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Canondrucker - Umbau auf chiplose Patronen

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von alberti11, 28. Mai 2007.

  1. alberti11

    alberti11 New Member

    Hallo Leute,

    man kann sich momentan für 30 - 50 Euro die neuen Canons umbauen lassen. Hierfür schickt man den Drucker und einen Satz Patronen (mit chip!) ein.
    Meine Frage:
    Hat einer schon herausgefunden, was diese Bastler machen?
    Nehme an, die kleben die chips schön der Reihe nach auf irgendeine Kunststoffschiene, so dass man quasi dahinter die preiswerten chiplosen Teile einsetzen kann. Hätte den Vorteil, dass man nicht bei jedem Patronenwechsel den chip hantieren muss.
    Oder??

    Für Tipps dankbar
    Ali

    p.s.

    Ja ich weiß, mit den Originalpatronen funktioniert alles am aller-aller-besten:)))
     
  2. nanoloop

    nanoloop Active Member

    "Die Sofortlösung: Chip-Recycling

    Die Lösung des Problems ist simpel: Einfach den verschlüsselten Chip von der Canon-Originalpatrone nehmen und auf die eines Fremdherstellers transplantieren. Besonderes technisches Geschick ist dafür nicht nötig, wie ein Test zeigt. Der Chip ist nämlich nicht auf die Originalpatrone geklebt, sondern mit zwei Kunststoffnieten befestigt. Köpft man diese, fällt einem der Chip förmlich entgegen und kann dann in jeden nachgebauten Patronenrohling eines Fremdherstellers eingesetzt werden.

    So geht es in einer Minute

    Die Gefahr, den Chip oder den Drucker beim Umbau zu beschädigen, ist äußerst gering. Und selbst wenn der Chip beim Umbau kaputt gehen sollte, ist die einzige Konsequenz, dass eine neue Originalpatrone gekauft werden muss. Angesichts des enormen Sparpotenzials ist das aber ein geringes Risiko. Der eigentliche Umbau ist in sechs Schritten erledigt:

    Schritt 1: Schon beim Auspacken der Ersatzpatrone ist klar ersichtlich, dass Original und Rohling identisch sind. Der Patrone aus der Refillfabrik fehlt nur der Chip, den Canon an der abgeschrägten Seite anbringt.

    Schritt 2: Am besten trennt man die Plastiknieten mit einem scharfen Cutter ab. Hier ist darauf zu achten, dass man die Klinge bündig zum Chip ansetzt, damit man die vergoldete Kontaktfläche des Chips nicht verkratzt oder zerschneidet. Canon verwendet für die Nieten sehr weichen Kunststoff, so dass keine große Krafteinwirkung nötig ist.

    Schritt 3: Das Herzstück der Patrone fällt nach dem Abtrennen der Nieten einfach ab. Wird der Chip sorgfältig behandelt, kann er immer wieder auf neuen Billigtanks angebracht werden. Da er dann nicht mehr von Original entfernt werden muss, dauert ein Wechsel bei jeder weiteren Patrone nur noch 30 Sekunden.

    Schritt 4: Um den Chip am Tank anzubringen, empfiehlt sich Sekundenkleber oder noch besser doppelseitiges Klebeband. Das Klebemittel wird unmittelbar unter den beiden Kunststoffnieten angebracht.

    Schritt 5: Die richtige Position für den Chip ist schnell gefunden, da er eine Bohrung und eine Nut hat. Mit den beiden Plastikstiften auf der Patrone als Zentrierhilfe lässt er sich beinahe blind anbringen. Nachdem der Chip vorsichtig angedrückt wurde, ist die frisierte Patrone bereit für ihren ersten Druckjob.

    Schritt 6: Die leuchtende LED beweist, dass der Drucker die Patrone mit dem umgebauten Canon-Chip akzeptiert hat, und diese auch richtig sitzt. Zwar liefert der Druckertreiber laufend Fehlermeldungen. Nachdem er aber ohne Widerspruch druckt, können diese getrost ignoriert werden. Schäden an Druckern sind bis jetzt noch nicht dokumentiert worden."

    Quelle: www.vnunet.de
     

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