Der Oskar Lafontaine Thread

Und was genau möchtest du mit diesem Zitat – insbesondere deiner liebevollen Hervorhebung sagen?

 

Dann mag ich aber auch mitmachen, bei der bunten Presseschau:

Lafontaine erschien mir als ein kleiner Mann, der seine Fäustchen ballte und sie gegen Leute erhob, die mit dem Bruchteil ihres Jahreseinkommens die ganze SPD hätten aufkaufen können. Sein Fäusterecken hatte etwas Lächerliches. Aber Lafontaine hatte Recht. Er hatte Recht nicht nur in der Analyse.

FR Feuilleton

 

"Auch Oskar Lafontaine, Chef der Linken und Rechthaber vom Dienst,"


immer das gleiche...durch ständiges wiederholen von Beleidigungen, soll es "Wahrheit" werden. Beleidigungen,Diffamierungen sollen auf dauer eine Person so beschädigen, sodass man ihr am Ende nicht mehr zuhört, nein sogar glaubt das er diese Eigenschaften besitzt.
Findest du das in Ordnung batrat? Ist das Demokratie?

 

So’n bisschen Hetze, tut doch niemand Weh,
sagt mein Mann …

Obgleich auch ich mich schuldig bekennen muss, diversen Anhängseln der Rechten bereits die wunderschönsten Tier- und andere Namen angehängt zu haben.

 

Das stimmt. Wenn es "Parteien" gibt, die momentan soviel Geld verloren haben, muss gegenüber "Parteien" geben, die das Geld stattdessen nun haben. Wo ist das Geld geblieben, bzw. wer hat es nun?

 

Das es zwischen Rechts und Links keine Mitte gibt. Oder in Farbenlehre ausgedrückt: Es gibt nur schwarz und weiß und keine diversen Graustufen.

 

Na das ist doch das, was wir alle wollen. Prima. Hoffentlich wird das dann auch mal umgesetzt.

 

Pressefreiheit gehört für mich schon zur Demokratie. :nicken:

Und : Oskar ist der Rechthaber vom Dienst.

 

Ich fand es erstaunlich, dass der Kapitalismus in der Sendung nicht angegriffen wurde, jetzt wo dieser doch scheinbar darnieder liegt.

 

Aber ja doch :Es gibt einer Mitte. :nicken:

Das Problem ist nur, dass jeder der sich der Mitte zugehörig fühlt ( so wie ich ), sich von allem links davon nicht angesprochen fühlt, schnell von eben diesen Linken zum Rechten gemacht wird. :meckert:

Und da hast du dann dein Schwarz-Weiss-Denken.

 

"Die Gedanken sind frei" meinte aber was ganz anderes, als das, was wir inzwischen in Deutschland haben. Bei uns ist die Presse inzwischen so frei, dass sie auch frei von Rercherche, selbst denken und Neutralität ist. Schöne Freiheit.

Im Moment stimmt das und alle erkennen es gerade zähneknirschend ein, während sie selbst versuchen es so darzustellen, als hätten sie es auch schon immer gewusst. Fakt ist, ausser Lafontaine waren alle momentan so heilig Daherkommenden gestern noch voll im Rausch des völlig entfesselten Kapitalismus. Ihr Versuch mit "Angriff nach vorn ist die beste Verteidigung" in allen Ehren, aber wem das nicht auffällt, der muss schon eine Schweißerbrille aufhaben. Kein Wort von "wir waren verblendet, wir waren fehlgeleitet, wir haben uns geirrt". Pustekuchen, ein Bundespräsident fordert von seinen ehemaligen Finanzkumpels, sie sollen sich entschuldigen, ein Finanzminister, der es ja schon immer hat kommen sehen, eine Kanzlerin, die seit Jahren predigt, wir müssten was am Finanzsystem ändern.

Lachhaft. Eine blamable Meschpoke schlimmster Situationskomik spielt derzeit auf deutschen Regierungs- und Wirtschaftsbühnen. Kein Wunder, hat man doch mal eben 500 Mrd. EUR locker gemacht, um den ganzen Pappnasen das kaputtgetretene Spielzeug neu in Aussicht zu stellen.

:crazy: :augenring :cry:

 

Es besteht sozusagen nur noch die Freiheit des Abschreibens. :teufel:

Stell Dir vor, Du bist Zocker, gehst in die Spielbank, verspielst ein Vermögen und zum Schluss, als Du Pleite bist, bekommst Du den von Dir verursachten "Schaden" noch von einem Dritten (Steuerzahler) ausgeglichen. Mich würde es sehr wundern, wenn die Zocker etwas dazu lernen. Sie bekommen es doch nur wieder gerade gebogen und müssen es nicht einmal ausgleichen.

 

Soll ich Dir helfen, ein paar Graustufen zu finden?



Nett, nicht?

 

Auch darauf haben die Wirtschaftsirrgläubigen eine Antwort: Dreh einfach den Kontrast pervers hoch (oder das Finanzsystem) und schon siehst du nur noch s/w

Das Problem mit der Mitte ist, finde ich, dass keiner so richtig weiß, was unsere lieben Spielkinder von CDU/CSU, SPD und FDP denn damit meinen. Meinen sie die "Mitte des Volks"? Kann nicht sein, dann darf ich nicht den oberen 10000 alles in den Rachen schütten, was mit Geld zu tun hat. Meinen sie die "politische Ausrichtung"? Kann nicht sein, denn dann hätten sie ja eine neutrale Politik vorangetrieben, in der man die Soziale Marktwirtschaft nicht zu Tode gehetzt und den Staat nicht per se verteufelt hätte, in der man es nicht zugelassen hätte, dass Lobbies unsere Gesellschaft lenken und beherrschen.

Also was ist "die Mitte"?

Ich vermute, dass "die Mitte" vor allem eines ist: Sag' nix konkretes. Häng' deine Fahne in den Lobbywind. Drücke dich um wichtige Themen, unterstreiche unwichtige. Wenn es Probleme im Inland gibt, fahr' ins Ausland. Wenn die Bürger nicht wissen sollen, was gerade an Gesetzen an ihnen vorbei verabschiedet wird, hänge Schilder mit der Aufschrift "Abschuß von Passagiermaschinen" in der Presse auf. Behaupte nach einem Crash, dessen Begleitumstände du eingeführt hast, dass du schon immer gewarnt hast, dass es so kommen wird.

Ehrliche Meinung? Wenn das, was wir momentan haben, "die Mitte" ist, dann will ich persönlich definitiv nicht dazu gehören.

 

Gemessen an deinem Niveau: Sehr enttäuschend

 

Vor kurzem hat snorrt mir noch erklärt::

Ich habe das in Frage gestellt:

Edwin meinte dazu:

Und jetzt kommt Convi mit einem Artikel aus der FR . Ist die nicht gleichgeschaltet ?

Ich bin verwirrt :cry:

 

:embar:

 

Man muss halt selektieren können/wollen.

 

Hört, hört

Man muss halt auch entscheiden, ob man sich von vielen Seiten aktiv informiert oder sich in die Schafsherde einreiht.

Meinungsfreiheit und Pressefreiheit sind keine Einbahnstrassen. :shake:

 

Ah! Sehr gut erkannt! :nicken:

Aber Anzahl ist nicht gleich Qualität. :shake:

Es ist die Frage, welche Quellen man so nimmt. :nicken: