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Logo importieren

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von mercy, 12. Juli 2006.

  1. mercy

    mercy New Member

    Also, ich bin dabei ein Logo in Illustrator zu entwerfen. Neuland für mich ist: Es soll außerdem auch für die Webseite in Photoshop, für eine Broschüre in InDesign verwendet/kopiert werden. Wie gehe ich da vor, dass es bestmöglich erhalten bleibt? In Photoshop habe ich es neu gebaut, da das Importieren kein gutes Ergebnis mit sich brachte. Aber auch in InDesign sieht es gepixelt aus, dabei ist das Programm doch Vektorbasiert, oder? Wie muß ich für den richtigen Export vorgehen? Hab schon zum Thema im Forum etwas recherchiert. Wozu sind EPS gut, was ist das für ein Format?
     
  2. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Ich verstehe dein Problem nicht ganz. In InDesign CS und wahrscheinlich auch schon vorher kannst du Illustrator-Dateien als solche plazieren, du musst da nichts exportieren oder konvertieren.
    Wenn du aus Illustrator heraus eine Grafik als Bitmap exportieren willst, kannst du für den Export alles festlegen: das Bildformat, die Größe, die Auflösung und die Farbigkeit. Wo ist das Problem?
    Sag uns genauer, was du machst, welche Versionen von Indesign, Photoshop und Illustrator du benutzt, dann findest du sicher konkretere Hilfe.
     
  3. mac_heibu

    mac_heibu Active Member

    AI oder EPS sollte völlig problemlos funktionieren.
    AI ist das Illustrator-eigene, EPS das Autauschvektorformat. Beides kannst du völlig problemlos und in höchster Qualität in Photoshop oder InDesign platzieren. (In Photoshop CS 2 geschieht das Platzieren aufgrund der neuen "SmartObjects" ebenso auflösungsunabhängig wie in InDesign.)
    Der Austausch Illustrator -> Photoshop sollte in aller Regel auch per Kopieren und Einfügen funktionieren, wobei dann bei Photoshop eine Nachfrage erscheint, wie das Objekt platziert werden soll (Formebene, Pixel, Pfad). "In aller Regel" bedeutet: Komplexe und mehrfarbige Objekte funktionieren auf diesem Wege nicht.
    Kann es sein, dass bei dir in InDesign unter "Ansicht/Anzeigeoptionen" nicht "Anzeige mit hoher Qualität" aktiv ist?
    Wie bist du bei dere Platzierung überhaupt vorgegangen?
     
  4. pjw

    pjw New Member

    also:
    es gibt da zwei versionen von eps(encapsulated postscript)-dateien.

    einmal die "photoshop"-eps: das sind - entgegen ihrem namen - genauso pixel-basiert wie tiff oder jpg-dateien.
    zum zweiten gibt es vektor-basierte eps-files, die im normfall aus programmen wie illustrator oder auch freehand exportiert werden. vektor-eps-dateien haben den unschätzbaren vorteil, dass sie fast unendlich zu vergrößern sind.
    grundsätzlich sind eps-dateien ausgabe-dateien die in programme wie xpress oder in-design eingebunden werden um dann im offset-druck gedruckt zu werden. nicht postscript-fähige drucker können - ohne entsprechendes rip - diese dateien nicht vernünftig ausdrucken.

    in-design ist kein vektor-basiertes programm - es kann vektor-dateien verarbeiten und ggf. auch vektor-dateien erzeugen.

    wenn du ein logo sowohl für die digitale welt (web) als auch für die analoge welt (druck) erstellen sollst, mußt du neben einigen anderen dingen vor allem auf das richtige farbsystem und die auflösung achten. web: rgb, 72dpi; druck: cmyk, 305 dpi.

    ich würde dir folgende vorgehensweise vorschlagen: bau das logo im illustrator, achte auf das farbsystem (ggf. auch die profile) exportiere das logo einmal als pdf und einmal als eps. beide kannst du mit den entsprechenden einstellungen im photoshop aufmachen, rechne die auflösung auf 72 dpi und exportiere es nochmal per "für das web exportieren".
    das eps kannst du eins zu eins im in-design laden. die pixelige darstellung liegt wahrscheinlich an der einstellung deiner darstellung.
     
  5. mac_heibu

    mac_heibu Active Member

    D'accord mit ein paar "klugscheißerischen" Korrekturen der Ordnung halber:
    1. Photoshop-EPS-Dateien sind nicht "entgegen ihrem Namen" Pixelbilder. Postscript-Dateien können eben auch Pixeldaten enthalten, die aber auf Postscipteigene Art und Weise integriert sind. Zudem können Photoshop-EPS-Dateien die verschiedensten Arten von Vektordaten enthalten (Pfade, Freistellungspfade, Formebenen, Textebenen usw.
    2. Richtig ist, dass Postscript-Daten auf Nichtpostscript-Geräten nicht sinnvoll gedruckt werden können. InDesign allerdings kann es , weil ein (PDF-) RIP bereits eingebaut ist.
    3. Indesign ist selbstverständlich vektororientiert. Jeder Buchstabe, Jedes Objekt ist ein Pfad. Auch Pixelbilder werden von Pfadobjekten eingefasst (sog. Clip-Boxen)
    4. Bei der Erstellung(!) des Logos muss – sofern es vektororientiert ist – keineswegs auf Auflösung geachtet werden. Bei der Ausgabe(!) dagegen schon. Wo du die 305 dpi Auflösung für den Druck herkriegst, erschließt sich mir nicht wirklich. Rein rechnerisch(!) ist für den Druck mit einem 150 lpi Raster bereits 150 dpi Bildauflösung ausreichend.
     
  6. mercy

    mercy New Member

    Danke, hab es ausprobiert. Ich wußte noch nicht mal, dass ich das Logo als Bitmap exportieren soll. (Ich hab echt nicht die Erfahrung, hab mich bisher mehr mit Screendesign beschäftigt. Die Printprogramme habe ich Jahre und damals nur ein wenig, oder garnicht benutzt.)

    Ich benutze im Logo Schrift+einen kreisförmigen Verlauf auf rotem Untergrund. Vor allem der Verlauf wird sich schwer gleich darstellen lassen von ganz klein auf der Visitenkarte, bis zur Webdarstellung. Meine Programme: Photoshop⁄llustrator/InDesign CS.
     
  7. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Die Freunde weiter oben haben das Wesentliche schon gesagt. Wenn du das Logo zum Beispiel in eine Word Dokumentvorlage als Teil des Briefkopfes integrieren willst, exportierst du es als Tif oder JPG mit 200 dpi Auflösung, das reicht in der Regel. Wenn du es mit Indesign für Flyer oder Broschüren einsetzen willst, nimmst du das EPS- oder AI-Format. Für Websites als GIF, JPG oder PNG mit 72 dpi Auflösung.
     
  8. Lou Kash

    Lou Kash New Member

    Das ist eben die Kunst des Logo-Designs: Logos/Signete/Schriftzüge, welche unter allen Umständen und bei allen möglichen Anwendungen funktionieren... :rolleyes:

    Idealerweise fängst du beim Logodesign mit einer Schwarzweissversion ohne Graustufen an (im Illustrator oder einem anderen Vektorprogramm). Wenn diese funktioniert, kannst du sie immer noch mit Farben und sonstigem Schniggschnagg ergänzen.

    Denk daran, bei einem Logo gilt mehr als überall sonst:
    WENIGER IST MEHR!
     
  9. mercy

    mercy New Member

    Ich möchte die Diskussion von neulich hier weiterführen:
    Ich möchte für die Webseite zunächst nur erst einmal zum Beurteilen des Logos das Logo auf dem Photoshop Webseitenentwurf platzieren um es später auszuschneiden und fürs Web abzuspeichern.

    Wenn ich das Logo aus Illustrator als eps exportiere und in Photoshop öffne stimmt die Farbigkeit nicht recht. Als .psd exportiert und in Photoshop geöffnet stimmt es, nur könnte eine feine Schrift im Logo besser aussehen. Auch wenn ich ausporobiere und die Schrift vorm Exportieren in Pfade umwandel, kommt sie etwas anders, aber nicht so gut wie wenn ich sie in Photoshop neu drunter setze.

    Die PDF Datei steht bei mir auch nur unter "speichern unter" zur Auswahl (habe AI CS 11.0.0) und nicht bei exportieren ... . Die Sache mit der feinen Schrift ist wieder das gleiche, ob in Pfade umgewandelt oder nicht, sie ist jeweils verschieden, aber nicht so gut wie wenn ich sie in Photoshop neu drunter setze.

    Der Austausch mit kopieren aus Illustrator und einfügen Photoshop klappt genausogut, aber wieder die Qualitätseinbußen mit der Schrift.

    In den letzten Diskussionen war davon die Rede, dass Photoshop beim Austausch Nachfragen stellen würde. Bei mir nicht!

    Und was sind "Smart Objects"?
     

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