" sondern TOTAL im Arsch. Lief noch nicht mal mehr an. Fehler in der Platine, hieß es bei der Datenrettung, irgendeinen Chip hätte es gerissen. Bei den neuen S-ATA-Platten hilft Platine wechseln auch nix mehr, die mussten mit dem Teil in den Vakuum-Raum und alles in allem war ich dann 3.150,- Steine los.

Günstiger Kauf, der neue Apple, gelle?

Apple hat sich natürlich vornehm aus allem rausgehalten. Eine neue Platte, jaaa, die gab es sogar innerhalb von 24 Stunden. Aber BackUp ist natürlich Sache des Users - was geht die das an?

Seitdem double ich meine Daten immer schön auf einer externen FireWire-Platte.

Zu Deiner Frage: Ich mache es mit Synchronize Pro. Das erkennt im Handumdrehen, welche Daten geändert, erneuert, gelöscht wurden und aktualisiert das BackUp entsprechend. Das geht ratz-fatz.

Ein BackUp meiner System-Partition habe ich auf der Externen, und auch dieses ist mit SynchPro relativ fix auf den aktuellen Stand gesynct, wenn ich das BackUp aktualisieren möchte.

Ich habe aber im Moment noch keine Erfahrungswerte damit, wie es läuft, wenn die System-Partition wirklich mal abraucht (auf Holz klopf!) und ich die Daten 1:1 auf ein geplättetes Volume zurücküberspiele - ob das dann auch schön ordentlich wieder bootet.

Da SynchPro aber wirklich alle versteckten System-Filez beim BackUp mitnimmt (BackUp wird natürlich gemacht, wenn von anderem Drive gebootet ist - ich nehme den eDrive von TechTool) bin ich guter Hoffnung. Auf alle anderen gesyncten Daten (meine persönlichen Filez) habe ich jedenfalls ggf. auch guten Zugriff, wenn ich die Daten vom BackUp nehme.

Das war's!

 

Du hast über 3.000 € für das Auslesen von ein paar Wochen alten Daten gezahlt

es gibt ja auch RAID-HDD-Systeme, die alle Daten doppelt speichern

 

Ich war 5 Jahre mit iMac 350 unterwegs. Keine Platte und keinerlei Daten gesichert. Erst jetzt mit der Anschaffung des neuen Systems habe ich eine externe Festplatte zugekauft und die erste Version unter 10.4.6 und nun die aktuelle Version unter 10.4.7 über Dienstplattenfestprogramm startfähig geklont. Dann auch noch das alte System unter 9.1. kopiert.
Backups wollte ich immer mal wieder machen, da lag Retrospect Express bei, hat aber trotz update irgendwie nicht richtig geklappt ( Bedienungsfehler)
und dann war es mir irgendwann lästig und ich habe es verdrängt...und vergessen....

Altermac50
-------------------------
der ohne backup ........ .......

 

Nein, ich habe über 3.000 € für das Wiederherstellen meiner gesamten digitalen Existenz gezahlt - Software, berufliche und persönliche Daten. Einfach *ALLES*!

Vor Umzug des Systems vom G3 hatte ich meinen gesamten Datenkrempel auf den neuen G5 rübergezogen und meinen alten G3 vor Abgabe an meinen Cousin natürlich vollständig platt gemacht (wär' ansonsten ja auch ein Prima "BackUp" gewesen).

Das läßt sich aber auch mehr oder weniger genau so meinem obigen Beitrag entnehmen - wer lesen kann, ist klar im Vorteil. ;-)

 

100% ACK!

Gib' mir 'ne Chance: Wenn Du einen nagelneuen Porsche sonstwas kaufst (also, wir reden hier von dem besten Pferd, was Apple damals im Stall stehen hatte und nicht von irgendeinem ALDI-PC), und bei Deiner ersten Fahrt aufgrund eines Kontruktionsfehlers ab Werk die Kiste an die Wand fährst - Deine gesamte Familie geht dabei drauf und Du selber bist so schwer verletzt, daß Du für ein halbes Jahr nur noch das Krankenhaus von Innen siehst - und dan kommt Porsche und sagt: "Tut uns leid, der Fehler liegt klar bei uns und Sie kriegen von uns selbstverständlich ein nagelneues Auto frei Haus geliefert!" - also, das finde ich einfach nur Z-Y-N-I-S-C-H.

 

Wenn die Leute einem ununterbrochen erzählen, daß der eingebaute Airbag, Sicherheitsknautschzone und Überrollbügel einem GARANTIEREN, daß es beim "großen Knall" schon nicht so schlimm kommen wird...

Freut mich immerhin zu hören, daß Du im täglichen Straßenverkehr immer mit F1-Schutzkleidung unterwegs bist. Bleibt mir nichts weiter, als Dir von ganzem Herzen zu wünschen, daß Dir mit all Deinen umfänglichen Schutzmaßnahmen der Glaube an Deine persönliche Unverwundbarkeit erhalten bleibt... >

Gähn... Wie ich schon sagte: Dem ist nichts entgegenzusetzen...

Lies' Dir mein Posting einfach noch mal durch - daß ein BackUp SINN macht, habe ich definitiv nicht in Frage gestellt. Aber schau mal: Darum ging es mir doch gar nicht.

Alles, was ich mit meinem Beitrag vermelden wollte, war: Es gibt Situationen, in denen man sich definitiv mal Gedanken darüber machen sollte, seine Daten zu sichern (z.B. wenn die zehn Jahre alte Festplatte im Dauerbetrieb manchmal so komische Geräusche macht...) und manche, in denen man das Per Sé nicht tut. z.B. wenn man eine rattenteuere (weil das neuste-vom-neuen-was-grade-auf-dem-markt-is) Hardware gekauft hat, die genau den Zweck, für den man sie erworben hat, im entscheidenden Moment nicht erfüllt.

Was mich anpisst, ist, daß man vom global-playenden Hardware-Hersteller (der mindestens drei Mal im Monat eine neue Anzeige schaltet, warum man mit Apple auf jeden Fall besser fährt als mit M$ - und bevor Du Dir jetzt wieder einen von der Palme schüttelst: dieser Meinung bin ich ja zu 100% auch noch immer) dann mit einem Achselzucken im Regen stehen gelassen wird.

Cheers = SeBiG

 

Wenn Du in der Innenstadt von Köln parkst und abgeschleppt wirst, weil Dich die Penner nachträglich mit zeitlich begrenzten Halteverbotsschildern umzingelt haben, liegt die Nachweispflicht dafür, daß die Schilder zu dem Zeitpunkt, wo Du den Wagen dort abgestellt hast, immer beim PKW-Halter.

Das heißt für den Zweifelsfall vor Gericht, daß Du am besten jedes Mal, wenn Du aus dem Auto aussteigst, die DigiCam zückst und eine Momentaufnahme machst, wenn Du nicht zahlen möchtest.

Was ich damit sagen möchte, ist schlicht und ergreifend: Es gibt bestimmt Leute (zu denen ich vor knapp einem Jahr auch noch gehört habe), die behaupten, es sei ABSURD, davon auszugehen, daß Dir mit einem nagelneuen Top-Modell von Apple der absolute Daten-Super-GAU droht. Aber wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, musst Du halt auch in dieser Situation ein BackUp machen.

Freundschaft? = SeBiG

 

Hallo!

Was soll er denn Deiner Meinung nach machen?

Der einzige passende Vergleich, der _mir_ einfällt, ist der mit dem Farbfilm: Wenn Dir ein Film bei der Entwicklung beschädigt wird, ober bereits beschädigt verkauft wurde, dann bekommst Du auch nur einen neuen Film dafür, denn niemand kann den Wert der verlorenen Bilder wirklich beziffern (oder beweisen).

Grüße, Maximilian

PS: Die "gefährlichste" Zeit für neue Hardware sind immer die ersten Betriebsstunden. Die Zeiten, in denen beim Hersteller ein ausführliches "burn in" gemacht werden konnte, sind lange vorbei. Wir Kunden sind offenbar nicht mehr bereit, dafür zu bezahlen. Nur so als Hinweis, bevor Du wieder Deine "private und betriebliche Existenz" einem nagelneuen Rechner anvertraust.

 

Hallo!

Das stimmt so auch nicht ganz, google doch einfach mal nach "Nachträgliches Halteverbot".

Grüße, Maximilian

 

Privat: 1x wöchentlich mit Retrospekt 6.1. Das Skript habe ich mit Easy Script erstellt. Wirklich easy!
Geschäft: Täglich auch mit Retrospekt 6.1.

 

Liebe Leute - was auf dem PAPIER steht, weiß ich auch. Aber wie sieht es denn mit euren Praxiserfahrungen aus?

Na, dann drück' ich Dir mal die Daumen, daß Du Dir beim Eintreten der 5% nicht auch (hier und anderswo) so altkluge Sprüche über die "Selbstverständlichkeiten" der Datensicherung anhören musst. ;-)

Natürlich - kann man Äpfel mit Birnen nicht vergleichen [hö-hö-hööö... :-6] Aber nee, sorry, da ist mir Deine Denke zu kompliziert. Wenn mich die Feuerwehr aus dem zertrümmerten (vormals baufrischen) PORSCHE geschnitten hat, werde ich einen Teufel tun, da so weit zu differenzieren, daß die Bremse, die versagt hat, ein Bauteil vom Zulieferer SCHMITZ aus Buxtehude war...

Schließlich haben Leute, die sich damit brüsten, in welcher Liga sie boxen, einen Ruf zu verteidigen. (Oder halt auch nicht - ich z. B. bin davon überzeugt, daß, wäre ich z.B. Redakteur für die TV-Sendung "Monitor" gewesen, sich Apple ein paar Gedanken darüber gemacht hätte, ob man das nicht evt. etwas "kulanter" hätte regeln können... ;-)

Danke. Bitte noch mal ganz LAUT und DEUTLICH: Der Kauf einer HighEnd-Hardware ist kein Garant für auch nur minimalste Datensicherheit. Nicht mal bei Apple.

mfG = SeBiG