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Ich will Apple statt Unix!!!

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von koskitch, 14. September 2002.

  1. eman

    eman New Member

    >e) man ertappt sich dabei, dass man eigentlich GAR KEINE LUST hat vom User zum Administrator zu werden, ich bin doch nicht fuer das System da, umgekehrt bitte!!!

    e)man ertappt sich dabei,...
    jaja, habe mich schon längst dabei ertappt.... ;-))

    Mit OSX hat Steve Jobs wirklich eine neue und einzigartige Sache eingeführt, die man ihm noch lange zuschreiben wird: Die Tatsache, dass sich das kleine Mac-Lager von 3% Marktanteil nochmals in zwei Lager gespalten hat. Wo vorher noch alle an einem Strang zogen, um sich gegen die Übermacht der Win-Welt zu behaupten, gibt es stattdessen eine interne Splittung. Und hierbei spielt es gar keine Rolle, welches System das bessere ist, alleine der Umstand, dass OSX nicht ohne Anstalten angenommen wird ist schon ein riesen Makel.
    Jetzt käme es darauf an, die 9er-Fraktion zu überzeugen. Aber von Apples Seite kommt da nichts. So wurde von Anfang an ein "fertiger" Brocken zum verdauen hingeworfen, ohne Anleitung, Erklärung, beigelegtem Unix-Lehrbuch, oder ähnlichem. Womit man suggerieren möchte, dass sich alles von allein versteht. Versteht sich.... ;-)
    Von der User-Seite das gleiche: Wenn man sagt, man hätte ein Problem mit dem Terminal, heißt es als Antwort oft: Du brauchst das Terminal doch gar nicht, es geht doch alles per buntes Klicki-GUI (und an anderer Stelle werden dann heiß die Unix-Befehle diskutiert).
    Das ist Apple-Propaganda-Adaption in Reinkultur, bringt aber dem X-Verächter wenig. Dieser hat nur die Möglichkeit, sich über kurz oder lang assimilieren zu lassen oder das 9er so lange zu benutzen, bis nichts mehr geht, und dann zu einem Nicht-Unix zu"switchen".
    Jedenfalls sehe ich noch goldenen Forumsdiskussionszeiten auf uns zu kommen:
    -Ich finde das System blöd.
    -Nein, es ist toll.
    -Es ist zu lahm.
    -Es ist doch flott.
    -Wie logge ich mich als root ein?
    -Root, brauchst Du doch gar nicht.
    -Wie benutze ich das Terminal?
    -Terminal? Brauchst Du doch gar nicht.
    -Wie starte ich den Mac?
    -Mac? Brauchst Du doch gar nicht.... ;-)

    Ich hoffe, das Apple noch die Kurve kriegt und ein System anbietet, für das man keinen Waffenschein und polizeiliches Führungszeugnis braucht und das man auch ohne neunmalkluge Warnungen, man solle die Finger vom root lassen, bedienen kann.
     
  2. johngo

    johngo New Member

    ich hoffe nur, das steve die beerdigung(szeremonie)
    zurücknimmt. wer sollte denn auch angst vor einem
    derart alten betriebsystem, wie OS9 haben?

    dem frieden wäre aber ein guter dienst getan.

    johngo
     
  3. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    ich denke auch, daß os x viele unschlagbare vorteile bringt. z.b. bei rechnern, die von verschiedenen usern genutzt werden besteht immer die möglichkeit, daß jeder seine daten in seinem ordner behält wo sie gut geschützt sind vor zugriffen auf andere.
    ich habe auch schon in schulungen gesehen, wie schnell angehende mediengestalter ein os 9 zum absturz bringen, indem sie im systemordner rumwerkeln. das geht natürlich als normaler user unter os x nicht mehr, was eindeutig ein vorteil ist.
    und bis jetzt hatte ich auch keine nennenswerten probleme mit shareware oder freeware unter x- aber vielleicht hab ich da einfach nur glück.
     
  4. Und jetzt kommt gleich wieder irgendjemand und wird dir sagen, daß Du den root ja gar nicht brauchst - und das terminal auch nicht :)

    Stimmt leider beides nicht.
     
  5. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    nein, ich denke, daß du nicht unnötig hoffnungen wecken solltest. wenn jobs sagt, os 9 ist tot, dann ist es tot.
    klar, du kannst noch lange damit arbeiten, vielleicht läuft die classic-umgebung auch noch einige zeit mit, aber früher oder später gibt es nur noch os x, denn das alleine ist apples zukunft.
    und sie werden den teufel tun und auf keinen fall nochmals an dem alten system rumprogrammieren.
    dementsprechend werden sich auch die entwickler von os 9 zurückziehen und woanders ihr glück versuchen.

    nicht nur apple sondern auch die anderen softwarehersteller haben grosses interesse daran, auf x umzusteigen, denn schließlich kann man seinen kunden dann auch updates verkaufen.
     
  6. benjii

    benjii New Member

    Also wenn ich das alles hier so lese: Ich denke mittlerweile auch, dass das mit Apples X-Einführung nicht so richtig hinhaut. Versteht mich nicht falsch: Ich finde X an sich sehr gut und bin damit zufrieden (s.o.).

    Aber was mir wirklich nicht so gefällt, ist dieser Stil, mit dem X zuerst eingeführt und jetzt durchgedrückt wird  also für mich kommt da schon ein bisschen Steve Jobs Charakter zum Vorschein. Und der ist ja, was man so hört, alles andere als einfach.

    Man darf vielleicht eines nicht vergessen: Steve geht mit X volles Risiko. Ein bewährtes System wie 9 bei diesem geringen Marktanteil von Apple komplett zu kippen und etwas vollkommen Neues anzubieten, ist extrem mutig.

    Was halt nicht so richtig klappt, ist der menschliche Faktor (und ich bin nicht sicher, ob ein Steve Jobs den immer auf die Rechnung hat): Viele alte Apple-User sind eben zurzeit mehr als verunsichert, wie's mit ihrem Lieblingscomputer weiter geht. Kann ich auch nachvollziehen - ging mir auch so. Irgendwann konnte ich dann erleichtert feststellen, dass der Schritt von 9 zu X so groß gar nicht ist. Aber trotzdem - Apple sollte die Leute schon da abholen, wo sie gerade stehen...
     
  7. eman

    eman New Member

    >in seinem ordner behält wo sie gut geschützt sind vor zugriffen auf andere...

    Sofern kein funktionierendes OS9 auf einer Partition rumdümpelt. Denn wisset Ungläubige, vor OS9 sind alle X-User gleich!
    ;-))
     
  8. klapauzius

    klapauzius New Member

    Genau deshalb ist Stevie ja deshalb bei Apple von Olle Amelio rausgeschmissen worden, bevor er den Laden ruinieren konnte.

    Aber jetzt hat er seine zweite Chance.
     
  9. eman

    eman New Member

    Leider hat sich Apple nie besonderst um seine Stammkunden gekümmert. Warum auch, wenn sie bislang alles bereitwillig in Kauf nehmen? Und da Apple mit diesem Verhalten rechnet, wird sich nur noch auf die Switcher und Neukunden konzentriert.
    Von Apple wird man immer wieder vor vollendete Tatsache gestellt. Ob es sich um die Abschaffung alter Schnittstellen handelt (zu Zeiten, als es noch kaum USB und gar keine FW-Peripherie gab), ob es mal einen Audioeingang gibt, mal nicht, mal Stummeltastatur und Puckmaus, dann wieder nicht (da man gottseidank ein Einsehen hatte), die Abschaffung des Einschaltknopfes (wann kommt er denn wieder?), mal AGP-Karten, dann neu ADC und damit die Einführung neuer Monitore, die garantiert nicht an alten Rechnern laufen, dafür die Abschaffung der CRT-Monitore, Einführung des Cubes, dann doch wieder nicht, Abschaffung des alten iMac, dann doch wieder, aber diesmal mit einem "e" und größeren Monitor, mal wurden Doppelprozessoren als Nonplusultra propagiert, wärend die nächste Generation auschließlich Single war, jetzt aber wieder, dann der Sprung von der Eintastenmaus zur Keintastenmaus und bald die Zweitastenmaus, dann die Einführung von X, Performanceversprechungen, Auslieferung auf Rechnern, die dann keinen Vorteil durch X.2 erkennen lassen, undsoweiter....
    eines kann man mit Sicherheit sagen: Wenn du heute einen Apple kaufst, ist er morgen schon von gestern.
    (Und auf Kompatibilitäteten innerhalb der eigenen Produktreihe sollte man sich auch nicht unbedingt verlassen) ;-)
     
  10. benjii

    benjii New Member

    s ja Maccies geben, die sich über Diskettenlaufwerke bei neuen Discount-PCs köstlich amüsieren... ;-)

    Also ich weiß nicht - schau mer mal, wie's weitergeht. Was anderes bleibt uns sowieso nicht übrig...
     
  11. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    der einfache mediengestalter-azubi hat doch gar keinen schimmer, wie er zwischen den systemen wechselt.
    in unserem kurs wird auch noch überlegt, eine schulung für os x anzubieten, allerdings wird es an den teilnehmern scheitern, weil die eine hälfte den mac an sich hasst und die andere hälfte schon von os 9 überfordert ist und dann sowieso nicht mehr aufnahmefähig für neues ist.

    ich sag da nix zu, bin ja meistens x-user und werde später nicht erschreckt aufschreien, wenn an meinem zukünftigen arbeitsplatz plötzlich ein dock auftaucht...
     
  12. Schwierig. Manchmal habe ich den Eindruck, wir wiederholen uns. Offensichtlich ist X ein System, was sehr stark polarisiert. Sicher verschreckt man 9er-Fans damit, ihnen anzukündigen, dass ihr System bald tot sein wird. Das ist gar nicht gut. Wünschenswert wäre tatsächlich eine Parallelentwicklung, ein perfektes 9er System in einer perfekten Classicumgebung - mit einem Xer-System, dass alle Bugs auf ein Minimum reduziert. Damit würde man den Liebhabern von 9.2.2 auch den Umstieg leichter machen - und sie nicht zum "alten Eisen" erklären.
     
  13. Dradts

    Dradts New Member

    Was ich auch mal toll fände wär eine Classic Umgebung, die im Fenster läuft. Mich stören dauernd so alte Spiele, die meinen, sie müssten die Farbanzahl auf 256 herunterregeln und die Auflösung auf 640*480 kappen und überhaupt, hier und da rumpfuschen.
     
  14. bender

    bender New Member

    2 Betriebsysteme parallel zu fahren ist irrsin in jeder Hinsicht. So findet man garantiert keine Softwareentwickler, denn für welche Plattform sollen die entwickeln ?! Noch nie war es so einfach, an Programme zu kommen, die man bisher nur aus der Ferne kannte (Freeware für Linux/windows). Fink und co sei Dank ist es kein Problem sich diese Programme zu eigen zu machen.

    Jetzt hab ich schon wieder viel mehr geschrieben als ich wollte. Also, um es kurz zu machen, die Anwender und auch die Entwickler hatten Zeit genug sich umzustellen. Die 100%-ige Umstellung auf OS X muss kommen !

    gruß
    Bender
    (der seinen eMac endlich mit dem Jaguar laufen läßt)
     
  15. johngo

    johngo New Member

    "... noch nie war es so einfach, an viele programme heranzukommen ..."

    das mag richtig sein! jedoch ist der bedarf nach vielen
    zusätzlichen programmen irgendwann gesättigt. wenn ich
    für meinen texteditor 5 alternativen habe, dann ist es gut.
    wenn ich dutzende angeboten bekomme, dann habe ich
    davon keinen vorteil mehr. alleine sich mit denen intensiv zu
    beschäftigen würde alle angenommenen vorteile verblassen
    lassen.

    ich glaube, wir sind beim bisherigen computing an einen wendepunkt
    angelangt. der umstieg (ob hard- oder softare) auf neue
    und moderne alternativen wird in zukunft immer schwieriger.
    denn die anzahl und komplexität der programme und zusatz-
    geräte wird da zum hinderniss.

    als ich 1 mac hatte und 3 programme, war ein "produktschnitt"
    für mich kein problem. heute habe ich viele rechner, viele systeme,
    viele peripheriegeräte, viele treiber und einen berg von software.
    dies alles upzudaten ist allein schon viel zeit und noch mehr geld.
    aber noch schwieriger ist das umlernen.

    nicht, das ich davor zurückschrecken würde, jedoch ist der
    aufwand zu gross, um "letztendlich" einen sinn zu ergeben.
    ich vermute mal, wer mit jungen jahren hier und bei apple seinen
    einstand findet, der kann mit begeisterung auf OSX losgehen.
    er ist im wahrsten sinne des wortes unbelastet.

    mal ehrlich, wer von den mehrjährigen usern, hat sich noch
    nicht gefragt, wo das hinführt? nehmen wir z. b. die applikationen
    von adobe. mittlerweile kann man in fast jedem programm
    alles machen. das bildbearbeitungsprogramm versteht sich
    auf textverarbeitung, das vektorenprogramm hat alle möglichen
    pixelfilter, flash, pdf und html kann fast jedes ausgeben.
    so kauft man ein update nach dem anderen um festzustellen, das
    man ein bestimmtes feature noch nicht einmal angeschaut
    hat bevor das nächste update auf den käufer wartet.

    und genauso steht es um ein betriebssystem. deshalb sind
    kleine kompatible schritte viel umproblematischer, als ein
    grosser showdown. ich wünsche apple, das die rechnung aufgeht.
    die aktuelle situation jedoch lässt mich zweifeln. sei es der
    streit zwischen uns anwendern, sei es die situation um quark
    oder eben die zwangsbeerdigung um OS9. dies alles "können"
    auch hinweise sein, das die dinge nicht so laufen, wie sie sollen.

    einen beweis dafür habe ich natürlich nicht!

    johngo
     
  16. tazmandevil

    tazmandevil New Member

    bzw. diejenigen, welche gerne auf Kosten besser nutzbaren Arbeitszeit auf die komplexen Konfigurationen a la Terminal verzichtet haben oder mussten?
     
  17. Kevin

    Kevin New Member

    ich weis nicht ob´s schon gesagt wurde, aber wer sagt eigentlich, das OS X ein "MAC" OS ist :)))
     
  18. koskitch

    koskitch New Member

    komm, leg den Stapel PC-Zeitschriften weg, hoer auf staendig den allerneuesten 246 Sharewares hinterherzuhecheln, mach aus Problemloesungen keinen Sport und arbeite einfach..'
    Das mag etwas idealisiert klingen, aber deshalb hab ich gewechselt -ich war begeistert! So einfach und freundlich kann´s sein, weniger ist mehr..

    Und dabei geht es doch nicht um 9.x war besser, 10.x ist besser..
    Eher um das Grundgefuehl. Dieses Hecheln und Pfriemeln geht wieder los und das liegt (gaaanz persoenliche Sache) an X !!!

    Apple sollte X jetzt schnell rund, dicht, freundlich kriegen. Die Profiwerkzeuge (und Entschuldigung, Terminal und Konsorten sind solche, das MUSS ich nicht koennen -absurd) sollten klarer abgegerenzt sein vom Rest, Kompaktheit fehlt, ich muss mich mit dem ganzen Mehrbenutzerkram abgeben (auch auf die Ebenenstruktur hat das ja Einfluss) auch wenn ich immer nur alleine vor dem iBook hocke.
    Ich sehe taeglich viele Dinge, die ich als ueberfluessig empfinde. Insgesamt hat X auch vieles, dass mir ein WOW entlockt, immer wieder, es hat soo viel Potenzial..

    Wenn jetzt aber einer kommt und sagt, so kompakt wie ich das moechte, ist nicht drin, es ist halt UNIX -dann, ja dann muss ich sagen: falsche Wahl Steve!

    Ansonsten hat diese Firma bei mir noch viiiiel Kredit, weil ich immer noch glaube, das da ein paar Wahnsinnige am Werk sind, die es richtig machen WOLLEN!
    Ob´s klappt wird sicher auch in diesem Forum in Zukunft kritisch beaeugt und heiss diskutiert und wenn das klingt wie in diesem Thread bin ich gerne wieder dabei.

    @alle
    haltet den Apfel hoch und scheiss auf das OS -noch ist fuer jeden eins dabei !!!

    Gruss, Max
     
  19. klapauzius

    klapauzius New Member

    s schlicht nicht usw. usf. Jetzt ist die erste CarbonLib raus, die unter OS 9 vernünftig funzt, und was macht STevie: Er begräbt's.

    Und nun kannst du dir denken, wie sich die Entwickler fühlen: verarscht.
     
  20. eman

    eman New Member

    Hi benjii,
    hast schon Recht, ich weine ich dem Parallel-, Seriell-, SCSI-Port auch keine Träne nach. Das wollte ich damit auch nicht sagen. Nur, dass man bei Apple mit der Holzhammermethode vor dem Kopf gestoßen wird. Die rasanten Entwicklungen in der Technik sind ja nicht so rasant, wie Apple uns suggerieren möchte, sonst hätten DELL, Compaq und Konsorten ebenfalls von einem Tag auf den anderen die Schnittstellen wechseln müssen. Immerhin bedienen sie einen großen Stück des Kuchens...
    Egal, der Zug ist ja bereits abgefahren. Das sollte nur ein Beispiel sein, dass Apple viel wohlwollendes Entgegenkommen seitens der Kunden abverlangt. So haben sich damals einige Leute vom ursprünglich geplanten Umstieg auf die Blauweiße-Flotte distanziert, als sie sich ausrechneten, dass sie entweder komplett neue Drucker, Scanner etc kaufen müssen oder Third-Party PCI-Karten für das gesammte Büro kaufen müssen. So wie ich vom Kauf eines Apple-TFT Abstand nahm, da ich nicht auch noch einen Dr.Bott-Adapter plus Grafikkarte erstehen wollte.
    Aus marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten finde ich es eben bedenklich, dass Apple sich zwar immer schön um Neukunden bemüht, aber es nicht schafft in den eigenen Reihen (wo es ja um einiges leichter wäre) den eigentlichen Kauftakt zum erfolgreichen Abschluss zu führen. <- Und genau darum sollte es doch jedem marktwirtschaftlichen Betrieb gehen, oder?

    Bei OSX haben wir ein ähnliches Problem. Hier ist es dann nicht die Peripherie, sondern die Kosten für die unzähligen (bei Agenturen auch meist bezahlten) Programme, die mit einem Wechsel anfallen würden. Und natürlich auch die Hardware, da OSX nicht auf allen Rechnern läuft (auf den aktuellste gerade mal so leidlich).
    Aber für Apple egal, friß oder stirb, nach mir die Sintflut. Ihr könnt euch ja einen PC kaufen... oder was auch immer für Argumente in Steve Jobs Kopf herumschwirren. ;-)

    PS.
    Ich bin vielleicht kein weitgereister Mann, aber mir ist keine Agentur in meinem Umfeld bekannt , die komplett auf OSX umgestiegen wäre. Die gurken alle noch mit 9 rum.
    Daher mutet es auch ein wenig widersprüchlich an, dass Apple einerseits ein Profi-System auf den Markt drückt und andererseits das Spiele-Fun-Digital-Hub-Klientel ansprechen will. Auch so eine Art Gratwanderung....
     

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