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es hat sich ausgepint

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von maiden, 19. Dezember 2007.

  1. maiden

    maiden Lever duat us slav

    PIN ist am Ende. Springer, der Lohndrücker, noch vor einem Jahr über sein Schmierblatt BLÖD Schandlisten der Niedriglöhne veröffentlichend, will nun nicht mal mehr selbst die Schandlöhne zahlen und gibt PIN auf.

    Ich bin gespannt, ob die Knalltüten PIN-Mitarbeiter, die noch vor Wochen in Berlin für ihre eigene Versklavung und Erniedrigung demonstrierten und die Volksverdummung des charakterlich verrotteten Lügners Diekmann, seines Zeichens Scheffredaktör der Klatschkloake, mitmachten, nun auch auf die Straße gehen und das Kreuz durchdrücken, das sie sich damals vor die Stirn hielten.

    Wahlweise könnte man auch den Millionären Diekmann und Döpfner die Büros verwüsten und die beiden Herren auf die Straße rausprügeln.

    Muß man aber nicht. Duckmäusertum und Weicheierei sind gesellschaftsfähiger.

    Schönen Tag noch.
     
  2. Holloid

    Holloid New Member

  3. batrat

    batrat Wolpertinger

    Ich sehe das so:

    Springer und andere versuchen den schwarzen Peter der Politik zuzuschieben. :meckert:
    In Wahrheit ist aber deren Geschäftsmodell gescheitert. Ein Geschäftsmodell, dass sich nur dann rechnet, wenn man Hungerlöhne zahlt, ist einfach schlecht und scheitert zu Recht. :nicken:
     
  4. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Wenn ich den Sinn nur sehe, kommt’s mir schon hoch. Ein Dummschwätzer vor dem Herrn. Und alles verleugnend, was in den Nachbarländern geschieht, die sehr gute Erfahrungen mit dem (höheren) Mindestlohn machten und machen.
     
  5. Hop Singh

    Hop Singh New Member

    Ich hoffe nur, das wenigstens die entlassenen Pin Mitarbeiter erkennen, das diese Zeitung unter aller Sau ist. Schon wieder Leser weniger.
    Die Firma , in der ich arbeite, verkündete auch 6000 Arbeitsplätze abzubauen und Standorte zu schließen. Die Bild prangerte das an, und interviewte betroffene Mitarbeiter.
    Bild schrieb: Milliardengewinne und trotzdem Entlassungen.
    Ich dachte: Die Zeitung hast du falsch bewertet.
    Dann ließ sich die Zeitung von der Konzernleitung kaufen.
    Es wurde ein Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden veröffentlicht, und einige Ausgaben später ein "Volks" Produkt in Kooperation mit der Zeitung vermarktet.
    Danach gab es keinen kritischen Bericht mehr zum Thema.
    Was für ein gewissenloses, seine Leser verarschendes Pack.
     
  6. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Das Hinterfotzigste überhaupt war deren Kampagne gegen den Mindestlohn.
    Ich gehe davon aus, dass der normale BLÖD-Leser nicht darüber informiert war, dass Springer die Mehrheit an PIN hielt. Widerwärtig kann ich nur sagen!

    :meckert:
     
  7. batrat

    batrat Wolpertinger

  8. maiden

    maiden Lever duat us slav

    der Herr Sinn schreibt dauernd irgend welche un-sinnigen Beiträge. Gerade Leute wie er sind es doch, die sonst immer fordern, der Staat möge sich nicht einmischen und aus der Wirtschaft heraushalten. Wenn dann aber Unternehmen Kleinstlöhne anbieten, wo der Vollzeitbeschäftigte am Ende mit weniger als 900 Euro nach hause geschickt wird, findet er es richtig, daß der Staat wiederum einspringt um dem Ausgebeuteten ein einigermaßen existenzstützendes Einkommen zu sichern. Gleichzeitig sind es immer die gleichen Unternehmen, die dem Staat immer weniger Steuern für die Wahrnehmung seiner Aufgaben bezahlen wollen.

    Was will der Mann denn nun?

    Merkwürdig auch sein auffälliges Schweigen zur Unkultur einiger Unternehmen wie Springer, bei beeindruckenden Gewinnen des Gesamtkonzerns, Beschäftigte in einzelnen Sparten nicht anständig bezahlen zu wollen. Merkwürdig auch sein auffälliges Schweigen zu der Tatsache, daß Springers Engagement bei PIN von Anfang an unter keinem guten Stern stand und die Verluste eindeutig auf Managementfehler zurückzuführen sind. PIN geht nicht den Bach runter, weil nun Mindestlöhne bezahlt werden müssen, sondern trotz Zahlung von Niedriglöhnen.

    Nicht merkwürdig dagegen, daß einer wie er, der ernst genommen werden will, gleich wieder schnell bei der Hand ist, das Schreckgespenst des Sozialismus nach DDR-Prägung herauf zu beschwören, wenn Lösungsansätze, wie den Zwang, Arbeitslose einzustellen, diskutiert werden. Mit solchen Argumenten kann man die ganze Diskussion schon im Keim ersticken. Huahuahua! Der böse Sozialismus, vor dem alle Angst haben müssen, kommt aus der Mottenkiste gekrochen.

    Warum werfen solche Knalltüten wie Sinn nicht einfach in jede Diskussionsrunde regelmäßig alle dreißig Sekunden Wörter wie "Sozialismus", "Zentralverwaltungswirtschaft ostdeutscher Prägung", stalinsche Prägung", "Gängelung", "Bevormundung", und ganz ganz wichtig: "Diktatur"! ein? Damit alle gleich das Muffensausen kriegen. Nein, das wollen wir nicht. Um Gottes Willen - Diktatur! - Zentralverwaltungswirtschaft ostdeutscher Prägung! Ende der Diskussion. Genug Angst verbreitet.

    Dieser Sinn ist doch nicht ernst zu nehmen. Mich würde mal interessieren, von welcher Seite ihm die Schecks ausbezahlt werden, wenn er wieder eine seiner Thesen zum Besten gibt.
     
  9. Hop Singh

    Hop Singh New Member

    :nicken:
    Mies auch, das er schreibt, dass es nur die Jobs der ungelernten Industriearbeiter betrifft.
    Längst schon werden Leute mit Schulbildung und einem gelernten Beruf von Zeitarbeitsfirmen verramscht.
    Sinns privates Vermögen würde mir wahrscheinlich die Tränen in die Augen treiben, aber sein Gehalt verdient er natürlich zu Recht, weil er so unglaublich intelligent und gut ausgebildet ist.
     
  10. maiden

    maiden Lever duat us slav

    staatliche Subventionierung von Niedriglöhnen eignet sich hervorragend dafür, daß Unternehmen sich auf Kosten des Staates, also der Allgemeinheit eine goldene Nase verdienen und Kasse machen. Denn wer wollte denn wirklich prüfen, ob ein Unternehmen Niedriglöhne aus Notwendigkeit bezahlt, oder indem man sich die "Notwendigkeit" so hinrechnet, daß es paßt.

    Springer machte auf der einen Seite satte Gewinne, auf der anderen kann oder will das Unternehmen den PIN-Mitarbeitern keine anständigen Löhne zahlen. Da stimmt doch was nicht. Wenn die staatliche Subventionierung der Niedriglöhne Schule macht und noch andere Unternehmen auf den Trichter kommen, daß man hier eine weitere Last dem Staat aufbürden kann, bezahlt bald keiner mehr anständige Löhne.

    Niedriglöhne sind für Unternehmen eine feine Sache, können sie doch wieder der Allgemeinheit soziale Lasten auf Auge drücken und sich selbst aus der Verantwortung stehlen. Es ist wie immer: Gewinne werden privatisiert, Verluste werden sozialisiert.

    So wie heute Spitzenmanager, auch ein Diekmann oder Springerchef Döpfner sich gegen jedes Risiko absichern, indem sie sich zusätzlich zu ihren üppigen Millionengehältern auch noch fette Abfindungen für den Fall des Ausscheidens aus dem Unternehmen sichern, so sichern sie auch ihre Unternehmen immer mehr gegen Risiken ab und rufen nach staatlicher Unterstützung. Sonst verbitten sie sich aber immer gerne die Einmischung des Staates in unternehmerisches Handeln.
     

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