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Bin Laden verhaftet.

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von MacELCH, 19. Juni 2002.

  1. Giadello

    Giadello New Member

    akiem:
    Du brauchst gar nicht dämlich zu tun (wo- und wannanders erkennst Du ja ganz richtig, daß die USA eigentlich den Saudis mal auf die Hühneraugen treten sollten- oder erinnere ich das falsch?).
    Der Machtverlust der Taliban ist auf jeden Fall zu begrüßen - und da haben USA/Nato(=GB im Kampf) natürlich einen großen Anteil dran. Aber ohne die USA wären die Taliban net drangekommen - jedenfalls hätten sie das Land nicht so kontrollieren können, wie sie's getan haben. Die USA hatten schon vor dem Oktober letzten Jahres eine Menge Afghanis auf dem Gewissen.
    Bin Laden war eine vorzügliche Chance, die Taliban abzuservieren, aber ob er wirklich den 11.9 zu verantworten hat ... andere Frage, anderes Schlachtfeld.

    Ob die USA in Afghanistan Folterunterricht gegeben hat, bezweifle ich. In Nicaragua haben sie es ganz sicher getan.

    Und noch etwas: wenn Du alle Kriege/ Militäreinsätze / geheimdienstliche Einsätze der USA nach 1900 begutachten würdest, dann würde die Bilanz net gut ausfallen.
     
  2. Harlekin

    Harlekin Gast

    @ Akiem

    Diese Fleissarbeit waere sicher interessant, haben andere auch schon gemacht (hab jetzt keinen Link/Quelle zur Hand).
    Aber Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass dabei eine fuer die USA positive Bilanz rauskaeme?

    Die USA bzw. die Fueher ihrer Regime koennen sich ja vor dem Hagener Kriegsverbrechertribunal verantworten und verteidigen. Achso, haben ja Holland fuer diesen Fall den Krieg erklaert, na dann doch nicht . . .
    .
     
  3. Giadello

    Giadello New Member

    Ich wäre schon dafür, daß sie gemeinsam mit den UN Nationen aus Nöten helfen, in die jene ohne die USA nicht hineingekommen wären ;-) ...
     
  4. Harlekin

    Harlekin Gast

    @ Akiem

    >>"beteiligen können sie sich in zukunft sowieso nicht mehr, die sind pleite."

    "Pleite" ist relativ - Pleite sind vor allem die Ressorts im US Haushalt, die direkt fuer Bildung, Gesundheit, Soziales etc. der Masse zustaendig sind.
    Warum? - Weil die kapitalistische Mafia den Grossteil des erarbeiteten Volksvermoegens in die eigene Ruestungsproduktion leitet.
    Die USA betreiben heute das groesste Aufruestungsprogramm in der Geschichte der Menschheit.

    .
     
  5. tazmandevil

    tazmandevil New Member

    >>Das afghanische Volk ist todunglücklich, daß die demokratischen und toleranten Taliban nicht mehr an der Regierung sind. Vor allem die afghanischen Frauen mochten die Taliban sicher sehr gern. <<

    Weisst DU überhaupt, was für Scheiss Du da erzählst?...

    Die Taliban waren die grössten Menschenrechtsverletzer, derer sich zu entledigen gewiss keiner eine Träne hinterher weint, ausser die Taliban selber! Hab zwar grad keine Links mit dabei, aber schon lange vor dem 11. September hab ich aus anderen gründen Informationen über Afghanistan aufgespührt (Frauenrechte, Menschenrechte, Menschenrechtsverletzungen)...

    Sicherlich bezeichneten die afghanischen Taliban Afghanistan als "Souveränen" Staat, Sie selbst waren aber die Umkehr selbst der Souveränität.

    Werde bei nächster Gelegenheit mal ein paar links beisteuern!
     
  6. Harlekin

    Harlekin Gast

    Das wahr doch wohl eher sarkastisch gemeint . . .

    .
     
  7. MacJester

    MacJester New Member

    Also um es mal vorweg zu nehmen. Ich finde die Diskussion hier schon etwas Peinlich. Alleine die indirekte Fragestellung "welcher Krieg" besser währe, treibt mich schon an den Rand des Wahnsinns. Mir ist es Egal, ob die "Combatanten" sich brav gesittet und "Edelmütig" erst gegenüber stellen, Handschake machen und sich dann gegenseitig Hinrichten, oder ob sie mit nem Bombengürtel unter den Büstenhalter in eine "taktisch ausgewählte" Menschentraube reinrennen.

    Für mich ist das kein Unterschied. Ob Bio/Atom/Chemische oder Konventionelle Waffen, wie auch immer Sie eingesetzt werden (Gorilla Taktik oder halt Schlachtfeld Style), das Resultat ist immer das Gleiche und die Hand die es tut ist niemals besser als die des Gegners.

    Die Ziele, nunja. Eigentlich immer ein und dasselbe Ziel. Eigende Interessen. Der eine "Combatant" macht es halt geschickt, der andere ehr Töpelhaft, aber besser ist keiner.

    Nun, das jetzt mal beiseite gestellt. Menschenrechte. Die Argumentation "...aber die Säcke haben selber nich..." zeigt schon wieder die "primitive" Zahn um Zahn, Auge um Auge Mentalität auf, die doch noch anscheinend in manchen von uns steckt. Die Menschenrechte sind dafür da, Unschuldige zu schützen, oder aber auch, Schuldige eine gerechte Strafe zukommen zu lassen. Wenn man in den eigenden Exkrementen liegend, völlig ausgedöhrt und mehrere Tagen Folterung hintersich hat, und dann einen Finger hingehalten bekommt, nimmt man Ihn zu 99% an, sofern man noch lebt. Selbst wenn es dann ungefähr bedeutet "ich bin schuldig" obwohl man ne Weste hat, die so Sauber ist, das selbst ein nanometer großes Staubkörnen sofort auffällt.

    Die Menschenrechte sind schlichtweg dafür da, um einen Menschen vor dem wütenden Mob zu schützen. Wer glaubt denn bitteschön, das jemand unschuldig ist, wenn die Medien dem "Mob" Tag ein Tag aus in Ihren "wirhabenaufgedeckt" Sendungen einem einbleuen, "man vermute er währe der Täter". Nunja... stellt euch das einfach mal einmal vor... Ihr geht einkaufen und jeder kuckt dich schief an, nur weil man vermutet du hättest die kleine Anna... na, wie hoch schätzen wir denn unsere Lebenserwartung ein?

    Was solls.

    Im grunde genommen...

    die ganze Diskussion ist fürn ....

    Isch trink jetzt mein Wiskey aus, und dann gehts wieder inne Heia... ;)

    MacJester
     

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