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Gedanken zum Papstbesuch

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von HirnKastl, 19. September 2011.

  1. batrat

    batrat Wolpertinger

    Nach ja :rolleyes:

    Ohne Kaiser Konstantin wäre es wohl eine Sekte geblieben.

    Hätten nicht noch weitere Kaiser das Christentum zur staatsreligion gemacht, wäre einiges anders gelaufen.
     
  2. maximilian

    maximilian Active Member

    Es war halt schon immer so, dass man die richtigen Leute auf seine Seite bringen musste, wenn man was erreichen will. Es gab sicher viel tollere Kirchen als diese, aber die haben die falsche Politik gemacht. Der ganze religöse Spuk hätte schon vor tausenden von Jahren sein glückliches Ende gefunden, wenn alle das tun würden, was ich mache: Einfach ignorieren.
     
  3. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    [​IMG]


    "Du bist Petrus
    Du bist der Messias! Du bist Petrus! Es kommt mir vor, als würde ich die im Evangelium beschriebene Szene miterleben; ich, der Nachfolger des Petrus, wiederhole mit Bangen die furchtsamen Worte des Fischers von Galiläa und höre mit innerer Bewegung die beruhigende Verheissung des göttlichen Meisters. Wenn die Last der Verantwortung, die auf meine schwachen Schultern gelegt wird, übermässig gross ist, so ist die göttliche Macht, auf die ich zählen kann, sicher grenzenlos: »Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen« (Mt 16,18). Als er mich zum Bischof von Rom erwählt hat, wollte der Herr mich zu seinem Stellvertreter, er wollte mich zum »Felsen« machen, auf den sich alle sicher stützen können. Ich bitte ihn, meinen schwachen Kräften Abhilfe zu leisten, damit ich ein mutiger und treuer Hirt seiner Herde sein und den Eingebungen seines Geistes folgen kann."

    Botschaft an die wahlberechtigten Kardinäle, Sixtinische Kapelle, 20. April 2005


    Papst Benedikt XVI
     
  4. mac-christian

    mac-christian Active Member

    Vielleicht bringt euch das hier etwas weiter...

    Christian
     
  5. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    So so, die Schrift soll also dabei helfen, richtig und falsch zu erkennen - da melden sich gleich eine ganze Menge Sachverständige, die einem sagen, wie man die Schrift lesen muss, damit man sie richtig versteht... - zum Beispiel die betenden Mitarbeiter von GotQuestions? :confused:
     
  6. maximilian

    maximilian Active Member

    „Wir sind protestantische, konservative, evangelikale, fundamentale und konfessionsunabhängige Christen.“ Kann so jemand irren?
     
  7. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Bei Gott sind alle Dinge möglich...
     
  8. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Bin ich froh vor so langer Zeit (1966) die für mich richtige Entscheidung getroffen zu haben: No Guru, no method, no god, um einen alten Van Morrison-Titel abzuwandeln. Und ich habe nie etwas vermisst, musste nie eine Leere mit esoterischem oder anderem Blödsinn auffüllen. Märchen für Erwachsene hören wir leider oft genug von den Politikern, das deckt meinen Bedarf völlig.

    :teufel:
     
  9. maclin

    maclin New Member

    Wenns bloß Märchen wären.
     
  10. maximilian

    maximilian Active Member

    So gehts mir auch. Nur dass es eher 1976 als 66 gewesen sein muß. Nichts fehlt mir. Und auch der Gedanke daran, dass mit einem Knall alles für immer vorbei sein kann, ängstigt mich nicht. Noch nicht.

    Dennoch, wie ich schon mehrfach sagte, bin ich weiterhin bekennender Kirchensteuerzahler. Weil ich sonst mit anderen Steuern für den Erhalt der katholischen Baudenkmäler und für deren caritative Arbeit bezahlen müsste. Und ich der Überzeugung bin, dass die Kirche diese Aufgaben effizienter erledigt als der Staat. Und besser wahrscheinlich auch.
     
  11. maclin

    maclin New Member

    Das muss man so oder so. Siehe das Posting von HirnKastel mit den Links zu den Berichten über Subventionen zu den Kirchen.

    Es entscheidet die Richtung der Gläubigkeit. Und nicht die, die für den Patienten besser sein könnte.
    Da braucht man sich nur mal mit Mitarbeiter solcher Unternehmen zu unterhalten.
    Es fängt an, das man zu der jeweiligen Glaubensrichtung konvertieren muss, wenn man da sein Brot verdienen möchte.
    Das überzeugt mich nicht.
     
  12. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Petrus war ein Christusverleugner (dreimal, wenn ich's richtig weiß) und ausgerechnet so einen Verräter hat Jesus angeblich zum Grundstein der katholischen Kirche erwählt... :teufel:

    Ich bin Mitte der 70er aus der Kirche ausgetreten, katholisch war ich zum Glück nie.
     
  13. maclin

    maclin New Member

    Wegen weil. Das war Absicht.
     
  14. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Wie meinst du das? Als Strafe vielleicht? Nun müssen sie beichten und dem Papst gehorchen für alle Zeit? :augenring
     
  15. maximilian

    maximilian Active Member

    Wie schon weiter oben gesagt: Das Gleichnis vom verlorenen Sohn beschreibt einen der fundamentalen Grundsätze des Christentums (den man sich übrigens auch als Ungläuber durchaus zu Eigen machen kann): Jedem kann vergeben werden. (Ausser dem, der mich gerade beim Abbiegen aufgehalten hat, weil er zum Blinken zu faul war :teufel:)
     
  16. maclin

    maclin New Member

    Wie maximilian schrieb. Die Tür bleibt offen. Egal was passierte.

    Womit viele bekennende Christen immer wieder ein Problem haben, es zu leben.
     
  17. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Übrigens, maximilian, lies mal, wie viel Prozent des gesamten von der Kath. Kirche eingenommenen Geldes tatsächlich für wohltätige Zwecke ausgegeben werden. Da bleibt ja bei Berlusconi mehr übrig!

    :teufel:
     
  18. maximilian

    maximilian Active Member

    Da ist immer die Frage, was alles zu diesen „wohltätigen Zwecken“ gezählt wird. Tatasache ist, dass die Kirchen in Deutschland und die ihnen nahestehenden Wohlfahrtsverbände mit über 1,1 Millionen Angestellten die zweitgrößten Arbeitgeber nach dem Staat sind. Alleine diese ganzen Menschen durchzufüttern nenne ich schon einen wohltätigen Zweck, denn das wären sonst alles Arbeitslose, die der Staat unterhalten müsste.
     
  19. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Ich verstehe nicht, was das mit der Tür soll - ist denn die katholische Kirche die Tür zum Himmel oder sowas in der Art? :confused:
     
  20. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Der Staat zahlt indirekt die meisten dieser Löhne und Gehälter. Die Kirchen hissen nur ihre Flaggen auf den Gebäuden und schmücken sich mit fremden Federn.
    Lies mal ein bisschen im Link von MacChristian, da wird das sehr gut dokumentiert.
    Ich weiß es aber schon sehr lange, dass das so ist. Du weißt auch, dass die Kath. Kirche Aktienbesitz von Waffenkonzernen und Kondomfabriken hatte oder hat?
    Vielleicht haben sie die verkauft als es öffentlich wurde.

    Du erinnerst Dich noch an den tot an einer Londoner Brücke hängenden „Bankier Gottes“?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Roberto_Calvi

    Oder recht aktuell:
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,718679,00.html

    Hör mir uff mit dem ganzen Kirchenklüngel! Ich kann es nicht nachvollziehen, wie intelligente Menschen solch einer Institution angehören. Wenn jemand glaubt – okay – aber muss er unbedingt einem Verein angehören? Ich kenne Leute die glauben und nirgendwo Mitglieder sind. Das kann ich eher verstehen.
     

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