das ostdeutschenproblem

Im Internet gibts ja einfach alles:

:-| Indifferent smiley. Better than a :-( but not quite as good as a .

 

ähm ... ich dachte es wär' witzig.
Konnte ja nicht ahnen, welche dramatische Wendung plötzlich das Thema nimmt.
:´-((

 

da war mal was von "political correctness" zu lesen... hmm...ob dass damit gemeint war...!?!

ra.ma.

 

Entsetzlich!

 

Ich finde das Thema wichtig, und das erwartet man ansich von keinem Wessi. Aber als erster meinen Mund aufzureißen habe ich mich dann doch nicht getraut &

&

 

es geht mir nur darum, daß die profis nicht das gebacken kriegen was ich selber auch hinkriege mit etwas nachdenken. mich stört das die hier 40.000 leute abdecken, ohne irgendwelche kompetenz oder kreativität zu zeigen. mich stört die diskrepanz zwischen angabe und inhalt. (ich komme ja aus dem osten und es fällt mir nur jeden tag auf...)

thd

 

s noch, aber Brandenburg usw...... Ich fahr da nicht mehr hin, ausser im Sommer mal an einen See und selbst das eigentlich auch nicht mehr...

Aber ich habe Hoffnung: Wenn ich hier in B so die Jugend seh... Ja doch, da hab ich Hoffnung, die werden schon packen.

Meine Regel ist: Man muß die Leute nehmen wie sie sind ! Ich kann sie nicht ändern, keiner kann das. Also was soll's. Bin froh und dankbar für eine glückliche Kindheit und Jugend im Westen !!

 

...wo kann man diesen mysteriösen Geboten optisch habhaft werden, namentlich sie mit all den zur Verfügung stehenden Sinnen rezipieren?

 

Ja, positiv denken ist schon immer eine gute Methode gewesen. Ich gehe auch fröhlich auf die Menschen los, aber was sich da hinter den Stadtgrenzen entwickelt hat ist ja schon bedenklich. Und wenn ich es genau nehme, dann trifft man die gleichen Probleme auch in Ost-Berlin.

Nämlich: Warum denken Ostdeutsche in jeder Minute »Ich bin Ostdeutscher.«? Damit verschwinden doch keine Barrieren. Mir fällt nur auf, dass ich aus dem Westen bin, wenn mich ein Ossi spüren lässt, dass ich nicht zu ihm gehöre. Und man kann es nicht darauf schieben, dass sich im Osten viel mehr verändert hätte als im Westen. Es hat sich auch hier alles umgekrempelt, ist eben vom Individuum abhängig, wie es damit umgehen kann.

Zweites Problem: Warum ist dieser dumpfe Nationalismus so weit verbreitet? In der West-Provinz gibt es auch Stammtischklopper, aber die sind über 50, eigentlich harmlos und sind froh, wenn sie in ihrer heimeligen Welt leben dürfen. Im Osten kann man Probleme kriegen, wenn man als 16-Jähriger keine »nationale« Gesinnung hat.

Ich habe bewusst etwas plakativ geschrieben, aber ihr versteht, was ich meine.

Oli

 

Das "Ostdeutschenproblem" ist hauptsächlich ein Problem der Ossis. Die fangen irgendwie immer wieder damit an.

Mich interessiert schon seit Jahren nicht mehr, wer woher kommt. Aber bei den unter 30-jährigen merkt man keinen Unterschied mehr. Die interessiert es AUCH nicht mehr, wer woher kommt. Das gibt Anlaß zu Hoffnung.

 

Mit dem Ersten hast du Recht, das Zweite habe ich mir auch eine Zeitlang eingebildet. Vielleicht ist das Anders-sein-Gefühl bei den Jüngeren etwas weniger ausgeprägt, aber es ist auf jeden Fall da, sogar bei Leuten, die ich zu meinen engsten Freunden zähle und sehr schätze.

 

Tschuldigung, bisher waren die.nadine-Postingse immer wirkliche Knüller.

Letztens hat irgendjemand mal einen Thread von vor einem Jahr rausgekramt und ich musste mit Schrecken feststellen, dass ich mich auch beteiligt hatte. Ich habe mich so geschämt für das, was ich damals geschrieben hatte!

Du hast einen frei.

 

hab nachgaschaut, ist das ungeschrieben gesetz der straße...äh datenhighway ;-))

 

Mich haben mal Ostdeutsche blöde angepöbelt weil ich Schlitzaugen habe, und das waren keine Rostocker Fussballgröler. Im Zug, wo man nicht weg kann. Seitdem zucke ich bei Ostslang immer etwas zusammen.(Schlizaugenanpöbeln war wohl ein verbreiteter "Sport" in der DDR, man nannte das "Fidschisklatschen" und hat unter den nachsichtigen Augen der "Führung" auch einige davon umgebracht, die DDR war wohl ein sehr nettes Land mit putzigen kleinbürgerlichen Verhältnissen und dam dazugehörenden Fremdenhass mit braunem Einschlag, wie?). Habe auch noch keinen Ostdeutschen getroffen, der nicht sofort auf diese Republik als "zu lasch" geschimpft hätte, aber selber nix besseres zu tun hatte, als sofort nach Duisburg zu ziehen, bloss raus aus der geliebten DDR. Möglichst weit nach Westen. Anscheinend sind die Drucker in Ostdeutschland noch konservativer als die direkt weggeflüchteten?
Allerdings habe ich auch zwei supernette Leute ausse "Zone" (ham se selba jesagd) getroffen, echt cool. Fazit: Das Verhältnis der Druckereien kannste gebrauchen/vergiss es ist vielleicht ein Spiegel der neuen Bundesländer insgessamt Ostdeutschland/DDR? Das Verhältnis ist vielleicht 1:10? Oder ist das zu düster?
Ich habe vielleicht auch nur die falsche Bekanntschaft und miese erste Erfahrungen gemacht.
You never get a second chance to make a first impression? Trotzdem, ich halte eine zweite Chance parat für irgendeinen freundlichen Ostkontakt.