Islamismus -Botschaften werden angegriffen

Aber wir sind uns sicher darin einig, dass Vorurteile immer nur "die Anderen" haben.

 

Ich finde diesen Artikel ziemlich manipulativ. Er ruft in mir das Gefühl hervor, dass es nicht richtig sei, für gute Werte einzutreten.

1 – Frieden über alles - was ist falsch daran?
2 – Der Markt ist böse - Goldman-Sex :augenring
3 – Reichtum ist unmoralisch - Wäre Bill Gates arm, wenn er von seinen 33 Milliarden 32 hergeben müsste?
4 – Der Westen ist an allem schuld - vielleicht nicht an allem, aber an vielem.
5 – Amerikaner sind dumm und gewaltsüchtig - den Eindruck kann man leicht gewinnen. Welche Nation führt denn dauernd Kriege weltweit?
6 – Der Störenfried im Nahen Ostenheisst Israel :augenring
7 – Der Umwelt ging es noch nie so schlecht wie heute - ist das etwa nicht so?
8 – Wir stehen kurz vorm Weltuntergang - der Maya-Kalender?
9 – Atomkraft? Nein danke! Gentechnik? Pfui Teufel! - Stimme ich zu.
10 – Die Natur ist gut... - ist mir zu undifferenziert.
11 – . . . aber es gibt keine natürlichen Unterschiede zwischen Menschen - natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Menschen, aber das darf nicht zu einer Werteskala führen, nach der man unterdrücken und aussortieren kann.
12 – Alle sind gleich, nur Frauen sind gleicher - welche? Die Emanzen? :biggrin:
13 – Jeder hat ein Recht auf Toleranz - was ich für mich wünsche, gestehe ich auch anderen zu.
14 – Minderheiten sind bessere Menschen - keine Ahnung.
15 – Selbstoptimierung ist Bürgerpflicht - ich würde es eher als als etwas sehen, was im Interesse jedes einzelnen liegt.

 

Sowas ähnliches hatte ich auch gedacht, als ich mir den Download durchlas.

 

Autoren der Weltwoche

Die Namen Henryk M. Broder und Roger Köppel bürgen für eine Wiederbelebung des Kalten Krieges mit neuen Fronten.

Wer Positionen dieser Giftmischer vertritt, der braucht mir nichts mehr weiter zu erzählen.

 

Manipulativ, nein. Aber man könnte z.B. mal unvoreingenommen darüber nachdenken, statt nur nach Bestätigung seiner vorgefassten Meinung zu suchen. 2 von 15 Beispielen:

Reichtum ist unmoralisch - Wäre Bill Gates arm, wenn er von seinen 33 Milliarden 32 hergeben müsste?

Nein, wäre er nicht. Sein Vermögen beträgt 33 Mia von ehemals über ca. 60 Mia, weil er bereits 28 Mia in die Bill & Melinda Gates Foundation eingebracht hat. Bill Gates und Investor Warren Buffett haben initial 40 Superreiche – in der Zwischenzeit sind es bereits 92, überzeugt, mindestens die Hälfte Ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zur Verfügung zu stellen. Bill Gates vererbt jedem Kind 10 Mio als "Starthilfe", den Rest will er "der Welt zurückgeben", was er zu einem guten Teil bereits gemacht hat.
Natürlich wird auch dieser Charity-Riese kritisiert, vielleicht in einzelnen Punkten sogar zu Recht?

Frieden über alles - was ist falsch daran?

Das beliebte Zitat von Carl Sandburg "Stell Dir vor, es kommt Krieg und keiner geht hin"
wurde von Unbekannt mit "dann kommt der Krieg zu Euch!" erweitert und mit Texten von Berthold Brecht ergänzt:
"Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und lässt andere kämpfen für seine Sache, der muss sich vorsehen: denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will: denn es wird kämpfen für die Sache des Feinds, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.

Was ist daran falsch? Mindestens nicht alles.

 

Um das zu beurteilen, müsste man die Weltwoche doch mindestens einige Male lesen, statt den Verriss aus gleichgesinnten Kreisen ungefiltert zu übernehmen?

Nein, aber man soll sich gegenseitig darauf aufmerksam machen.

Okay, da kann man unterschiedlicher Meinung sein.
Aber was hat das mit dem (Gast-) Autor des Artikels (er ist in "über uns" nicht aufgeführt) Michel Miersch zu tun? Oder meinst du damit auch Peter Bodenmann, ein Mann der spitzen Feder, ehemaliger Präsident der SP Schweiz, dessen Artikel ich immer wieder gerne lese?

Edit sagt:
Einige Infos über den –übrigens deutschen – Autor Michel Miersch
Bin mir nicht so sicher, ob du den wirklich in den selben Topf schmeissen willst.

 

Mir genügt es, was ich aus ausgewählten Artikeln über die Position dieses Blattes weiß. So was muss ich nicht auch noch kaufen.

Wenn ich mir anschaue, was der hier so alles schreibt ...

Ich werde mich jetzt nicht auf den Weg machen, um ein Körnchen "Gutes" über diesen Herrn zu finden.

 

Unsere beiden Standpunkte sind so alt wie die Menschheit, der Konflikt wird schon bei Kain und Abel geschildert.
Ich würde aber gerne zwei moderne Beispiele anführen, die Brechts Thesen zumindest in Frage stellen.

1. Die Nazis bauten eine gewaltige Kriegsmaschinerie auf mit dem Endziel, eine Weltherrschasft der arischen Rasse zu errichten. Alle anderen Völker, die keine arischen Rassemerkmale aufweisen konnten, wurden als Untermenschen und Hilfsvölker gesehen. Die Nazis trugen den Krieg mit all seinem Grauen zu den Völkern, die sie als ihre Feinde betrachteten. Die deutschen Soldaten kämpften unerhört tapfer und ausdauernd für die in ihren Augen gute Sache. Aber gerade deshalb zogen sie den Krieg in der Endphase nach Deutschland. Deutschland wurde so lange bombardiert und beschossen, bis es am Boden liegend die Kapitulation erklären musste.

2. Ghandi wollte die englische Kolonialmacht aus Indien vertreiben. Er sah nicht ein, dass ein paar Hunderttausend Engländer ein Volk von damals etwa 250 Millionen Menschen beherrschen und ausbeuten sollten. Daher rief er seine Landsleute dazu auf, sich den Engländern in jeder Hinsicht zu verweigern. Dem Aggressor England wurde dadurch die Machtbasis entzogen. Auch blutige Greueltaten konnten dieses Schicksal nicht abwenden. In gewisser Weise war das auch ein Kampf, aber mit den Mitteln des Friedens.

 

Genau, so ist es. Wobei es für beide Standpunkte treffende Beispiele gibt.

Bedenke: Hitlers Gewaltherrschaft wurde durch einen Krieg, und nicht durch Friedensapostel beendet.

 

Am Sonntag kam mir aus irgendeinem Grund plötzlich der alte Spruch von Churchill in den Sinn: „Wir haben das falsche Schwein geschlachtet!“.

Der wäre so besser gewesen: „Wir haben ein Schwein zu wenig geschlachtet!“.

Denn dass die Schlachtung Hitlers richtig war, kann doch keiner leugnen. Auch wenn der feige Hund sich selbst geschlachtet hat.

 

War denn Ghandi ein Friedensapostel? Immerhin hat er eine Weltmacht ohne Gewaltanwendung in die Schranken verwiesen. In Europa war offenbar keiner zu so etwas fähig.

Ich würde der These zustimmen, dass der furchtbare Krieg, der Hitlers Allmachtsfantasien beendete, nicht so schrecklich war wie das, was gekommen wäre, hätte der GröFaZ gewonnen. Und dennoch: "Stell Dir vor, es kommt Krieg und keiner geht hin, dann kommt der Krieg zu Euch!" Die Nazis und die SS und die SA und die Wehrmacht - sie alle gingen hin und haben gerade dadurch das Grauen des Krieges auf Deutschland gezogen.

Deutschland kämpfte in Bosnien, zur Zeit immer noch in Afghanistan und trotzdem gelingt es uns nicht, die Terrorismusgefahr von Deutschland fernzuhalten.

 

Immerhin ist Ghandi ein Inbegriff für Frieden: Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.

Vielleicht wird der tatsächliche "Krieg" gar nicht in Bosnien, Afghanistan usw. ausgetragen, sondern in den den westlichen Ländern, mit dem Ziel eines weltweiten Kalifats?

 

Das leugnet hier wohl auch keiner.

 

Gelöscht.

 

Der Regisseur des Videos ist festgenommen worden http://www.focus.de/politik/ausland...huld-der-muslime-festgenommen_aid_828554.html

Man könnte fast von Schutzhaft reden :augenring:

 

Alle Religionen in die Tonne!

 

Das hat die SU in 70 Jahren nicht geschafft. Wahrscheinlich gibt es da ein menschliches Grundbedüftnis nach Transzendentem.
Also kommt es drauf an, wie man die gestaltet.