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Alle Krisenbanker müssen zum Exorzisten...

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von HirnKastl, 6. Januar 2009.

  1. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Heute Morgen gab es im Deutschlandfunk eine Meldung, wonach der Chefexorzist des Vatikans sich vor der Presse zur weltweiten Finanzkrise geäußert hat. Der oberste Teufelsaustreiber klärte uns darüber auf, dass Satan diese Krise verursacht habe, indem er sich der Seelen der involvierten Banker bemächtigt habe.
    Mein Vorschlag: Alle Pleitebanker, welche die Finanzschutzschirme der verschiedenen Staaten in Anspruch nehmen wollen, müssen einen Monat lang in den Vatikan zur Teufelsaustreibung. Danach dürfte eigentlich nichts mehr passieren... :augenring
     
  2. edwin

    edwin New Member

    Hauptsache ist, dass die Bänker nicht die Schuld bei sich selbst suchen müssen. Wie bequem.
     
  3. MACaerer

    MACaerer Active Member

    Die katholische Kirche lässt aber auch keine Möglichkeit aus, sich lächerlich zu machen. Als Christ kann man da sich nur mit Grausen abwenden.

    MACaerer
     
  4. edwin

    edwin New Member

    Ja. Der Glauben (nicht das Wissen) hilft.
     
  5. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Malen wir es uns doch einmal aus: einen Monat lang früh aufstehen, der Tageslauf wird geprägt von Fasten und Beten, zwischendurch Besprengung mit Weihwasser, das auf der Haut zischt und brennt, solange Satan noch innewohnt. Geschlafen wird in einfachen Mönchszellen, Heizung gibt es nicht, nur warme Kutten und eine Holzpritsche. Morgens, mittags und abends intensive Teufelsaustreibungen, zu denen auch Nachwuchsexorzisten übungshalber zugelassen werden. Aber das Schlimmste: Alle Boni fallen der Vatikanskasse anheim. Ein Banker, der sowas durchmachen muss, wird hinfort sehr darauf bedacht sein, dass Luzifer nicht noch einmal seine Seele betört.:teufel:
     
  6. batrat

    batrat Wolpertinger

  7. batrat

    batrat Wolpertinger

    Die durch die Banker ausgelöste Krise fordert ihre Opfer:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,599774,00.html


    "Dramatisches Ende eines deutschen Industriemoguls: Der schwäbische Milliardär Adolf Merckle hat sich umgebracht. Der 74-Jährige ist am Montagabend in der Nähe seines Wohnorts Blaubeuren bei Ulm von einem Zug erfasst und getötet worden.
    .......
    Merckle war unter anderem durch Fehlspekulationen mit VW-Aktien in Bedrängnis geraten. Hinzu kommt, dass HeidelbergCement nach dem Kauf des britischen Konkurrenten Hanson mit mehreren Milliarden Euro im Minus steht. Die Kreditgeber fordern frisches Kapital."
     
  8. edwin

    edwin New Member

    Der arme Lokführer.
     
  9. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Ich finde es immer schrecklich, wenn Menschen so verzweifelt sind, dass sie keinen anderen Ausweg mehr sehen, als sich das Leben zu nehmen. Mein Mitgefühl gilt aber auch denen, die mit den Konsequenzen solchen Handelns konfrontiert werden, wie zum Beispiel der Lokführer, der womöglich verzweifelt aber völlig hoffnungslos zu bremsen versuchte. Oder die Leute, welche die Sauerei wegräumen müssen, die ein solcher Freitod hinterlässt.
     

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