Islamismus -Botschaften werden angegriffen

Ja. Das ist das Ergebnis der früheren, richtigen Beobachtungen, dass Fleisch schnell verdirbt. Das, was sich zuerst zersetzt, ist Flüssigkeit, also auch Blut. Daher soll der Schlachtkörper völlig ausbluten.

Das Verbot des Schweinefleisches hängt - so meine Kenntnis - mit der früher völlig unbekannten Problematik der Trichinen zusammen, wobei das Suhlen des Schweines im Schlamm, um sich vor Parasiten zu schützen, fälschlicherweise damit auch in Zusammenhang gebracht worden sein soll. Eine falsche, aber nachvollziehbare Kausalverknüpfung.

Im europäischen Kulturkreis genießt das Schwein wiederum einen hohen Stellenwert. In der keltischen Mythologie gibt es die Figur des Ebers, der dem Held der Schlacht zusteht. Da er ein mythologisches Vieh ist, ist es natürlich unsterblich und kann daher so oft geschlachtet werden, wie es notwendig ist.

Wie früher überall gehen viele der für die Menschen unerklärlichen Phänomene auf göttliche Fügung zurück und so wurde das Schwein in den heißen Regionen aufgrund der mit dem verspäteten Verzehr zusammenhängenden Probleme religiös tabuisiert.
Gelesen hab ich dies mal vor einigen Jahren, als ich mich mit diesem Kulturkreis beruflich auseinanderzusetzen hatte. Überprüft hab ich dies nicht. Es klingt aber plausibel.
Insofern hat die Religion in einer bestimmten Epoche durchaus ihren Zweck und Sinn.

 

Ich esse ja aus gesundheitlichen Gründen kein Schwein. Deswegen wurde ich ja schon mal für einen Muslim gehalten :crazy:

Das Schächten finde ich eigentlich nicht schlimm. Sauberer Kehlenschnitt mit scharfem Messer, wenige Zeit später verliert das Tier das Bewusstsein. Ich glaube nicht, dass Tiere in normalen Schlachthöfen weniger leiden :shake:

 

Bei uns werden die Tiere vor der Öffnung des Körpers mittels Bolzenschussgerät betäubt. Das ist ein Sekundentod.

 

Wenn wir uns schon auf mythologisches Feld begeben: Freya, die germanische Göttin der Liebe ritt auf dem goldborstigen Eber Gullinbursti (was immer uns dieses mythologische Bild sagen will), worauf sich wahrscheinlich auch der schwäbische Kraftausdruck bezieht:" do kennschd uf dr Sau nausreita!".

Den Hindus dagegen ist das Rind heilig und sie würden es niemals verzehren. Als ich Anfang der 70er in meiner Sturm- und Drangzeit für einige Monate in Indien und Nepal weilte, konnte ich diesbezüglich eine interessante Szene beobachten. New Dheli auf einem Markt. Die Händler haben allerlei Obst, Gemüse und andere Waren auf ihren Ständen ausgebreitet und eine Kuh macht gemächlich die Runde, zupft hier und da an einem Salatkopf und gelangt so schließlich an den Stand eines Moslems. Als sie sich dort einen Salatkopf schnappen will, zieht der Mann einen Stecken hervor und haut der Kuh fest zwischen die Hörner. Das hätte er nicht tun sollen. Die Hindu-Händler sehen das, ergreifen nun ihrerseits Stöcke und gehen drohend auf den Moslem zu, der daraufhin die Flucht ergreift.

Ein andermal wurde ich Zeuge, wie Bauarbeiter, die auf ihrer Baustelle wohnten, eine Ziege schlachteten. Dabei wurde eine Zeremonie abgehalten und ein Lied für die Ziege gesungen. Als ich mich erkundigte, was das bedeute, sagte man mir, man habe sich bei der Ziege entschuldigt, dass man sie für ihr Fleisch habe töten müssen und dass sie in einem anderen Leben die Gelegenheit erhalten würde, mit ihren Schlächtern ebenso zu verfahren. :biggrin:

 

Freitagsgebete http://www.stern.de/politik/ausland...r-neuen-gewalttaetigen-protesten-1898202.html

Auftakt zu neuer Gewalt ?

Oktoberfestbeginn Samstag: 2 Arbeitskollegen haben ihren Tisch storniert. Angst!

 

Die Versuche, diesen ganzen Religionskram auf eine historische, rationale Basis zu stellen, haben immer etwas Rührendes. Ich bin der Überzeugung, dass es bei Religionsgründungen fast ausschließlich darum geht, mit Hilfe strenger Lebensregeln Macht über die Gläubigen auszuüben – angefangen mit dem Schamanentum.

 

Religion und Ratio haben wohl nur ein sehr kleine Schnittmenge.

 

Ja: das Kalkül der Machtausübung auf Seiten des "Religionsadels".

 

Wie man hier lesen kann, handelt es sich - wie meistens - nicht um einen monolithischen islamischen Block, sondern um eine kleine, militant-radikale Minderheit, die bei uns das Bild vom Islam dann prägt.

Insofern wäre es fatal, wenn wir unsere Grundwerte ständig zur Disposition stellen.

 

Zur Disposition sehe ich sie eigentlich nur durch "Sicherheitspopulisten" gestellt, die am liebsten das ganze Volk in KZ's sperren würden, um es "vor denen da draußen" zu beschützen.

 

In dem aktuellen Fall - Film in Youtube - knicken hier reihenweise bürgerliche Poliker ein, die wegen Sicherheitsbedenken schnell mal die Meinungs- und Kunstfreiheit ein wenig einschränken wollen.

Chronische Angriffe auf diese erfolgen allerdings eher von der politischen Rechen (z. B. Strauß und Dregget)

 

Konservative Politiker haben verstanden, dass die Deutschen der "Sicherheit" wegen alles in Kauf zu nehmen bereit sind, inklusive Gestapo, Stasi oder KZ – jedwede Einschränkungen der persönlichen Freiheit und Selbstbestimmung sowieso, hat man doch daran gar kein Interesse, solange der Spitzel nicht mit am Stammtisch sitzt.

 

Ein pakistanischer Minister http://www.stern.de/politik/kopfgeld-fuer-hetzvideo-macher-demos-in-deutschland-1898402.html :augenring:

 

Die grauenhafte Humorlosigkeit dieser "Islamisten" wird mir immer widerwärtiger. Solche Typen erinnern mich an die Figur des Jorge von Burgos, über den Umberto Eco den William von Baskerville sagen lässt: "...der Teufel ist die Anmaßung des Geistes, der Glaube ohne ein Lächeln, die Wahrheit, die niemals vom Zweifel erfaßt wird."

 

Pakistan hat ja für die Proteste eine neuen Feiertag erfunden "Tag der Liebe für den Propheten" http://www.spiegel.de/politik/ausla...ag-der-liebe-fuer-den-propheten-a-857281.html
:augenring:

 

Sie sind einfach unglaublich schnell beleidigt. Kaum lässt irgend ein Blödmann auf der Welt einen antiislamischen Furz, schon jagen sie Botschaften in die Luft oder begehen Selbstmordattentate. Irgendwann führt dass dazu, dass man aufpasst, was man sagt, weil dadurch vielleicht der Prophet oder der Koran beleidigt werden und man Ehrenmorde und -attentate befürchten muss.

Gestern Abend sah ich auf 3Sat eine Gesprächsrunde mit Maischberger, einem Innenminister, einem grünen Muslim, einer sehr weltoffen wirken wollenden Muslima mit mächtiger Kopfbedeckung und einem jungen Mann, der den Salafisten beigetreten war, jedoch nach einigen Jahren den Islam verließ, weshalb er nun eine Strafe, möglicherweise den Tod fürchten muss. Und die Alice Schwarzer und der Peter Scholl-Latour waren auch dabei.

Der junge Mann berichtete nun sehr ausführlich darüber, wie die Salafisten mit Geld und Material aus Saudi Arabien unterstützt werden, dass sie einen Gottesstaat errichten wollen und dass sie bereit sind, diese Ziele mit Gewalt zu verfolgen.

Der Moslem und die Muslima hingegen versuchten unablässig zu relativieren, verwiesen auf alttestamentliche, gewalthaltige Stellen und dass auch Christen gewalttätig seien und dass pauschal verunglimpft werde und so fort. Dass weltweite islamistische Terrornetzwerke sich auf den Koran berufen und ihre Interpretationen für legitim halten, was eben zu weltweiten brutalen Gewaltakten führt, blendeten sie mehr oder weniger aus.

 

Einige lesenswerte Ausführungen, warum "wir" (gilt im Grundsatz auch für die Schweiz) so Vieles gefallen lassen.

 

"Die Weltwoche" bildet in ganz besonderer Weise.

 

Eine gute Gelegenheit, um seine Vorurteile zu festigen.

 

Bildet wird in diesem Fall z.T. in Großbuchstaben geschrieben: BILDet.