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3-Liter-Technik...

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Brainysmurf, 28. Oktober 2002.

  1. Brainysmurf

    Brainysmurf New Member

    ...jetzt auch für den Mac?

    Nein, Spaß beiseite: Hat jemand Erfahrung mit der sog. 3-Liter-Technik (manchmal auch 2- oder sogar 0-Liter-Technik bzw. "Passivhaus" genannt), mit der man in Neubauten offenbar bis zu 70% der Heizenergiekosten sparen kann?

    Da wir selbst - vor dem "Abschmelzen" der Eigenheimzulage (ja, ja, die Regierenden und ihre Euphemismen) - evtl. an einen Hausbau im kommenden Jahr denken (Bauantrag bis zum 31.12.!), haben wir auch die Einbeziehung alternativer Energieformen in Betracht gezogen...

    Anregungen und Erfahrungswerte willkommen.
     
  2. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    Frag` mal charly68. Der nimmt zum
    Aufwärmen sogar 5-6 Liter *g*
     
  3. MacELCH

    MacELCH New Member

    Da gab es mal einen recht interessanten Beitrag im Deutschlandradio vor ca. 3-4 Monaten (http://www.dradio.de) schau mal im Archiv oder in der Suchfunktion nach.

    Den Vogel abgeschoßen hatte ein Österreichischer Arschitekt (schreibt man den so *g*).

    Beim betrachten seiner Sonneblumen kam er auf die Idee ein Haus zu bauen, daß sich mit der Sonne dreht. Dadurch und durch viele andere Kleinigkeiten ist dieses Haus sogar ein + Haus oder wie man soetwas nennen möchte. Kostenpunkt ohne Grundstück lag bei 450000 ¬. Das Haus ist so sparsam, daß es sogar Energie in das lokale Stromnetz einspeisen kann, dadurch - so der Architekt würde das Haus in 30 Jahren amortisiert sein.

    Vielleicht war es aber auch b5aktuell, aber auf alle Fälle einer dieser beiden Sender.

    Gruß und viel Spaß

    MacELCH
     
  4. noah666

    noah666 New Member

    JUHU, mein Thema.

    Bin Architekturstudent, und habe derzeit auch technische Gebäudeausrüstung, auch mit alternativen Energieen bzw. O-Energiehäusern.

    Eine Regenzisterne wäre wohl zu empfehlen. Das Wasser ist meist weicher als das Grundwasser. Damit kannst du Spül-/Waschmaschine und Toilette betreiben und sparst so etwa 1/3 bis 1/2 der Wasserkosten. Die Anlage rechnet sich etwa nach dem 5- bis 8. Jahr.

    Zuschüsse vom Staat bekommst du allerdings auch für Solaranlagen auf dem Dach. Damit kannst du ein Teil des Warmen Wassers im Sommer erzeugen.

    Allerdings müsste dir dein Architekt darüber Auskunft geben können. Wenn du Interesse hast, kann ich auch ein paar Links in Erfahrung bringen, damit du dich über alle Techniken informieren kannst.

    mfg Noah

    P.S.: Bin nur Student, deshalb sind meine Angaben auch ohne Gewär und in keinen Fall Grund für eine Schadenersatzklage *g*
     
  5. johngo

    johngo New Member

    Na denn ... ich habe ein "weniger-als-3-Liter-Haus" (BJ 2000)
    Das war auch relativ einfach zu bewerkstelligen. Vor der Frage nach
    den persönlichen Erfahrungen wäre aber die Frage
    nach den persönlichen (Haus)Vorlieben, denn nicht
    alles, was machbar ist gefällt auch später bzw. das
    Haus muss den Lebensumständen oder die Lebensumstände
    dem Haus angepasst sein.

    Grundsätzlich gilt: Ab einem bestimmten Energieverbrauch
    (ca. 5 Liter-Haus) muss man auf bestimmte Bauformen
    und Bautechniken verzichten bzw. umsteigen. Den grössten
    Schritt vollzieht man mit zwei Massnahmen:

    1.) kein Massivbau - Holzbau ist da ungeschlagen.
    2.) eine hochmoderne und dichte Bauweise ohne
    jegliche Wärmebrücken.

    Diese zwei Massnahmen bringen einen schon recht nahe
    an das 3-Liter-Haus. Danach kommen viele kleine
    Einzelschritte, die aber immer ideologischer werden,
    da die Investition kaum billiger, die Ersparnisse jedoch umso
    geringer wird.

    Alternative Energieformen kosten - in der Regel - deutlich
    mehr Geld.

    Meine Erfahrung jedoch ist. Es gibt nicht eine Philosophie
    zum Energiersparen,.sondern derer Viele. Und jede ist
    der Meinung, sie wäre die Richtige.

    Das angesprochene "Drehhaus" kann nur das von
    Rolf Disch sein http://www.rolfdisch.de. Mein Haus hat sogar
    etwas mit den "Övolutions-Erfahrungen des Herrn Disch"
    zu tun - jedoch ein Haus, wie Seines wollte ich in keinem
    Fall haben. Wie gesagt: Am Anfang steht die Frage, was
    man eigentlich möchte.

    johngo
     
  6. master mind

    master mind New Member

    Ich bin weit entfernt davon Student zu sein, hatte aber den Eindruck, dass es zwar um Liter, jedoch nicht um Liter Wasser, sondern um Liter Heizöl geht.
     
  7. charly68

    charly68 Gast

    ich kenne nur autos die verbrauchen 3 liter wenn du nur mal eben kurz den zündschlüssel rumdrehst....... *g*
     
  8. noah666

    noah666 New Member

    Ups, sorry, dachte es geht dir allgemein um Sparmaßnahmen.
    Wenn du Heizkosten sparen willst, dann wird das leider in der Anschaffung nicht billig. Auf jeden Fall auf eine gute Wärmedämmung achten, wenig freistehende Gebäudeteile (=kleinere Hausoberfläche, daher weniger Wärmeabgabe), vielleicht eine Solaranlage mit Wärmespeichersystem. Aber wie gesagt, das kann dir dein Architekt sicher besser erklären.

    mfg Noah
     

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