1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

Keine Extra Würste für Intel-Macs....

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von hm, 24. Juni 2005.

  1. hm

    hm Active Member

  2. kawi

    kawi Revolution 666

  3. phil-o

    phil-o New Member

    ziemlich genau darin liegt ja der Grund dafür, dass Apple zu Intel gewechselt hat, denn statt sich durch die Extrawurst vom Chip-Hersteller und deren Sonderentwicklungen vollständig abhängig zu machen, kann man sich bei Intel bedienen. Warum sollte es auch Sonderanfertigungen geben? Der Hauptgrund für Apple sind die Mobile-Chips, bzw. der Stromverbrauch, und der ist mit den Centrinos gut geregelt. Außerdem würde kein Schwein Sonderanfertigungen für Apple vornehmen, ohne dass Apple an den Entwicklungskosten beteiligt würde.
     
  4. hm

    hm Active Member

    Richtig, undbilliger ist es allemal

    Und nun zur Spekulation:
    Was aber wenn es zutrifft das auf Intel Macs tatsächlich auch Windows lauffähig wäre. Liese das nicht im Umkehrschluß auch zu, das auf PC´s möglichweise mit einem kleinen Hack auch OS X lauffähig wäre ?
    Was würde dann wohl mit Apple in Zukunft als Hardwarehersteller passieren, wenn auf fast jeder Dose OS X laufen würde (..oder könnte) ? Weiter will ich da noch gar nicht denken, sonst würde das fast zwangsläufig im "Amagedon" für Apple enden.... :kotz:
     
  5. Sunshine

    Sunshine New Member

    Also man kann ja über Herrn Jobs sagen was man wil,l aber ich bin mir absolut sicher dass es auch für Steve Jobs die oberste Priorität ist, dass kein Mac OS X auf einem normalen PC laufen wird. Das wäre doch der Tod für die eigene Hardwareproduktion.

    Wie immer Apple das auch anstellen wird, aber es wird wohl kaum möglich werden OS X auf einem PC zu installieren.
     
  6. hm

    hm Active Member


    Unterschätze da mal nicht die "Macht der PC-User". Sollte es wirklich eine "Sperrfunktion" geben, kann diese eigentlich nur, da die Harwardvariante über einen speziellen Chip ja ausfällt, per Software vorgenommen werden. Und wie schnell solch ein "Kopierschutz" geknackt werden kann, das sieht man ja in anderen Bereichen zur genüge. :rolleyes:
     
  7. sahomuzi

    sahomuzi New Member

    Natürlich wird es keine Extrawürste für Apple geben, Apple wäre ja auch dumm sich schon wieder was Spezielles anfertigen zu lassen, so aber bleibt auch AMD im Rennen sollte Intel ein paar Fehlentwicklungen rausbringen.
     
  8. D_Stahl

    D_Stahl Active Member

    Wenn die Grafikkarten die AppleROMs behalten sollten, wird das schon mal die erste Hürde für die PC-Welt sein. Man wechselt doch nicht die ganze Zeit die Grafikkarten wegen Neubooten des anderen OSs.
     
  9. Pahe

    Pahe New Member

    Die Extrawurst muss nun keineswegs von Intel kommen bzw. soll auch nicht von Intel kommen.
    Wenn der Chipsatz oder sogar das Mainboard von Intel kommt, so reicht hierfür ein kleiner Platz für einen Apple-eigenen Chip wo schon dessen Vorhandensein ein Apple-Board kennzeichnet. Wenn dieser Chip dann vom Apple-Bootloader mit entsprechenden Daten gefüttert, das Ergebnis gelesen und nach einer weiteren Berechnung ein Vergleich durchgeführt wird, ist sichergestellt, dass der Erfindungsreichtum der Hacker nicht ausreicht, das Mac OS X zum Laufen zu bekommen.
     
  10. phil-o

    phil-o New Member

    dass OSX auf normalen Intel-Rechnern laufen wird, wird Apple locker zu verhindern wissen - wir haben es hier nicht mit irgendeiner dahergelaufenen Fuzzie-Firma zu tun, sondern mit einem der ältesten Computer-Recken. Zumindest, wenn Apple nicht gerade daran interessiert ist, sein OS auf breiter illegaler Basis durch stillschweigende Toleranz verbreiten zu lassen (was man nicht genau weiß, aber unwahrscheinlich ist).

    Interessanter finde ich die Frage, was passiert, wenn Windows fast oder ohne Geschwindigkeitsverlust auf den Intel-Macs läuft. Ob die Entwickler dann noch einsehen werden, für OSX zu entwickeln, wenn ihre Software genausogut unter einer Win-Umgebung auf den Intel-Macs läuft, scheint mir ein viel realistischeres Problem zu sein...
     
  11. sahomuzi

    sahomuzi New Member

    Na und? Du kannst dir ja jetzt auch einen windows PC kaufen? ;)


    Weil auch wenn windows auf einem Mac rennt, wer wird es STATT Mac OS X einsetzen?
    Unterstützend zu OS X ja, für Access, Spiele und anderer netter Dinge. Wie oft habe ich schon von Leuten gehört, dass sie so gerne switchen würden, aber leider sind sie mit diesem und jenem Programm an windows gebunden und virtual PC wollen sie sich nicht antun. Tja, das wird dann kein Problem mehr sein.

    Das Einzige, was dann sicher nicht mehr auf OS X portiert wird sind die Spiele. Weil sich jeder sofort auf die PC-Version stürzen und nicht ein Jahr auf die Mac-Veröfflichung warten wird.

    Bei Arbeitssoftware wird das aber nicht sein, weil Abstürze mit windoof braucht ja eigentlich keiner. ^^
     
  12. styler

    styler New Member

    ich finde den gedanken von phil-o sehr interessant..
     
  13. kaffee-micha

    kaffee-micha Kaffeetante © robdus

    Ein Programm wird mit 100 %iger Sicherheit nicht mehr für Mac OS X entwickelt:

    VPC ;)

    micha
     
  14. phil-o

    phil-o New Member

    Es geht bei dieser Frage nicht darum, ob die User irgend etwas einsetzen, sondern ob die Entwickler irgendwas entwickeln. Und wenn die Entwickler lieber eine Version ihrer Software statt zwei für dieselbe Hardware-Plattform entwickeln, kann das ziemlich dumm für Apple und OSX werden, denn dann könnte es *dunklesszenarioentwerf* dazu kommen, dass zwar OSX von den Usern lieber eingesetzt wird, aber die Entwickler auf OSX pfeifen. Und die Schmerzgrenze der User wird nicht groß genug sein, dass sich groß Widerstand entwickeln würde, denn der Kram läuft auf ihren Macs ja unter Windoof. Dies hieße nicht nur, dass Apple die nötige Unterstützung von den Entwicklern verlieren könnte, sondern dass so ziemlich jeder Apple-User sich ein Windows dazu kaufen müsste, was wiederum Macs insgesamt wieder teurer werden ließe. *vordemeigenengedankenfürcht*

    Hoffen wir mal, dass so etwas nicht eintritt, aber eine Gefahr scheint es mir jedenfalls zu sein, und zwar die einzige wirklich ernste im Zusammenhang mit dem Intel-Switch.
     
  15. sahomuzi

    sahomuzi New Member

    Wieso? Gerade dann ist es ja einfacher ein Programm auf OS X zu portieren als vorher!

    Das Argument müsste ja jetzt schon ziehen, welcher Entwickler tut sich das an und schreibt extra für OS X auf PowerPC Basis ein eigenes Programm??? (bei 2% Weltmarktanteil)
    Aber trotzdem gibt es Programme für Macs.


    Und wenn User OS X einsetzen gibt es auch einen OS X Markt. Und für den wird es dann Programme geben, wer für Programme zahlt bekommt sie auch. Ich persönlich schätze mal (vorteilsbelastet), dass die software Industrie an einem Mac User mehr verdient als an einem PC User.
    Und auch Bill Gates hat ja schon scherzend das statement abgegeben, dass er an einen verkauften Mac mehr verdient als Apple.

    Und wieviele Programme gibt es außerdem für Linux?
     
  16. Pahe

    Pahe New Member

    Die Gefahr, dass Entwickler abspringen sehe ich nicht. Vielleicht werden einige abspringen, weil ihnen der Übergang zuviel Aufwand ist. Aber es werden mehr dazukommen als abspringen. Das ist schon sicher.
    Die Systemanbindung wird sich im Vergleich zum PPC so gut wie gar nicht ändern (außer 2 Klicks mehr), die Programmroutinen, die keine I/O verwenden, können direkt verwendet werden. Da wird sich wieder zeigen, wer saubere Programme schreiben konnte und kann und wer nicht. Die die es können, werden mit wenig Aufwand schnell und großen Erfolg haben und die, die es nicht können werden sich die Finger abbrechen, um beide Systeme adäquat bedienen zu können. So wird sich auch eine Marktbereinigung zugunsten der Qualität ergeben. Einige Vorteile wird es auch für die Linux-Entwickler geben. Die werden enger zusammenrücken können, weil hardwarenahe Routinen, die hohen Aufwand erfordern, durch die ähnliche Hardwareplattform von einer größeren Zahl an Entwicklern bewerkstelligt werden können.
    Die einzige Befürchtung die ich habe, ist die Bereitstellung und Pflege von Treibern für die PPC-Plattform für neue externe Geräte. Hier arbeitet allerdings die Zeit dafür denn die Standardisierung schreitet voran. Das macht der Kostendruck. Der Wechsel ist zu einer Zeit erfolgt, dass dieses Problem auf einen winzigen Bruchteil zusammengeschmolzen ist gegenüber vor 3-5 Jahren und wird weiter verringert.
     
  17. phil-o

    phil-o New Member

    Danke, das klingt tröstlich... :)
     
  18. hugin

    hugin New Member

    ich kann mir nicht vorstellen, dass windows so einfach auf einem mac laufen wird - wer schreibt die ganzen treiber fürs mobo, sound, lan... bzw einen treiber für die grafikkarte (wenn apple noch eigene bios verwendet)?

    lg hugin
     
  19. danilatore

    danilatore Moderatore Mitarbeiter


    nur kurz am rande ...
    bei einem kumpel läuft panther auf einer dell kiste. :klimper:
     
  20. phil-o

    phil-o New Member

    naja, reicht ja, wenn Virtual PC annähernde Wintel-Geschwindigkeit erreicht, und das dürft dann wohl kaum schwer fallen. Bei den heutigen Prozessorleistungen ist es bei vielen Anwendungen relativ wurscht, wenn's um ein paar Prozent Leistung mehr oder weniger geht.
     

Diese Seite empfehlen