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Feste IP anonymisieren - Geht das?

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von nanoloop, 23. November 2008.

  1. nanoloop

    nanoloop Active Member

    Holla! :D

    Nun hat der nano eine feste IP :nicken:
    Eine Standleitung sozusagen.
    Woha.
    Löppt und ist schnell.

    Aber
    ne feste IP ist halt ne feste IP
    und
    die will der nano eigentlich garnicht
    nun ja
    manchmal eben nicht
    und besser wär' vielleicht
    ganz und garnicht
    aber
    sie ist nun mal da
    und soll nun
    verschleiert werden :boese:

    Zumindest ab und an
    oder auch immer
    und
    der Speed soll natürlich nicht leiden
    zumindest nicht allzu sehr.

    Nun fragt sich der nano:

    Wie geht das?

    Und ist sich gewiss, hier wimmelt es nur so von Leutz mit 'ner Schäubleparanoia,
    so dass er sich an euch wendet, in der Gewissheit, dass ihm schnell und kompetent geholfen werden wird :klimper:
     
  2. nanoloop

    nanoloop Active Member

    Niemand?
    Nicht Eine?
    Nicht Einer?
    :confused:

    Nano ist enttäuscht.
     
  3. DominoXML

    DominoXML New Member

    Hi Nano,

    Anonymisierung wird i.A. dadurch erreicht, daß nicht direkt, sondern über Proxies kommuniziert werden, die deine IP "verschleiern" oder austauschen.
    Somit kommunizieren zwei Partner nicht direkt sondern über einen Mittler miteinander und keiner kennt die wirkliche Identität des Anderen.

    Wichtig ist, daß dies nicht automatisch für alle Ports gilt.

    Mehr hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Anonym_surfen

    Bezogen auf Mr. Schäuble wären aber andere Maßnahmen wie die Kontrolle sowohl des eingehenden, wie des ausgehenden Verkehrs, Abschottung und Verschlüsselung der eigenen Daten sinnvoller.

    Solltest Du auf Filesharing abzielen, so gebe ich Dir den Rat es einfach sein zu lassen.
    Keine Software, Musik und kein Film ist den möglichen Ärger wert.

    Gruß

    Volker
     
  4. nanoloop

    nanoloop Active Member

    Mmmmmmhhhhhhhh.

    Worum geht es mir denn eigentlich?

    Nun ja.
    Iirgendwie finde ich es nicht gut, dass ich jetzt 'ne feste IP hab'.
    Wer meine IP hat, hat quasi meine Adresse und findet mich immer wieder.
    Oder nicht?
    Fühl' mich nun irgendwie angreifbarer.
    Bin ich das?

    Mit Filesharing hab' ich nichts am Hut, jedenfalls nicht mit Illegalem, da ist mir 'ne feste IP also wurscht. Oder sollte mir das nicht wurscht sein?

    Proxy:
    Was soll ich denn davon halten?
    Neeee.
    Hört sich ja noch schlimmer an.

    Vielleicht sollte ich fragen:
    Muss ich mir mit 'ner festen IP mehr Sorgen machen als mit 'ner dynamischen?
    Bin ich angreifbarer?
    Kann man (Wer auch immer) mich besser finden, aushorchen, auf meinen Rechner zugreifen?

    Mit Mr. Schäuble hast du vollkommen Recht, war auch mehr als "Ansporn" von mir gedacht. ;)
     
  5. maximilian

    maximilian Active Member

    Moin!

    Wer Dich finden will spart sich durch Deine feste IP einen einzigen Zwischenschritt. Die Art Leute, die andere Leute im Internet finden müssen (oder wollen?) haben diesen Zwischenschritt ohnehin automatisiert. Denen ist es vollkommen egal, hinter welcher Art IP Du Deine Identität versteckst. Nur der eine oder andere Gelegenheitshacker hat es vielleicht ein kleines Bißchen leichter, an Dich ranzukommen. Den hält dann aber schon die Firewall von Mac OS von Dir fern.

    Und im Übrigen: Im Telefonbuch stehst Du doch auch mit Namen, Adresse und Telefonnummer (das Pendant zur festen IP!) für alle recherchierbar eingetragen. Wie viele ungebetene Gäste hat Dir das bisher eingebracht? Eben!

    :p KAMPF DEM VERFOLGUNGSWAHN! :p

    Grüße, Maximilian
     
  6. DominoXML

    DominoXML New Member

    Hi Nano,

    ich habe zwei Leitungen. Eine Standleitung mit fester IP für die Server in der DMZ und eine zweite für den Internet-Verkehr.

    Zu deinen Fragen:

    Ja, mit einer festen IP bist du personifiziert und trägst auch automatisch mehr Verantwortung. So können offene Ports in Verbindung mit schlecht konfigurierte Services von "dunklen Gestalten" leichter z.B. zum Spamversandt oder zur Injection von Schadcode (z.B. SQL-Injection, einschleusen von Schadcode in HTML-Seiten etc.) genutzt werden.

    Da der Rechner langfristig verfügbar ist, kann man sich in aller Ruhe darüber machen das System z.B. nach bekannten Schwachstellen zu untersuchen und mit Exploids zu bearbeiten.

    Da man eine feste IP für bestimmte Dienste braucht, die auch regelmäßig überwacht werden sollten, ist es ratsam nur diese in einem definierten Firewall-Scenario abzudecken.
    Alle nicht benötigten Ports sollten "zugedreht" werden. Somit ist ein Rechner mit sauber abgeschotteten Diensten als Surf- oder Client-Maschine eigentlich nicht zu gebrauchen.

    Wer sich das nicht zutraut sollte bei einem vertauenswürdigen Provider einen Server und eine entsprechende Domain z.B. für den Webserver mieten.

    Ein Teil der Verantwortung liegt auch darin die getroffenen Maßnahmen nicht öffentlich zu machen.

    Gruß

    Volker
     
  7. nanoloop

    nanoloop Active Member

    Na siehste.
    So hab' ich mir das schon gedacht.
    Leider.

    Danke :D
     

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