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Bundesregierung und Opposition fassungslos...

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Altermac50, 17. September 2008.

  1. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Das ist doch kein Problem. Da bei Harz IV so umfassend betrogen wird, werden wir nach eingehender Kontrolle, um die Bedürftigen von den Betrügenden zu scheiden, genug Geld in die Staatskassen gespült bekommen, um noch mal 500 Millionen nach Bankrott-Amerika zu überweisen..
     
  2. Altermac50

    Altermac50 New Member

    Genau - das ist doch heute schon wieder wie damals - die Politiker brauchen jetzt dringend einen Schuldigen - dann kann man wieder die Leute gegeneinander aufhetzen : arm gegen reich - Arbeitnehmer gegen Hartz 4 Bezieher - Kinderreiche gegen Kinderlose - Raucher gegen Nichtraucher ...
    usw. usw. usw. ...damit kann man dann schön von den eigentlichen Problemen ablenken.
     
  3. Snorrt

    Snorrt New Member

    Nein, da braucht man die Leute gar nicht hetzen. Denn zahlen tut's ja nicht der Reiche, der sich Anteile an Containern kauft (und damit kaum Steuern zahlt), sondern der Arbeiter, der in der kalten Progression schnell mal 1000 EUR verliert, wenn er 20 EUR mehr bekommt.

    Ich bin übrigens sehr gespannt wie die Tarifverhandlungen die kommenden Teuerungen (die auf uns Trottel zukommen, weil wir ja die Banken retten müssen, die uns vorher ausgenommen haben) mit einberechnen. Eine gültige Formel wäre in etwa 4-6% Lebensmittelkostensteigerung, 3-4% Inflation, 6-9% Energiekostensteigerung. Ma gucken, wie die aus dieser Rechnung dann wieder 4% machen und wie lustig die Arbeiter das finden, wenn sie dann ausrechnen, was am Ende des Jahres dabei insgesamt rauskommt. :teufel:
     
  4. edwin

    edwin New Member

    Brot und Spiele braucht das Volk.
     
  5. Holloid

    Holloid New Member

  6. Altermac50

    Altermac50 New Member

    Offensichtlich würde es doch schon genügen, wenn man die Manager mit einem Jahresgehalt in Haftung nähme...;)
     
  7. edwin

    edwin New Member

    Ich berfürchte, dass sie unter Haftung verstehen, dass sie das Geld bekommen - nicht zu zahlen / auszugleichen haben. :meckert:
     
  8. edwin

    edwin New Member

    :kotz:
     
  9. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Was denn?! Ein angenehmer Zeitgenosse, der sich bestimmt mit diesem Zeichner ab und an auf ein Bier trifft.
     
  10. Holloid

    Holloid New Member

    Wirklich?

    "Der fabelhafte Reichtum der modernen Welt lässt sich vom Kapitalismus ebenso wenig trennen wie die Demokratie."

    Wie kann man nur so engstirnig Denken? Wie kann man glauben das der Kapitalismus das System der Wahl ist, und 2000 Tausend Kilometer weiter südlich Sterben die Menschen an Hunger wir die Fliegen.Aber das reicht ja noch nicht, nur wer "modern" ist, Hungert nicht.
     
  11. edwin

    edwin New Member

    Sollte dies eine Zündschnur sein? :klimper:

    Demokratie und Kapitalismus passen nicht zusammen. Im Gegenteil, es widerspricht sich. :nicken:

    Gezündet? Nein. Nur geantwortet. ;)
     
  12. edwin

    edwin New Member

    Unser Reichtum baut sich auf deren Armut auf. Daran verdienen die großen Staaten und Konzerne ziemlich gut. Die Einen durch Macht und die Anderen durch Geschäfte, die die die Aufträge haben über die Armen (so genannte Darlehen) zu den Reichen weiter geben. Des weiteren zwingt man Arme dazu, Waren/Güter und Dienstleistungen durch Darlehen zu kaufen, die in der ersten Welt keiner haben will.
     
  13. Altermac50

    Altermac50 New Member

  14. edwin

    edwin New Member

    So habe ich den Kapitalismus aber nicht verstanden.

    Der Steuerzahler zahlt die Zeche

    Inkonsequent. So kann sich der Markt nie selbst heilen (was er ja angeblich kann).
     
  15. Snorrt

    Snorrt New Member

    Kapitalismus an sich ist nicht per se schlecht. Schlecht ist, dass damit Werte optioniert werden, die Menschen gar nicht erbringen. Das Handeln mit Schulden auf Zinseszinsen ist so ein Beispiel. Wirrer geht es nicht.

    Es gibt (auch in Amerika) verantwortungsvolle Menschen, die den Kapitalismus als das sehen, was er eigentlich sein sollte. Eine gigantische Menschen-Beschäftigungs-Wohlstands-Maschine. Das muss nicht zwangsweise auf Kosten der dritten Welt passieren, auch nicht auf Kosten der eigenen Bürger. Dass es in diese Richtung geht, ist eindeutig die Schuld von Lobbyisten, die Politikern hohe Posten versprechen, wenn sie nur entsprechend "regulieren".

    So ist bspw. in den Staaten ein Alternativplan (im Gegensatz zu diesem von der Wirtschaft dick geschmierten Paulson-Plan) genannt worden, bei dem der Staat die Schulden zwar übernimmt (und damit der Steuerzahler), der Staat jedoch quasi Anteilsnehmer an den entsprechenden Unternehmen wird. Dem Fernsehen war das gestern gerade einmal eine kleine Randnotiz wert. Erstaunlich, dass die Bürger in den USA nicht schon auf den Straßen stehen. Mr. Change glänzt auch nicht gerade durch Change. Und alle schwenken unbeirrt durch soziale Schieflagen auf den Kurs der Banker ein: Der Staat bezahlts, schenkt es wieder her und hält gefälligst die Klappe.
     
  16. edwin

    edwin New Member

    Ich hoffe nicht. Ich habe es ein paar mal durchgelesen und denke, es müssten so genügend dies enthalten sein.
     
  17. edwin

    edwin New Member

    Hm. Sind wir bloß nur ein Steuerzahler? Nur Konsumenten? Ohne Leben?
    Und welches Mittel nehmen wir gegen diese Parasiten?
     
  18. edwin

    edwin New Member

    Klingt nach Verstaatlichung. Eigentlich im Kapitalismus auch nicht vorgesehen.

    Aber man muss zum Glück nicht mit Allem einverstanden sein.
     
  19. edwin

    edwin New Member

    Alles Mögliche darstellen zu müssen wäre noch in Ordnung. Ich bekomme nur sehr oft das Gefühl seitens Gegenüber (wer oder was auch immer) nur noch ein steuerzahlender Konsument sein zu dürfen. Nicht weniger, aber leider auch nicht mehr.
     
  20. Snorrt

    Snorrt New Member

    Da der Staat ja wir ist... wir ja der Staat sind... sind wir dann also alle beteiligt. Ich könnte damit leben. Und der Kapitalismus kann dagegen kaum was sagen. Er liebt Shareholder ja geradezu. Damit bekommt er ALLE Bürger als Shareholder auf einmal. Feine Sache.

    Wenn die Banken in den USA den Staat nicht wollen, sollen sie Aktienpakete im Wert von 700 Mrd. Dollar ausgeben. Verrechnet wird dann mit Steuergeldern, die sofort fließen. Damit ist das Unternehmen nicht verstaatlicht, sondern in der Hand von 300 Mio. Bürgern.

    Aber 300 Mio. Bürger etwas zahlen zu lassen, wofür sie keinen Gegenwert erhalten, was sie danach sogar erneut kräftig ausbeutet... ich weiß nicht, ob das der Gipfel ist, oder ob die Bürger es schaffen, sich noch mehr verar*** zu lassen. Mal gucken.
     

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