Will mal kurz Stellungnahme...

Und was ist  plan B
- Arbeitslos
- Schulden
- Sozialamt ?
Oder doch Plan A
- ziele setzen ( und erreichen )
- eine glückliche familie ohne geld sorgen
- sich und seinen kindern alles leisten können
- denn kindern eine gute ausbildung finanzieren
- denn enkeln auch einmal was kaufen können
- im alter sein Lebensstandard halten ?
was meinst du ?
Xena

 

Also den Unterhalt für meine Kinder Zahle ich auch!
Die Deutsche Rechtsprechung sagt für Kinder ab 12 Jahre
ca. DM 600 im Monat!
Da spielt es keine Rolle wie viel der Mann hat!
Meine Anwältin sagte mal das es egal sei wie mann (dreibein) an
die kohle kommt!
Und so habe ich die rschtsprechung bis jetzt auch erlebt.
Ich würde mich auch nie aus der Verantwortung stehlen!
Aber DM 1200,-- ist viel Zeug und von 630,-- DM Jobs mus ich die hälfte ans
Arbeitsamt abdrücken.
Und bei schwarzer Arbeit ist mir meine Ex immer auf den Fersen wie der Teufel hinter der armen (schwarzen) Seele.
isch

 

Der Selbsterhalt (oder so) liegt bei 1400,-- bis 1500,-- DM.
Ich bin da ein wenig drunter.
isch

 

Plan B?
Vielleicht:
- Sparsamer sein (da bin ich selbst aber kein gutes Vorbild)
- Glücklich sein ohne iPod, X-Box, DVD-Player, neues Auto, ...
- Rücklagen für Juniors Ausbildung nicht unbedingt in Aktien stecken

Jedenfalls solltest Du nicht ins Unglück rennen, weil Du Deine Ziele nicht erreicht hast.

Eigentlich ist es nicht fair, dass man in jungen Jahren hart für die Zukunft arbeiten muß, um im Alter Geld zur Verfügung zu haben, das man dann für die Dinge ausgeben könnte, die man schon immer haben wollte, aber man aufgrund des Alters nichts mehr mit diesen Dingen anfangen kann. Es wäre doch besser, wenn man Rente in jungen Jahren bekäme, und diese dann später abarbeiten müsste...

Tststs, ich glaube, jetzt geht's mit mir durch ;-)
Ich stelle mir gerade vor, wie ich hohen Alters im Rollstuhl, sabbernd und gebissklappernd am Fließband sitzend, von einer am Stock gehenden Pflegerin dass Essen gebracht kriegend, mächtig fluche, dass ich in jungen Jahren si viel Kohle verprasst habe, und deshalb nun jeden Tag Überstunden schieben muß

 

@ napfekarl
ich habe nie geschrieben > Blind in Aktien reinlaufen > schau noch einmal zurück nicht umsonst verweise ich auf Kostolany !!!
zum ziele stecken gehört eine strategie auch da gibt es gute bücher
Xena

 

ha! der Knacker is ja noch älter als ich. Boa eyh!

und für alle die jetzt in die Tasten hauen: ich sach es nich, bäh!

 

@maiden
Ich glaube wir werden es alle vermaiden Dich nach Deinem Alter zu fragen.
Gruß 2112

 

Hallo Xena,

dann sind wir ja einer Meinung... Trotz meiner Riesen-Verluste habe ich weiterhin Aktien im Depot. Besserverdienende Bekannte spekulierten in der Vergangenheit mit Fremdkapital, die trifft die jüngste Entwicklung natürlich doppelt so hart.

Aber um nochmal auf Kostolany zu kommen:
Er machte doch den ganzen Tag nichts anderes, als zu traden, mit was auch immer, oder? Und welcher Otto-Normalverbraucher kann das schon neben seinem Berufsleben? Seinen Tip, Aktien zu kaufen, zehn Jahre lang "schlafen", und dann ins Depot gucken hat er selbst meines Wissens nie beherzigt.

Aber er sagte auch mal auf die Frage, was denn seine Söhne von Beruf werden sollten (ich zitiere mit eigenen Worten): der erste würde Musiker werden, der zweite sollte schauspielern, der Dritte aber müßte an der Börse handeln, um die beiden anderen mitzufinanzieren.

Gruß
Martin

P.S.: Sollen wir einen neuen Thread über Strategien zur Altersvorsorge aufmachen, oder gibt es da geeignetere Foren mit ebensolch gutem Umgangston wie hier?

 

Bravo, Omega! Was mir an Deiner Lebensbeichte AUCH gefällt ist, daß Du bemängelst, keine zeit für Duch zu haben und Dich weiterzubilden. Denn - das wichtigste im Leben ist: gut zu leben. Dazu gehört zwar auch eine finanzielle Absicherung, aber wer dem schnöden Mammon einen zu hohen Stellenwert einräumt, der legt sich selbst Scheuklappen an. Und verarmt. Geistig.
Xenas "Plan B" ist ein wenig einseitig, vor allem wenn man ihn gegen den Masterplan "A" stellt. Nicht jede Arbeitslosigkeit führt in Schulden und zum Sozialamt. Und viele Familien schwimmen in Geld, können sich alles leisten - und entbehren viel wichtigere Dinge, die man sich mit Geld gerade nicht kaufen kann. Im Gegenteil, manchmal ist Geld hinderlich, es verkleistert den Alltag und nimmt die Kreativität, auch mit weniger als dem Optimum auszukommen.
Natürlich ist Geld wichtig. Aber es darf immer nur Mittel, niemals Zweck sein. Und ein Spruch von Kostolany war: "Man muß sich informieren, dann Aktien kaufen - und danach 10 Jahre vergessen, daß man sie hat." Also auch hier: gut Ding will Weile haben. DIE richtigen Entscheidungen gibbet nicht - nur bessere als schlechtere.
Du hast fast traumhafte Aussichten. Ein wenig Geld gespart und momentan noch keine Wohnungssorgen. Finde heraus, wohin Du willst, wohin Dich der Bauch in Abstimmung mit dem Kopf führt.
Wenn Du Dir ein oder zwei Monate "kreative Pause" nimmst, um neben den Tanz- auch mal ein paar neue Flash-Schritte zu erlernen, dann hast Du keine Lücke in Deinem Lebenslauf. Und wenn Du, was Dir zu wünschen ist, irgendwann eine kreative neue Stelle antrittst, dann kommen Dir ein paar autodidaktische Monate zugute.
Und noch etwas, was vor mir schon andere sagten: Du bist nur einmal so jung wie jetzt. Wenn Du erst eingespannt im Job bist - wie jetzt - dann ist eine Auszeit schwierig. Später kommen dann Familienwünsche, evtl. Hausbau ... und ne Menge Arbeit. Spaß, den Du mit 20 haben kannst, wirst Du mit 35 nicht mehr haben.

 

Beste Zeiten?
Waren immer Zeiten mit wenig Geld und vielen Freunden und Freuden.
So im Nachhinein.
Hatte alles seine Zeit.Hätte man die noch.
Gruss
miguel

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