Kommentar zum Biermann Artikel

Nee, koennte man nicht . . .

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doch könnte man...die haben auch tausende soldaten und zivilisten getötet?

ra.ma.

 

Nee, koennte man nicht. Die haben einen Befreiungskampf gegen die Besatzung gefuehrt.
Die Antifaschisten und Juden im 3. Reich sind auch nicht gleichzusetzen mit den Taetern.

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Hallo,
ich habe gerade einen wichtigen kultur- und bildungspolitischen Auftrag, zwei Schulkonzerte gespielt, erfüllt. Weil es mir deshalb gestern doch etwas spät geworden war, nun noch eine schnelle Antwort.
Der Forums-Lieblingssatz "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" könnte nun ob meiner Hartnäckigkeit als eine Peinlichkeit meinerseits interpretiert werden.
Gleichwohl kann man mich als ein "Opfer" polemischer Überhöhung par excellence sehen. Das beste Beispiel lieferte das von mir lamentierte Zitat.
Da ich diese Aussage (Satz) natürlich immer in einem kausalen Zusammenhang betrachtet hatte, konnte ich deine Feststellung nicht nachvollziehen, zumal du noch als Verdeutlichung "Nichteinmal Hollywood waere zu derlei Pathos faehig,...." anführtest. Außerdem findet in dem B.- Artikel etwas später die Rolle der Alliierten durchaus Erwähnung.
Ich glaube kaum, daß ein W. Biermann, lange in der DDR lebend und dort schulpflichtige Kinder habend, nicht darüber Bescheid weiß, daß die Rote Armee die Hauptlast des 2. WK trug, wenn auch viele Opfer durch polit. und militär. Fehler unnötig gewesen sind, wie man heute weiß. Sie hatte aber auch den Hauptanteil am Sieg über den Hitlerfaschismus.
Du verwendest oft in deinen Beiträgen das Wort "Faschismus" bzw. seine Ableitungen. Wohl die wenigsten, mich eingeschlossen, denken dabei an den ital. Ursprung (fascio) eines B. Mussolini, der 1919 entstand. Das Wort Faschismus wird immer primär mit dem Hitlerfaschismus in Zusammenhang gebracht werden als Synonym für Rassismus, Völkermord und Angriffskrieg.

Ich halte prinzipiell nicht viel von einer Argumentationskette, die aus aus dem Kontext gelösten Gliedern besteht.
Nun stand dieser Satz zufällig ziemlich am Anfang deines Kommentares, es hätte also auch gut was anderes sein können. Weil ich im Kopf kein Apfel +f habe, sondern kausal lese, entstand dieses langatmige Zwiegespräch, was vordergründig betrachtet nicht substanziell erscheint, für mich jedoch als Beispiel einer Argumentation gilt, deren Ziel ich sogar nachvollziehen könnte, deren Mittel aber nicht.

Gruß R.

 

>>deren Ziel ich sogar nachvollziehen könnte,<<
Das Ziel ist Agitation.

 

dennoch haben die vietkong zivilisten und soldaten getötet und das in massen...
oder gibts da einen unterschied...

>>Die Antifaschisten und Juden im 3. Reich sind auch nicht gleichzusetzen mit den Taetern.

das tut niemand...

 

Ich behaupte weiterhin den Satz nicht aus dem Zusammenhang gerissen zu haben. Die darin enthaltene Aussage ist von Biermann innerhalb dieses Satzes sehr abgeschlossen und absolut formuliert und er dient bei Biermann gerade im Zusammenhang zur Pointierung seiner Diktion.

Zum Begriff "Faschismus" habe ich mich hier schon oefters geaeussert. Der Begriff ist kein spezifischer, auf das "3. Reich" zugeschnittener, sondern allgemeiner zu fassen.
Dass viele Leute diesen und andere Begriffe jenseits der wissenschaftlichen Bedeutung, also eher umgangssprachlich, verwenden, ist mir natuerlich bekannt.
Aber das ist nicht mein Begriffsniveau. Diskussionen mit meiner Person setzen eine tiefere Auseinandersetzung, vor allem auch begrifflich, voraus. Wer davon keinen gebrauch machten moechte, das sei jedem selbst ueberlassen. Die Figur des Harlequin ist nur ein Angebot, sich auf Sachebene auseinandersetzen zu koennen.
Wenn jemand beginnt Begriffe in einem Lexikon nachzuschlagen, und sei es nur, um den Harlequin zu widerlegen, dann ist die Mission schon weitestgehend erreicht.
;-)

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Natuerlich getoetet. Aber zwischen Toeten (in Notwehr) und "Morden" liegt genau der Unterschied.
Auch das Voelkerrecht definiert hier klare Unterschiede.

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ich glaube kaum das man zivilisten aus notwehr töten musste...

aber lassen wir das...

im namen der richtigen seite darf man töten und das völkerrecht auslegen wie man will...

geruhsamen nachmittag zu wünschen...

ra.ma.

 

Damit kann ich leben ;-)
Man liest sich!

 

see you . . .
;-)

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Könnte es sein, daß ursprünglich
harlekin =Harlequin = Harley King war?

;-))

 

Wozu auch. Hier gilt die Philosophie: wenn jeder für sich selber sorgt, ist auch für alle gesorgt. Gelle?

 

Wieso, Voelkerrecht ist Voelkerrecht.

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neee, jetzt mal im Ernst. Du hast mal wieder nicht verstanden um was es geht, Meister des themenbezogenen Diskurs. Also ab dafür. Substanz oder raushalten.

 

macixus, was ist jetzt? Keine Lust auf eine Antwort? Komisch, aber immer wenns mal so richtig konkret wird, verstummst Du so verdächtig.

 

Vielleicht solltest du doch wieder mal den Grundsatz beherzigen: erst lesen - dann denken - dann neuen Beitrag schreiben.

Vor ca. 11 Stunden lautete meine Antwort:

>Von macixus Am 12.03.03 11:53

An dem Quatsch ist was dran. Gut so?<

 

Der ist gerade mit dem Studium der Haager Landkriegsordnung vollauf beschaeftig.
;-)

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meine frage ist durchaus berechtigt gewesen...

mit bierigen grüßen

ra.ma.