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Autofahrer beklagen Rücksichtslosigkeit

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Napfekarl, 30. März 2004.

  1. Napfekarl

    Napfekarl Napfkuchen-Erfinder

    Ich fahre die genannte Strecke täglich mit 100, die meisten anderen fahren 120. Die hätten mit dem 40er wahrscheinlich ein Problem gehabt...
     
  2. Napfekarl

    Napfekarl Napfkuchen-Erfinder

    Im übrigen ist es eine Ordnungswidrigkeit.
     
  3. pc13

    pc13 New Member

    Bestimmt war das ein Trecker (Landwirtschaftliche Zugmaschine) vor Dir, die moderneren schaffen ja heutzutage auch 40 km/h, wird auch durch ein kreisrundes Schild mit ca. 20 cm Durchmesser und der schwarzen Aufschrift 40 angezeigt. Der Arme konnte einfach nicht schneller, selbst wenn er wollte!;( ;(
     
  4. henningl

    henningl Bei den Verwirrten

    Salü,


    mein täglicher Eindruck auf der Autobahn:

    Man fährt nicht um anzukommen sondern
    um zu gewinnen.

    Manch einer stellt wohl schon mal den Schampus kalt
    und holt das Siegerpodest aus dem Keller.
    :embar:

    Allen weiterhin gute Fahrt und habt immer ein wachsames Auge
    auf die Idioten auf den Straßen.

    Grüße,
    Henning
     
  5. Napfekarl

    Napfekarl Napfkuchen-Erfinder

    Es war ein Kleinwagen... Als Kleinwagenfahrer weiss ich aber, dass man damit auch schneller fahren könnte, wenn man wollte (e sging stellenweise auch bergab). Was willst Du mir eigentlich suggerieren? :cool:
     
  6. pc13

    pc13 New Member

    Es liegt mir völlig fern, Dir irgendetwas einzureden. Als ich von Deinem 40 km/h Problem auf der Landstraße las, kam es mir in den Sinn, Du könntest vielleicht am frühen Morgen noch etwas verschlafen, die Augen noch etwas verquollen und evtl. noch gegen die morgendliche tiefschehende Sonne blickend, übersehen haben, daß es sich bei dem Dir voraus fahrenden Fahrzeug um eines gehandelt hat, welches mit grobstolligen Hinterreifen sehr großen Durchmessers ausgestattet war.
    Aber es besteht natürlich durchaus auch die Möglichkeit, daß ein auf 40 km/h begrenzter Kleinwagen aus einem der östlichen Bundesländer am Morgen Deinen Weg gekreuzt hat. Denn es gibt hier Personen, die mit Führerscheinen ausgestattet sind, die ihnen das Führen von zweispurigen Fahrzeugen mit einer maximalen Geschwindigkeit von 40 km/h gestatten. Vielleicht hat es sich ja bei dem vermeindlich boshaft mit nur 40 km/h dahinzuckelnden Kleinwagen um einen gehandelt, der aus eben diesen Gründen nicht schneller konnte?

    Wie auch immer, ich denke, so lange so viele Menschen wie in unserer Gesellschaft die Möglichkeit haben, sich mit Fahrzeugen gleich welcher Art in den Straßenverkehr zu begeben, wird man sich damit abfinden müssen, das sich gute und schlechte, schnelle und langsame, vorsichtige und unvorsichtige Fahrer, gelassene und weniger gelassene Zeitgenossen auf unseren Straßen tummeln. Es ist an jedem Einzelnen, sich an die Vorschriften zu halten oder es zu lassen. Im Endeffekt wird jeder einsehen müssen, daß auf Dauer nur durch gegenseitige Rücksichtnahme, durch vorausschauendes Fahren und evtl. auch mal das in den anderen hineinversetzen ein Chaos verhindert werden kann.
    Letztens brachte mal jemand als Argument gegen Tempolimits, wenn die Autos schneller fahren, sind sie auch schneller wieder von der Straße, wenn sie langsamer fahren, benötigen sie mehr Zeit und verstopfen damit die Autobahnen und Straßen. Natürlich ist das eine völlige Milchmädchenrechnung denn mit zunehmender Geschwindigkeit steigt auch der Platzbedarf pro Fahrzeug (Sicherheitsabstand, Anhalte- und Bremsweg steigen mit zunehmender Geschwindigkeit rasant an). Es ist leicht ausrechenbar, das man mit einem Tempolimit die Ausnutzung der Straßen und damit den Verkehrsfluß deutlich verbessern kann. Nur möchten das nur die wenigsten Wahr haben. Ich gehe mal etwas prophetisch davon aus, daß der Individualverkehr, wie wir ihn jetzt kennen, schon in nicht allzu ferner Zukunft Geschichte sein wird. Individual und Verkehr in so großer Stückzahl sind nicht zu vereinbaren.
    Also nutzt die Zeit, die Ihr noch habt und rast individual über die Autobahnen und Bundes- und Landstraßen und ärgert Euch dabei über andere, die sich individual verhalten.
    Viel Spaß:devil: :shake:
     
  7. MacOss

    MacOss New Member

    Genau, pc13. Und jetzt kommt 'ne Aussage von mir, für die ich schon auf Eure Steine warte (aber nur, wenn kein Weibsvolk anwesend ist...:D )

    Ich bin für ein generelles Tempolimit auf der Autobahn!

    Wenn wir auf den Autobahnen ein vernünftiges Tempolimit hätten, sagen wir mal so 100 bis 120 km/h, und sich auch alle daran halten würden, dann hätten wir zum einen den Effekt, dass der Verkehrsdurchlass - also Autos pro Autobahnmeter - wesentlich höher wäre, und zum anderen wäre dann auch - wie in den USA - das Überholen auf allen Spuren möglich und sinnvoll.

    Und beides würde außerdem dazu führen, dass der Vekehr sich weniger stauen würde als jetzt, und weil's weniger Stress mit Rasern gibt, wären auch alle zufriedener und ausgeglichener...

    So - "Jehova, Jehova" rufend warte ich auf Euch... :tongue:
     
  8. pc13

    pc13 New Member

    :D :klimper: :) :ei: :ei: :ei:
    Da wäre ich der letzte, der zum Stein greifen würde
     
  9. Borbarad

    Borbarad New Member

    Nix da!!!!
    140-160 wenn schon :D

    B
     
  10. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    und wen soll man noch überholen, wenn alle dann 120 fahren? Kapiere ich nicht.

    :confused:
     
  11. AndreasG

    AndreasG Active Member

    Ich als Schweizer kann eh nicht nachvollziehen, warum Deutschland als einziges Land auf dieser Erde (stellenweise) noch keine Geschwindigkeitsbegrenzung kennt.

    Bei uns in der CH wird auch bei Limit 120 fröhlich überholt, die, dies gemütlich nehmen, fahren 110-120, die anderen 120-140. 20 zu schnell auf der Autobahn ist gerade noch finanzierbar ;)

    Das Grundübel auch auf Schweizer Autobahnen sind aber ganz klar die Lastwagen, sorry, LKW's. Ohne diese Mistviecher mit ihren meist sinnlosen Transporten gäbe es auf einen Schlag kaum mehr Unfälle, davon bin ich überzeugt.

    Es sind immer die Brummis, die Aggressionen schüren, sei es, weil sie Elefantenrennen veranstalten, sei es, weil Schleicher sich nicht getrauen, sie zügig zu überholen.

    Dann die vielen Tunnels in der Schweiz: Immer wieder überholen diese Megaidioten einander sogar noch hier.

    Fazit: Güter von der Strasse auf die Schiene! Und zwar soweit möglich auch in der Feinverteilung.

    Und wisst ihr, was ich auch noch hasse: Biker. Dieses Pack kennt keine Verkehrsregeln, missachtet Rotlichter, ignoriert Einbahnstrassen, und wenn Du so ein Arschloch überfährst, bist Du immer schuldig, es sei denn, 10 unabhängige Zeugen können den Verstoss des Bikers mit Foto- und Videoaufnahmen belegen ;(

    Gruss
    Andreas
     
  12. starwatcher

    starwatcher New Member

    wie ich als aktiver biker dein posting aufnehme, kannst du dir denken. Ich hoffe, du wirst im laufe deines lebens noch lernen, nicht alles über einen kamm zu scheren und urteile differenzierter abzugeben.
     
  13. AndreasG

    AndreasG Active Member

    Pauschalisieren ist ein Mittel, um gehört zu werden und auf ein Problem aufmerksam zu machen!

    Leider begegnen mir auf meinem Arbeitsweg jeden zweiten Tag rücksichstlose Radfahrer. Ich konnte vor einiger Zeit einen Unfall nur durch eine Notbremsung verhindern: Ein Biker fuhr wie selbstverständlich bei Rot über eine Kreuzung, etwa in der Mitte der Grünphase auf meiner Spur.

    Dieser absolute Vollidiot hatte noch den Mut, mir den Stinkefinger zu zeigen. Ich bin wirklich kein gewalttätiger Mensch, aber den hätte ich am liebsten windelweich geprügelt. Hätte ich diese blöde Sau überfahren, hätte ich als Automobilist erst mal beweisen müssen, dass ich tatsächlich grün hatte.

    Dieses Thema ist übrigens in der Schweiz vor allem in den Städten immer wieder top aktuell. Es sind nicht nur die Velokuriere, das sind zwar die allerfrechsten dieser Gruppe, es sind aber immer mehr private Radler, die glauben, die Strassen und Trottoirs (Bürgersteige) würden ihnen alleine gehören.

    Wenn Du Dich als Radfahrer korrekt verhälst, gehörst Du zumindest in der Schweiz zur Minderheit.

    Gruss
    Andreas
     
  14. starwatcher

    starwatcher New Member

    Andreas,

    mit pauschalisierungen erreichst du lediglich eine klientel, deren unterstützung und "abnicken" du eigentlich nicht haben möchtest.
    Jedermann ist doch eine durchdachte und abgewogene meinung lieber und wertvoller als eine unreflektierte und nicht nachhaltige reaktion.
    Ich verstehe deinen ärger durchaus, denn solche kadetten findest du überall auf der welt, unabhängig vom fortbewegungsmittel.

    Stell dir mal vor, ich hätte mit einem deiner landsleute stress gehabt und hätte mich dazu versteigert, alle Schweizer pauschal abzuurteilen. Wäre doch auch nicht fair, oder?

    Also, keep cool, und fahr rad... ist gut gegen stress :D
     
  15. AndreasG

    AndreasG Active Member

    Du hast ja schon recht, nur manchmal muss der Ärger raus. Hatte eben gerade heute morgen wieder eine solche "Begegnung".

    Was ich in diesem Zusammenhang halt einfach ungerecht finde, ist, dass Radfahrer von der Polizei längst nicht ebenso konsequent zur Kasse gebeten werden, wie Automobilisten. Sogar Fussgänger haben in Zürich-City das grössere Risiko, von einem freundlichen Polizisten gebüsst zu werden, wenn sie bei Rot über den Fussgängerstreifen laufen.

    Irgendwie sieht es für mich so aus, als hätte die Polizei entweder keine Lust, Radfahrer zu kontrollieren oder es fehlt ihnen das Mittel: Wie verfolgen? Mit Motorrädern? Zu schwerfällig. Zu Fuss? Keine Chance. Die Polizei müsste selber radfahren, das wäre die einzige Möglichkeit.

    Ach ja, nochwas, was mir immer wieder die Galle hochkommen lässt: Warum fährt die Hälfte der Radfahrer bei Dunkelheit ohne Licht? Und es ist wirklich die Hälfte! Ich vermute, ich kenne den Grund: "Ich als Radfahrer sehe die Autos schon. Sollen die mich gefälligst ebenfalls sehen!"

    Gruss
    Andreas
     

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