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Das Magnificat - im Licht der heutigen Finanzkrise

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von vulkanos, 16. Februar 2012.

  1. vulkanos

    vulkanos New Member

    Für alle, die noch eine handfeste (HA! diese Zweideutigkeit) religiöse Verbiegung, ketzerisch, papistisch oder sonstwie, erfahren haben, sei das Magnificat der Jungfrau Maria nahelegt, mantrahaftig in den Hl. Kredithallen der Finanz- und Machthydra immer wieder und wieder gemurmelt.

    Dieser Begriff stammt nicht von mir, sondern vom Börsenpropheten Dirk Müller - sein Buch "Crashkurs" (2. Auflage 2010) offenbart, was bislang nur geahnt wurde.

    Doch nun zum Lobpreis:

    Mein Geist preist die Größe des Geldes,
    und meine Raffgier jubelt über Mammon,
    meinen Gott und Retter.
    Denn auf die Unersättlichkeit seiner Kredithaie hat er geschaut.

    Siehe, von nun an preisen mich selig alle Finanz-Geschlechter.
    Denn der Mammon hat Großes an mir getan,
    und sein Name ist Ab Sah-Nen
    Er erbarmt sich von Provision zu Provision,
    über alle, die danach lechzen.

    Er vollbringt mit seinem Zinseszins machtvolle Krisen:
    Er richtet auf, die im Herzen voll Hochmut sind.

    Er erhebt die Mächtigen in die Vorstände
    und presst die Niedrigen aus.

    Den Hungernden entzieht er seine Münzen
    und stopft die Reichen mit Banknoten voll.

    Er nimmt sich seiner Knechte, der Banken, an
    und benebelt mit Verlockungen,
    die er unseren Gewinnmaximierern verheißen hat,
    Lehmann Bros. GoldmannSachs, Dt. Bank & Co.
    und ihren Nachkommen auf ewig.

    Ehre sei dem Kapital, dem Profit und dem Heiligen Konsum,
    wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
    Amen.


    $$$$$$$
     
  2. McDil

    McDil Gast

    Um zu wissen, was unser neuzeitlicher Moloch ist, brauche ich nur die Zeitung zu lesen.
     

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