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Die Wasserverträge in Berlin

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von batrat, 13. Februar 2011.

  1. batrat

    batrat Wolpertinger

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/l...-imstreit-um-die-wasservertraege/3814384.html

    "Rund 2,4 Millionen Berliner sind am Sonntag zum Volksentscheid über die Offenlegung der Verträge zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe (BWB) aufgerufen. Das landeseigene Unternehmen war 1999 von der damaligen CDU-SPD-Koalition teilweise verkauft worden. 49,9 Prozent der Anteile erwarben die Unternehmen RWE und Veolia. Seitdem stieg der Wasserpreis in Berlin drastisch an, nach Angaben der Bürgerinitiative seit 2001 um 35 Prozent. Er gehört inzwischen zu den höchsten in deutschen Großstädten."


    Da bin ich ja mal gespannt. :O

    Wenn so etwas elementares wir Wasser privatisiert wird, dann kriege ich einen dicken Hals :angry::angry:

    Da fällt mir immer wieder Hr. Brabeck ein: http://www.youtube.com/watch?v=Qp0MJrTEM5w
    Es fehlt nicht viel, um mich zum Terroristen zu machen. :boese:
    Was für ein Kotzbrocken :kotz:
     
  2. maiden

    maiden Lever duat us slav

    man sollte solche Arschlöcher in einer trockenen heißen Gegend aussetzen und ihn jeglichen Bedarf an Wasser teuer bezahlen lassen. Wenn er kein Geld bei sich hat, hat er Pech gehabt.
     
  3. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Ich gehe gleich abstimmen!

    Und dass jetzt keiner hier fragt, wie ich stimme!

    Ich wundere mich, dass in Baden-Württemberg kein Aufstand gegen Mappus losbrach wegen dessen einsamer Entscheidung zu einen 5-Milliarden-Deal. Das wäre doch auch eine Abstimmung wert.
     
  4. Morgenstern

    Morgenstern Active Member

    Die Causa "Wasser in Berlin" war immer ein Beispiel für völlig aus dem Ruder geratene PPP - Politik, bei der die Gemeinschaft der Bürger verliert.

    Jungs und Deerns, zeigt diesem Dödel-Senat die Harke.

    Nachtrag: Der Vortrag des Nestlè - Managers zeigt deutlich, dass diese Konzerne die Leute ausquetschen wollen, so lange es geht.
    Aber Vorsicht: Tunesien und Ägypten kann sich auch woanders wiederholen. Und es müssen keine politischen Potentaten sein, von denen man sich befreit.
     
  5. batrat

    batrat Wolpertinger

  6. McDil

    McDil Gast

    Wasser ist lebensnotwendig und es ist nicht überall in ausreichender Qualität und Menge verfügbar, also ein ideales Spekulationsobjekt. Man müsste das Oberflächenwasser großflächig ungenießbar machen, um die Menschen zum Kauf von Flaschenwasser zu zwingen. Die Verhältnisse in Europa, wo vielerorts trinkbares Wasser aus der Leitung kommt – dank kommunaler Wasserversorgung mancherorts sogar himmelschreiend billig – sind dringend reformbedürftig. Es ist sehr zu hoffen, dass sich unsere "E....." dieses Reformstaus in den nächsten Jahren annehmen. Derart ergiebige Geschäftsfelder brach liegen zu lassen ist nicht weiter hinnehmbar. Die verbliebenen Wasserbolschewisten aus den Ministerien und Präsidien gehören durch marktliberale aufgeschlossene moderne Menschen ersetzt.
     
  7. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Ich habe gefragt, wie die Beteiligung ist. Knappe 25% um 16.30 Uhr. Es tröpfelte leider nur. Nachvollziehen kann ich das nicht. Ich bin bis heute zu allen Wahlen und solchen Abstimmungen gegangen. Wenn man das nicht macht, kann man sich kaum beschweren.
     
  8. Gecko

    Gecko schnelle Zunge

    wasser ???


    da ficken die Fische drin !! :augenring
     
  9. batrat

    batrat Wolpertinger

    Na also. gut gemacht pewe:http://www.sueddeutsche.de/H5j38M/3901471/Berliner-wollen-die-Wasser-Vertraege-sehen.html

    "Der rot-rote Senat unter Führung des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) muss eine Niederlage einstecken. 678247 Berliner, deutlich mehr als die geforderten rund 616 000, beteiligten sich, wie Landesabstimmungsleiterin Petra Michaelis-Merzbach am Abend das vorläufige Ergebnis bekannt gab."

    Wer bestimmt jetzt eigentlich, welche Verträge geheim sind ? :confused:
     
  10. McDil

    McDil Gast

    Immer die interessierten Kreise und ihre Prädikatsjuristen.

    Jetzt ist dort rush hour für Dokumentenmanipulateure und Aktenvernichter. Da kommen die alten Stasi-Experten noch mal zu Ehren.
     
  11. Convenant

    Convenant Haarfestiger

  12. Morgenstern

    Morgenstern Active Member

    Diese Firma ist auch in der BRD aktiv.
     
  13. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Warum erinnert mich das jetzt an organisiertes Verbrechen?

    :teufel:
     
  14. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Deshalb muss jeder verstehen, dass die Verträge nicht öffentlich gemacht werden sollen. Die sind zu kompliziert für das dumme Volk. Mich würde interessieren, wer in Berlin die Hand aufgehalten hat, denn dass jemand die Hand aufhielt, davon gehe ich zu 100% aus. Und das nicht erst seit dem Anschauen eines Teils der sehr gut gemachten Dokumentation.
     
  15. McDil

    McDil Gast

    Man muss es nicht verklausulieren:

    Alle "Geschäftsmodelle" auf Kosten des Allgemeinwohls unter "Mitarbeit" korrupter Amts-und Mandatsträger sind genau das.
     
  16. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Das Modell ist einfach nur klasse. Man sollte sein Haus verkaufen aber weiter dort wohnen bleiben. Nach wenigen Jahren hat der Käufer den Kaufpreis schon amortisiert. Geld wird er schlauerweise keins ins Haus stecken, weil das ja seinen Profit schmälern würde.

    Mannomanno, wie bescheuert müssen Politiker eigentlich sein, bei so etwas mitzumachen?
     
  17. McDil

    McDil Gast

    Solange die private Kasse unbehelligt von öffentlichem Ungemach weiterhin stimmt werden sie sich wohl kaum "bescheuert" vorkommen.

    Die ganze Misere funktioniert überhaupt nur deshalb so stabil, weil die "Qualitätsmedien" mittlerweile keinen investigativen Journalismus mehr betreiben, um ja kein Wohlwollen seitens zahlungskräftiger Kundschaft zu verlieren.

    Seilschaften aus Wirtschaft, Politik und Medien bilden ein extrem wehrhaftes Machtkartell, gegen das kaum etwas ausgerichtet werden kann.
     

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