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Lobos Meinung

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Morgenstern, 9. März 2011.

  1. Morgenstern

    Morgenstern Active Member

    muss man nicht teilen. Aber es ist schon interessant, dass sich gegenüber Apple doch inzwischen qualifizierter Widerstand regt.

    Klick ...
     
  2. Schaumberger

    Schaumberger Wurschthaut, alte

    "qualifiziert"?
    Na das seh ich aber etwas anders. Der ganze Ansatz von Herrn Lobo geht da meiner Ansicht nach völlig ins Leere da er ein paar Grundsätzliche Dinge schlicht ignoriert damit seine Thesen etwas schmissiger aussehen:
    – Apple hat genauso viel "Macht" wie der Deppendorfer Anzeiger – keine Mensch wird gezwungen mitzumachen. Der ganze Vergleich mit DDR oder totalitärer Führung ist als völlig fehl am Platz.
    – und selbst wenn man man kritisch bemerken will das die Medien ihren Vertrieb in die Hände von Computer-Unternehmen legen (Weil sie selbst verschlafen ahben passende Modelle zu entwickeln) und dabei fragwürdige Bedingungen akzeptieren (Zensur) dann ist es falsch das an Apple festzumachen –*die anderen Anbieter werden da nicht sehr viel anders agieren.
    – Ebenso ignoriert Herr Lobo das Apple nun in bestimmten Sparten die Rolle einnimmt die Microsoft die letzten 25 Jahre innehatte – die digitale Welt war nie anders aufgestellt, sie wurde immer von einem Monopolisten oder zumindest von sehr wenigen Unternehmen dominiert.
     
  3. Morgenstern

    Morgenstern Active Member

    Qualifiziert meinte ich in dem Sinne, dass es nicht um Plattform-Bashing geht sondern die Kritikpunkte dezidierter kommen ohne das übliche Genöhle "Apple iss doof".
     
  4. Hop Singh

    Hop Singh New Member

    Versteh den Artikel nicht. Hat das mit dem DDR Ram zu tun?
    Oder werde ich beschossen, wenn ich zu Dell wechsle?
     
  5. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Lobotomie!

    :augenring
     
  6. Schaumberger

    Schaumberger Wurschthaut, alte

    Aber das ist es ja, unterm Strich ist Lobos Meinung nichts als "Apple ist doof" Genöhle.
    Er wird es sicher besser wissen, aber hängt halt alle seine Kritikpunkte an Apple auf weil dieser Name halt mehr Leser zieht.

    Grundsätzlich wäre es schon mal eine Diskussion ob die Entwicklung das der Vertrieb von bezahltem Journalismus in den nächsten Jahren primär über die Portale von branchenfremdem Unternehmen laufen wird (die letztlich immer auch Einfluss auf die Produkte in ihrem Angebot nehmen werden. (Nehmen müssen, Stichworte Porno, Rassismus oder ähnlich heikle Themen).) so vorteilhaft für die Pressefreiheit ist.
    Das hat aber nur zweitrangig mit Apple zu tun, da wäre es spannender zu lesen ob auch nur ein Verlag dieser Welt da eine Idee oder ein konkretes eigenes Vertriebskonzept hat.
     
  7. Morgenstern

    Morgenstern Active Member

    Ich teile da eher die Auffassung der Kritiker, dass Apple eine fatale Neigung zu entwickeln scheint, eine Reader's-Digest-Welt erschaffen zu wollen und damit bestimmte Phänomene ausblendet.

    Darüberhinaus ist die dieser Einschränkung zugrundeliegende Geisteshaltung problematisch, denn wer sagt mir denn, dass sich das im nächsten Jahr noch auf unerwünschte Porno-Werbung beschränkt?

    Meinungsfreiheit schließt nicht ein, dass mir die andere Meinung gefallen muss.
     
  8. Schaumberger

    Schaumberger Wurschthaut, alte


    Ich bin auch der Meinung das es nicht sein kann da sein Unternehmen wie Apple (Die, wohlgemerkt niemals Presseorgan o.Ä. sein wollten) in der Rolle ist die Welt mit Informationen zu versorgen. Allerdings möchte ich Apple nicht für die Politik verurteilen die sie da fahren – das würde vermutlich JEDES unternehmen so machen. Stell dir die Skandale vor wenn bekannt wird das Apple 30% a Gewinn von Rechtsradikalen Wochenblättchen, Triple-X Porno, gar Kinderporno-verdächtigem ("Sonnenfreunde", anyone?) oder, etwas hysterieintensiver, islamistischer Propaganda einnimmt weil das Zeug in diesem Store erhältlich ist. Ichfinde es mehr als nachvollziehbar das hiererstmal extrem hart abgegrenzt wird (Schließlich bedeutet eine genauere Prüfung auch exorbitant höheren Aufwand)

    Die ganze Konstruktion ist unglücklich, es ist unproblematisch solange sich da nur Spiele, Software, Musik oder Filme verkaufen würden. Leider springen da nun alle Medien auf den Zug und mit dem Erfolg muss Apple sich völlig neuen Problemen stellen: Ich kann mir vorstellen das Apple da auch zwiegespalten ist: Einerseits verdienen sie sich ja dumm und dämlich, andererseits schaffen sie sich ein Imageproblem (Zensur) und müssen sich nun mit Fragen herumschlagen die Geld und Personal verschlingen (Zensur) – Immerhin darf man nicht vergessen das in dem Unternehmen noch vor zehn Jahren ausschließlich Computernerds gearbeitet haben – mit Politik, Presse und gesellschaftlichen Fragen hat dieses Unternehmen noch NIE etwas zu tun gehabt.
    Ich bleib da bei meinem Groll gegen die Presse und Verlage: Die haben im großen Stil versagt und sollen sich gefälligst anstrengen um ihre Produkte wieder unverfälscht an den Mann bringen zu können. (Nicht nur weil Konkurrenz auch Apple gut tut)
     

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