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Kamera-Sensorgrößen

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von vulkanos, 4. November 2010.

  1. vulkanos

    vulkanos New Member

    Mich hat schon immer interessiert, wie groß eigentlich die einzelnen Sensoren in den DigiCams sind. Da stieß ich auf

    http://www.henner.info/2mp.htm


    Wegen der wahren Größenverhältnisse soll dieses Bild 24:36 mm ausdruckt werden.

    grüne Fläche
    : KB-Format

    blau: APS

    dunkelgrün:
    4/3"

    blau 2/3"

    gelb: 1/1,7"

    orange 1/2,33"

    [​IMG]
     
  2. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Solche Größenvergleiche stehen öfter in Fotozeitschriften. Unter APS sollte man es eigentlich nicht machen. Wenn ich überlege, dass selbst bei viel kleineren Sensoren schon 14,6 Mio. Pixel möglich sind – das kann eigentlich nicht gut gehen.
     
  3. maximilian

    maximilian Active Member

    Der Trend geht ja auch ganz klar in Richtung Vollformat. Zumindest was die ambitionierten Kameras angeht. Dass eine Kompaktkamera mit 14 millionenfach unterteiltem fingernagelgroßen Sensor und dazu noch einem 10-fach-„Superzoom‟ keine wirklich guten Bilder machen kann, liegt irgendwie ziemlich nahe.

    Selbst meine Micro-Four-Thirds Kamera fällt in der Bildqualität schon deutlich sichtbar hinter die Spiegelreflexkamera mit Sensor in APS Größe zurück. Aber dafür kann ich die kleine immer und überall dabei haben.
     
  4. vulkanos

    vulkanos New Member

    Die MFTs von Oympus und Panasonic waren mir zu teuer in Anschaffung und Objektiven. Die Sony Nex-5 wirkt völlig disproportioniert. Außerdem ist es immer noch angenehmer, durch den optischen Sucher zu fixieren als mit dem Display der Kompakten herumzuhantieren. Den Nachteil der DSLR-Klobigkeit meiner Canon EOS 1000 nehme ich in Kauf.

    Fürs kleine habe ich nach langem Suchen mich gegen die Lumix LX5 und für die Ricoh CX4 entschieden. Die hat wirklich sehr interessante und vor allem nützliche Motivprogramme.
     
  5. maximilian

    maximilian Active Member

    Nabend!

    Das Leben ist zu kurz und die Gelegenheiten sind zu selten für „zu teuer”. Wenn mich schon meine eigene Unzulänglichkeit daran hindert, wirklich gute Bilder zu machen, darf wenigstens die Technik nicht zweite Wahl sein. Als ich letzten Winter feststellte, dass meine digitale Spiegelreflexkamera wirklich zu groß und unhandlich ist, um sie immer zur Arbeit mitzunehmen, gab es nur Micro Four Thirds als zweitbeste Alternative. Heute gibt es vielleicht noch mehr Auswahl (wobei Produkte von Sony für mich aus Prinzip nicht in Frage kommen), aber sicher nicht im Bereich der Kompaktkameras.

    Auch die MFT-Kamera reize ich immer bis an ihr Limit aus (hatten wirs nicht neulich vom verfügbaren Licht?) und hoffe darauf, dass es bald in kompakter Größe wirklich gute Sensoren gibt...

    Ein Feierabendbild:
    [​IMG]

    Ein Nach-Feierabendbild:
    [​IMG]

    Der Lichtpunkt, den den Löwe anbrüllt, ist kein Pixelfehler sondern der Jupiter:
    [​IMG]

    Das hier ist die Po-Ebene unter einer Hochnebeldecke:
    [​IMG]

    Und das hier das Nordende des Lago Maggiore mit dem Verzasca-Stausee rechts und dem Maggiatal nach oben:
    [​IMG]

    Alle mit der Panasonic DMC-GF1 Micro Four Thirds Kamera mit dem Panasonic 1:1,7 20mm „pancake” Objektiv.

    Grüße,
    Maximilian
     
  6. vulkanos

    vulkanos New Member

    Beeindruckende Bilder - wenn ich bloß nicht diese Flugphobie hätte... und du bist auch kein Freund voin Teleobjektiven, kann ich mich erinnern. Da dürfte das Pfannkuchen-Objektiv genau das richtige für dich sein. Auch auf meiner alten Analog-Nikon war nur ein 28mm drauf und sonst nix.

    Mich würde daher schon die Ricoh GR Digital III mit ihrer festen Brennweite von ebenfalls 28 mm reizen - aber für knapp 580 € (bei Amazon) ist das mich als Hobby-Fotograf einfach zu teuer.

    Warum diese Abneigung gegen Sony Digicams? pewe macht sehr schöne Aufnahmen mit seiner Alpha (@pewe: stimmt das noch?). Zugegeben, meine Vorbehalte, Kameras von einer Firma zu kaufen, die in erster Linie mit Audioprodukten assoziiert wird, lassen sich nicht so ohne weiteres überwinden.
     
  7. maximilian

    maximilian Active Member

    Eigentlich mag ich Teleobjektive schon, mit der Spiegelreflexkamera verwende ich sie sogar vorzugsweise. Aber für die MFT-Kameras gibt es (noch) keine wirklich lichtstarken Teleobjektive und wenn es sie gäbe, würden sie die Eigenschaft „kompakt” wohl eher nicht aufweisen...

    Wenn man immer nur das preiswerteste kaufen dürfte, wenn man es nicht beruflich verwendet, wäre man von ziemlichem Ramsch umgeben! Freizeitkleidung nur vom KIK, Lebensmittel nur vom Pennymarkt, Autos nur von Dacia, usw. Dass man sich irgendwo ein Limit setzen muss, ist natürlich auch klar.
    Zu der Ricoh Kamera gibt es als schöne Alternative übrigens die DP1 und DP2 Kameras von Sigma (unterscheiden sich vor allem durch die Brennweite des festen Objektivs). Da kann man Schnäppchen ab 200 Euro schiessen. Die Bildqualität ist bei denen (habe selber eine Sigma DSLR) fast auf DSLR Niveau, denn sie verwenden einen Sensor in APS Größe. Allerdings sind Sigmas gewöhnungsbedürftig und absolut nichts für Gelegenheitsknipser, belohnen einen aber (genug Licht vorausgesetzt) mit wirklich guten Bildern.

    Es sind nicht die Kameras, sondern der Konzern an sich, mit dem ich nichts anfangen kann. Die haben sich über die Jahre mit äusserst mittelmässigen Produkten (wobei es wohl ein paar Ausreisser nach oben geben soll) und sehr hohem Werbebudget einen unverdient großen Marktanteil erkauft. Du wirst heute auch in keiner Elektronik-/Foto-Fachzeitschrift mehr ein schlecht getestetes Sony-Produkt finden, denn bei all denen ist Sony schon lange der größte Anzeigekunde. Ist irgendwie ein Bißchen der Microsoft der Konsumelektronik (McDil würde sagen: Die schwarz-gelbe Koaltion der Konsumelektronik :p). Ihre DSLR Kameras haben sie sowieso nicht selber entwickelt, sondern sich durch Übernahme von Minolta angeeignet.

    Grüße
    Maximilian
     
  8. McDil

    McDil Gast


    Sehr sympathische Einstellung!

    Oh je! Jetzt muss ich schon als Kronzeuge für Schubladen-Klassifizierungen her halten! *Grübel!*

    @Sony: Ich habe eine HD-Handycam von denen, mit der ich eigentlich recht zufrieden bin. Sogar die Standbildaufnahmen sind relativ brauchbar (für mich), so dass ich oft meine Olympus E 500 gar nicht mehr mit schleppe.

    (Seit ich vor vielen Jahren meine Hasselblad 500CM samt 10kg Zubehör verkloppt, und meine Dunkelkammer gleich mit aufgelöst habe, sind meine Ansprüche an die Bildqualität sehr "flexibel" geworden.)
     
  9. maximilian

    maximilian Active Member

    Wer in zwei von drei Postings - egal zu welchem Thema! - darauf hinweist, dass die schwarz-gelbe Koaltion mit dem Teufel bzw. der Hölle auf Erden gleichzusetzen ist, darf sich nicht wundern, wenn sich dieses Bild bei seinen Lesern festsetzt :p


    Eine HD Handycam ist jetzt nicht unbedingt ein Consumerprodukt (wenn ich da nicht was verwechsle), sondern eher was aus dem Profibereich, oder?
     

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