1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

Ein Gespinst aus dem Süden

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Morgenstern, 22. Januar 2011.

  1. Morgenstern

    Morgenstern Active Member

    Nach Angaben des Herrn Brüderle soll die Stromversorgung fragil werden.

    Schuld sind daran die Einwohner, die Strommasten bzw. -leitungen verhindern.
    Über die Alternative unterirdischer Leitungsführung wird da wieder kein Wort verloren. Auf diese zwingende Alternative war durch Gesetzesnovellierung verzichtet worden, um den Trassenbau für die Betreiber kostengünstig zu gestalten.

    Klick ...
     
  2. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Der Brüderle hat doch nicht alle Trassen im Schrank!

    :augenring
     
  3. McDil

    McDil Gast

    Wie sprichst du von unserem erfolgreichsten Minister !
     
  4. vulkanos

    vulkanos New Member

    erfolgreich in welcher Hinsicht?
     
  5. McDil

    McDil Gast

    Seit wann braucht das Etikett "erfolgreich" in diesem Lande irgend eine Begründung?
     
  6. batrat

    batrat Wolpertinger

    a) Ich glaube nicht, dass es gegen unterirdische Leitungsführung weniger Widerstand gäbe. :shake:

    b) Wenn die unterirdische Variante also teurer ist: Bist du bereit mehr für den Strom zu bezahlen ?
    Denn dass die Kosten weitergegeben werden, ist doch klar.
     
  7. Morgenstern

    Morgenstern Active Member

    1. Die Bürgerinitiativen schlagen selbst die unterirdische Leitungsführung vor.

    2. Das die Kosten vollumfänglich weitergegeben werden, ist kein Naturgesetz.
     
  8. pewe2000

    pewe2000 New Member

    So viel ich weiß, durften (und dürfen?) die Energiekonzerne jährlich ohne Nachweise Milliarden für die Pflege des Stromnetzes steuersparend geltend machen. Groß war die Überraschung nach Kyrill, dass nicht wenige der umgefallenen Masten aus den Sechzigern waren. Wären nämlich diese Milliarden für den vorgesehenen Zweck ausgegeben worden, hätte es keine so alten Masten geben dürfen. Man kann also getrost davon ausgehen, dass diese Milliarden nicht zwangsläufig in die Erneuerung des Netzes gesteckt wurden. Von daher dürften die Strompreise eigentlich nicht steigen.
     
  9. batrat

    batrat Wolpertinger

    zu 1: Mag sein. Aber auch gegen unterirdische Stromkabel wird es BI geben, wie es gegen alles (Stromparks, Solarparks usw.) BI gibt.
    Es lebe die NIMBY-Bewegung.http://de.wikipedia.org/wiki/Nimby :crazy:

    zu 2. Nein, aber steht in jedem BWL-Grundlagenbuch. Sonst gibt es keinen Gewinn. Die Kosten für erneuerbare Energien werden ja z.B. auch weitergegeben.
     
  10. Morgenstern

    Morgenstern Active Member

    Es gibt eben nun mal Zeitgenossen, die würden auch jede in die Freiheit entlassene Blähung der sogenannten Eliten als Fortschritt bejubeln.
    Und: BWL ist keine Religion sondern die Lehre (nicht die Wissenschaft) monetären Organisationsegoismus' (s. auch Beitrag Pewe).
     
  11. batrat

    batrat Wolpertinger

    Ich bejuble gar nix. Ich schildere nur was m.E. bei der unterirdischen Lösung passieren wird.
    Du kannst mir jetzt schreiben, warum du mein Szenario für unwahrscheinlich hältst.

    Und ich halte es nach wie vor für extrem unwahrscheinlich, dass Kosten lt. Bilanz (mit oder ohne Nachweis ) von Firmen nicht in der Preisberechnung des Produktes auftauchen.
     
  12. McDil

    McDil Gast

    Da die Stromkonzerne "shareholder-value-bezogen" arbeiten ist es ja wohl klar, dass die Energiepreise mit oder ohne Begründung stets an einer oberen, gerade noch durchsetzbaren Grenze hängen werden – ganz egal, wie oder wo der Strom geleitet wird.

    Einzige vernünftige Konsequenz:

    Die Energieversorgung gehört in öffentliche Hände . . . . aber das ist natürlich eine "kommunistische Utopie"!
     
  13. batrat

    batrat Wolpertinger

    Ich persönlich würde eine unterirdische Lösung begrüssen.

    Solange es nicht mein Grundstück betrifft. :p

    Aber wo sollen dann die armen Vögel sitzen. :cry:
     
  14. McDil

    McDil Gast

    Die haben ein Gewohnheitsrecht auf kostenlose Elektrotherapie!

    [​IMG]
     
  15. batrat

    batrat Wolpertinger

    durchsetzbar = durch Verordnung gedeckte Berechnung der Strompreise. Wobei in der Verordnung(dem Gesetz bestimmt steht, dass die Leitungskosten in bestimmter Höhe miteinfliessen.

    Oder nicht ?

    Ich bin ein Anhänger dieser Utopie. Strom,Wasser,Müll,Bahn und ein DSL/VDSL-Gesamtnetz für "jeden Winkel" sollten im Staatsbesitz sein. :nicken:
     
  16. batrat

    batrat Wolpertinger

    Und wer denkt an ihn:

    [​IMG]
    http://www.pearl.de/a-NC1200-5413.shtml

    Ich sehe schon die Schilder "Stromleitung tötet Maulwurf und andere Lebewesen in der Erde." :augenring
     
  17. McDil

    McDil Gast

    Diese "Geschöpfe der Nacht" sind uns emotional bei weitem nicht so nahe wie "der Vogel".

    Es gibt weder Maulwurf- noch Nacktmull- noch Regenwurm-"Warten".
     
  18. batrat

    batrat Wolpertinger

    Fledermäuse sind sehr beliebt und stehen unter Naturschutz ! :biggrin:
     
  19. McDil

    McDil Gast

    Ich sehe ein, dass dir das wichtig erscheint.
     

Diese Seite empfehlen