95 % wollen Umweltfreundlichkeit....

Hallo!

Ausserdem vergessen die Leute, die immer wieder mit dem Argument "die Industrie verbraucht sowieso am meisten Energie und Rohstoffe" kommen gerne, daß "die Industrie" kein Selsbstzeck, sondern unser aller Konsum ist.

Ohne uns gedankenlose Konsumenten gäbe es diese Industrie nicht.

Grüße, Maximilian

 

Och, verdammt! Und ich dachte, ich könnte nun mit dem Finger auf die Industrie zeigen – und ihr sagen, dass sie sich jetzt gefälligst zu schämen hat! Aber so wie du das darstellst zeig’ ich da ja gerade wieder auf mich! So macht das aber keinen Spaß!

 

Hallo!

Ja ja, richtig heimtückisch. Dabei hast Du nichtmal ein Auto. Und vielleicht nicht mal ein iPhone? Dann wärest Du tatsächlich unschuldig angeklagt :embar:
Ich bin leider nur halb unschuldig, denn ich habe immerhin ein Auto.

Das Gleiche ist aber die oft gehörte Ausrede: Im Vergleich zum Luftverkehr verschmutzt mein kleines Auto die Umwelt eigentlich gar nicht. Die Urlaubsreise zu Ostern nach den Maldiven ist zum Zeitpunkt dieser Plapperei lägst vergessen.

Ciao, Maximilian

 

Ich finde es schon schlimm, wie mit der Umwelt umgegangen wird. Aber wenn es um die Schadensbegrenzung geht, muß immer zuerst der kleine `Mann´ anfangen und sich einschränken. Wo bleibt da unser Grundgesetz: Alle Menschen sind gleich. ?? Einige sind da etwas gleicher: man hat seine eigenen Luxuskarrossen und Privatjets(Die noch dazu vergünstigten Sprit tanken dürfen!). :teufel:

`Ungeschoren zu bleiben ist der Wunsch aller Schafe´

 

Hallo!

Privatfllugzeuge bekommen keinen unversteuerten Treibstoff. Haben sie noch nie bekommen und werden es sicher nie. Franz Josef Strauß hat mal eine Kampagne angeführt, die eine allgemeine Steuerbefreiung für Flugzeugtreibstoff durchsezen wollte, die aber damals gescheitert ist. Seitdem hält sich dieses gerücht hartnäckig. Lediglich die gewerbliche Fliegerei ist von der Mineralölsteuer befreit.

Grüße, Maximilian

 

*lach*
Sowas konnte ja nur vom FJS kommen. Heilige Scheiße!

 

Sehr informativ in diesem Zusammenhang: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,464939,00.html

VOLKSWAGEN: Europas größter Autobauer hat laut einer Studie des Europäischen Verbandes für Verkehr und Umwelt seinen Kohlendioxid-Ausstoß seit 1997 um gerade einmal elf Prozent reduziert. Golf, Polo, Passat und Co. kommen auf 159 Gramm je Kilometer.

AUDI: Die sportliche Volkswagen-Tochter konnte ihren CO2-Ausstoß um 13 Prozent drücken. Mit aktuell 177 Gramm in die Luft geblasenem Kohlendioxid gehört Audi jedoch zu den größten Umweltsündern unter den deutschen Autobauern.

Noch schlechter schneidet BMW ab. Die Bayern konnten ihre klimaschädlichen Abgase zwar seit 1997 um 23 Prozent verringern. Mit aktuell 192 Gramm CO2 pro Kilometer schneidet BMW von den deutschen Marken jedoch am schlechtesten ab und landet unter den 20 meistverkauften Marken in Europa

Ja, ja : Deutsche Ingenieurskunst. :augenring

Es geht auch anders:

FIAT: Nein, die umweltfreundlichsten Autos kommen nicht aus Japan, sondern aus Italien. Fiat konnte seine CO2-Abgase seit 1997 um knapp ein Drittel mindern und verfehlt mit derzeit 139 Gramm je Kilometer die neue EU-Vorgabe nur knapp.

CITROEN: Auch die Franzosen bauen sauberere Autos als die Deutschen. Citroën hat viel in weniger Abgase investiert und bläst derzeit 144 Gramm Kohlendioxid je Kilometer aus.

 

Jetzt sind 3 Tage vergangen. Ich schicke hiermit mal eine Mahnung ins Haus. irat:

 

Ankündigung eines Mahnbescheides!

 

Ich kündige hiermit die 2. Mahnung an, die in wenigen Tagen versandt wird.
Um weitere Schritte zu vermeiden, bitte ich um Antwort. irat:

 

darf ich die Geschwindigkeitsbegrenzung bestimmen? Bitte, bitte, bitte.

 

Nee, da könnten wir ja gleich schieben.

 

30, 80, 120....mehr will ich nicht.

 

Bei meinem Moped hört der Tacho bei 100 auf. Fahre aber selten schneller wie 65.(Meilen) :biggrin: Möchtest du die Geschwindigkeit in Kilometer oder lieber in Meilen begrenzt haben?

"Der Weise weiß, wann er ein Auge zudrücken muß."

 

am liebsten in Lautstärke...

 

Habe eben einen Führerscheintest bei Web.de gemacht.http://r.web.de/f/hp/blickpunkt/t/t...AwMDQ2NTQxOTQ0WmlNQUQuaHRtbA__/c/q56iiOtRNjnZ
Auto darf ich noch fahren, nur Moped nicht mehr. Dabei fahre ich doch schon über 20 Jahre auf meinem Moped durch die Gegend :cry: :cry: :cry:

 

Da ich gerade erst vor einem halben Jahr genötigt wurde, meinen Führerschein zu machen (ohne FS kein-Aufstieg in verantwortungsvollere Positionen möglich), habe ich den sanften Druck hin zum Führerschein noch sehr gut im Ohr.
Jetzt bin ich gezwungen, mindestens alle 2 Wochen zu fahren, damit ich in Übung bleibe :-(

Und ich gestehe auch: ein kompletter Wocheneinkauf mit dem Fahrrad ist verdammt umständlich, zeit- und kräfteraubend, von sonstigen Schwachstellen (neulich ist mir durch das Gerappel während der Fahrt der Deckel von der Milchflasche abgedreht und die ganze Milch war perdu) einmal abgesehen. Das geht mit dem Auto ganz entspannt.

Aber: zu Fuß gehen und radfahren sind eindeutig umweltfreundlicher, auf längeren Strecken nehme ich die Bahn, weil häufig auch günstiger und ökologisch in jedem Fall sinniger (die Bahn fährt sowieso, braucht ergo kein zusätzliches CO2 für mich auszustoßen). Bei durchschnittlicher Auslastung brauchen Busse + Bahnen 15-20 g Co2/km - da müssen sich selbst Fiat und Citroen noch gewaltig anstrengen.

Somit sollte ja alles klar sein - wir lassen das Auto kollektiv stehen und nutzen unsere Füße, Stahlrösser (nicht Alu, der Energieverbrauch bei der Herstellung ist 10 mal so hoch wie bei Stahl), Busse + Bahnen.

Leider ist das in der Praxis gar nicht so leicht. Wie sollen wir z.B. mit unserem kleinen Sohn mit der Bahn in Urlaub fahren und dann alles benötigte mitbekommen (Kinderwagen, Kleidung, Vaporisator uvm?). Was, wenn es am Zielort kaum öffentlichen Nahverkehr gibt und der nächste Bahnhof ist 20 km weg?

Es fehlt zuallererst an einer sauberen Lösung, den ÖPNV fast so bequem zu machen wie das Auto - sprich ein Internetportal, wo ich Start- und Zielpunkt (z.B. mein Haus + Ferienwohnung) eingebe und dann einen ganz konkreten Plan erhalte, wie ich dorthin gelange ohne mit fünf verschiedenen Anbietern verhandeln zu müssen und dann anschließend beim Preis hintenüber zu fallen.

Genauso wie morgens auf dem Weg zur Arbeit: wer bisher keinen Bock hatte, fünf Minuten zum Bus zu latschen, fünf Minuten dort zu warten (und nebenbei Tabakqualm zu atmen, weil Buswartehäuschen bei Regen ja trotzdem als "draußen" gelten), dann im Bus durchgerüttelt zu werden, an der Zielstation dasselbe durchzumachen etc., wird das auch in Zukunft nicht tun und schnellstmöglich wieder auf sein Auto umsteigen.
Breite Radwege, auf frequentierten Strecken wenn möglich überdacht (wer will schon durchnässt im Büro ankommen?), Mini-Shuttle-Busse, die in Wohnsiedlungen gezielt Menschen abholen und abends zurückbringen und positive Anreize seitens der Firmen (z.B. kostenlose Monatskarten anstelle eines kostenlosen, von den Firmen gezahlten Parkplatzes) - dann könnte es gelingen.

Und dann wird sich auch kaum einer über Tempo 30 in der Stadt, 70 auf Landstraßen und 130 auf Autobahnen aufregen. Aber vielleicht öfters mal wieder ein neuer Bahnhof aufgemacht und von den Leuten in der Region freudig begrüßt...

... bis dahin drückt mir mal die Daumen, dass ich den Führerschein bald wirklich für die Firma nutzen kann, ich hab keine Lust auf sinnlose Autofahrten zum Tanken oder Einkaufen mehr :-(

 

Wir haben immer denn Einkauf mit dem Fahrrad geteilt. Jeder von uns (mein Frau und ich) kahmen bei der Arbeitsfahrstrecke an einen Laden vorbei.Ich war für Aldi und Lidl zuständig, meine Frau für die frischen Sachen. Getränke haben wir bei einen kleinen Laden (etwas Teurer) um die Ecke gekauft.Jeden zweiten Tag wurde eingekauft.
Dann sind wir umgezogen.
Ich muss zugeben das wir jetzt zwei Kinder haben und denn Einkauf auch mit dem Auto vornehmen.
Grundsätzlich wohnen wir in der Stadt, leider ist durch das Auto alles so Dezentralisiert, das die nächsten Einkaufsläden vor der Stadt auf der Wiese sind.Die wären auch mit dem Fahrrad erreichbar, ist aber für Autos konzipiert. Der Einkaufsort wird in einen Umkreis von Ca. 30 Km angefahren (meist Pendler die sowieso daran vorbeifahren).Diese Umstand (keine Fahrradwege, hohes Verkehrsaufkommen) machen das Fahren mit dem Fahrrad zu einem Abenteuer, das jedesmal mit erhöhten Adrenalienausstoß hohen Blutdruck und schlechte Laune für die nächsten Stunden endet (vor allem wenn man die Kinder mitnimmt).So setzte ich mich auch ins Auto....(wegen 5 Kilometer!)
Ich vertrete die Meinung, das erst durch die vollständige Motorisierung der Gesellschaft, und die dadurch entstandenen Dezentralisierung, uns noch große Probleme entstehen werden.Das fehlen von "Tante Emma" Läden ist für die Dorf/Stadtgemeinschaft eine nicht zu unterschätzende Fehlentwicklung.
Das Leben in Schlafstätten, wo jeder sinn für Gemeinschaft fehlt, ist ein Preis
den wir Zahlen müssen für die "Mobile" Gesellschaft.
Ich will nicht die völlige Abschaffung des Individualverkehrs (ist ja auch nicht möglich), ich will das bei jeder Frage des Verkehrs der Mensch im Vordergrund steht, und nicht das möglichst schnelle vorankommen eines Automobilisten.

 

Ich fahre jetzt (bis zum Mai) auch mit dem Bus....du kannst es auch anders sehen.
Fünf Minuten noch draußen in der Frischen Luft, im Augenblick singen die Vögel noch...einfach klasse...kriegt kein Autofahrer mit.
Wartezeit an der Bushaltestelle..Wenn man ständig zur gleichen Zeit an der gleiche Bushaltestelle stehst lernt man die anderen kennen, und hält in den 5 Minuten noch ein bisschen "Tratsch"...Wenn trifft der Autofahrer?
Im Bus wird dann die Zeitung ausgiebig gelesen (wozu man sonst sich nicht die Zeit nehmen würde), natürlich sind auch im Bus 95% der Mitfahrer immer die gleichen, was zu Gesprächen anregt.Nachmittags wird der IPod benutzt um Podcast zu hören....
Der Autofahrer muss sich ständig auf Irgendwas Konzentrieren...Ich nicht.
Ich genieße die Freie Arbeits/Familienzeit...
Es ist nicht der "Luxus" oder die ständige Verfügbarkeit des ÖVP die zum Umstieg anregt...es ist die Einstellung.
Ich fahre mit dem Bus 45 Minuten , mit dem Auto 20 (ohne Stau).Ich hab 45 Minuten gewonnen und keine 25 Minuten verloren.

 

sondern von den Begründungen, welche KollegInnen mitbringen ;-)

Für mich persönlich gibt es z.B. nichts schöneres, als mit der Bahn zu fahren, man kann sich während der Fahrt bewegen, lesen, essen & trinken, sich unterhalten (ohne das einer auf den Verkehr achten muss), melancholisch aus dem Fenster schauen...

... trotzdem bin ich im Freundes- und Bekanntenkreis mit 90% Bahnurlaubsfahrten die Ausnahme.


Bei vielen aus meinem Bekanntenkreis sind die Vorurteile ggü. Bussen & Bahnen so groß, dass diese Vorzüge sie nicht überzeugen können. Für die muss dieselbe Flexibilität wie mit dem Auto mit einem günstigeren Preis einhergehen, bevor sie umsteigen.