Wie gut ...

Es ist nicht schwer, zu erraten, welche Armbinden du meinst.

Und dieser Vergleich ist ja wohl an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten. :meckert::meckert::kotz:

 

Nein, harmloser nicht. Für den Staat aber sympathischer. Denn es ist per Gesetz keine Droge (lustigerweise ist Alk ebenfalls keine...), bringt nette Steuern und zeigt keine sofortige negative Wirkung (im Gegensatz zum Alk).

Dennoch: Solange mich ein Raucher nicht nervt, soll er rauchen. Solange es auf Bars und Kneipen beschränkt bleibt: Wen stört's? Alles viel zu extrem. Bei uns wird der Brei nicht kochend, sondern immer fusionierend gegessen. Dabei scheint der Brei dann mit dem Hirn eine dauerhafte Verbindung einzugehen und anschließend Gesetze zu machen.

Und du hast recht. Es gibt deutlich wichtigere Probleme zu lösen.

 

Das drehe ich jetzt um und formuliere :

"Raucher, die sich in Kneipen nicht wohlfühlen, wenn sie dort drinnen nicht rauchen dürfen, sondern nur vor der Tür, sollen eben nicht hingehen." :nicken:

 

Aber genau DAS tun die Raucher doch, und deshalb gehen die Kneipen jetzt pleite!:nicken:

 

Ich bin sicher, dass wir mit Opium auch viel Kundschaft in die Kaschemmen locken können.

 

mein Vorschlag, daß wir die nächsten 70 Jahre einfach mal den Spieß umdrehen und Nichtrauchern die gleichen Rechte einräumen, die sich Raucher über Jahrzehnte einfach herausgenommen haben, nämlich wann und wo immer man will, seinen Standpunkt und seine Interessen rücksichtslos durchzusetzen, wird seltsamerweise von Rauchern stets abgelehnt.
Das große Wort von Toleranz und Freiheit nehmen sie dann aber auch nimmer so gerne in den Mund. Scheint sich irgendwie schlecht zu machen, wenn man sich vorstellen soll, daß man nun akzeptieren sollte, was Nichtraucher seit Jahrzehnten akzeptieren mußten.

Ach ja, wer meint, die Kneipen gingen nun pleite, weil die Qualmer nicht qualmen dürfen, der soll sich mal fragen, warum man in die Kneipe geht. Wegen der Geselligkeit oder um seiner Sucht nachgehen zu können?
Wer nicht mehr geht, weil er nicht mehr in der Kneipe rauchen darf, dem ist eh nicht zu helfen. Dessen Interesse an Geselligkeit kann allzu groß nicht gewesen sein.

 

Ein Trugschluss.

Es gehen die Kneipen pleite, die nicht die Möglichkeit haben, ein Raucherzimmer einzurichten. Genau darum ging es ja in dem Urteil der BVerfG.

Solange ein Raucher die Möglichkeit hat seine Sucht zu befriedigen, wird er in die Kneipe gehen, wo die Möglichkeiten dazu bestehen ( Raucherzimmer, Raucherclub usw.) und die anderen Geststätten links liegen lassen.

Sobald ohne Ausnahme nirgends geraucht werden darf, gibt es diese Verzerrungen nicht mehr. :shake:

 

Die Opiumhöhlen in China gingen nach dem Opiumverbot aber auch alle pleite!

 

Vielleicht ein zu einseitiges Geschäft aufgebaut?

 

Was ist denn in China nicht verboten, was auch nur den Anschein von Selbstbestimmung hat?

 

Also Tabak rauchen tun die dort alle. Naja, wird wohl vom Regime so gefordert sein.

 

Schlimmer. China ist eine bürokratisch ausufernde Funktionärstyrannei. Momentan lockert das lustige Land auch nur dort die Fesseln, wo es um wirtschaftliches Wachstum geht. Und natürlich um Imagepflege, wie bei den Olympischen Verkaufswochen.

Deswegen wundert es mich so, dass viele Wirtschaftsbosse anmahnen, China in diesen Punkten nicht anzugreifen, zumindest nicht grob und offen, sondern eher langsam und im geheimen. Mag ja sein, dass die so ticken... aber manche Berichte schocken schon wirklich.

Bei uns streiten sich Nachbar und Nachbar um einen Gartenzwerg. Unschön, aber erträglich. In China ist der eine Nachbar Funktionär und dessen Sohn darf ungeschoren den anderen Nachbarn halb totprügeln. Entschuldigendes "Argument": Er (der halb tot geprügelte Nachbar) wäre eh nur ein Eingeheirateter im Dorf, als man sein Haus abgerissen hat, hätte er halt nicht dagegen protestieren sollen...

Brrr...

Und dann der "freundliche" Hinweis von ein paar muskelbepackten Herren an den investigativen Journalisten, doch bitte die Webseite mit diesen Berichten zu löschen (vermutlich weil man ihn sonst stolpern lassen müsste...)

Nee. Mag sein, dass die auf dem richtigen Weg sind (was ich bezweifle, weil sie nur zu einer superkapitalistischen Monstermacht heranwachsen), aber just in diesem Moment ist das ein absoluter Scheiss-Staat.

 

Ohne nun das Regime verteidigen zu wollen – aber China is’ als zusammenhängendes Land schon ein paar Jährchen älter als wir und ein klitzebisschen größer. Mit wirklich unbedeutend mehr Menschen, deren Mäulchen gestopft werden wollen. Hier mal eben als lupenreiner Westler hingehen zu wollen und denen zu erklären, wie das nun Handzuhaben ist find’ ich ein ganz winziges bisschen arrogant. Aber nur ein wirklich ganz winziges bisschen. Aber am deutschen Wesen sollte immer schon die Welt genesen.

 

Schließlich haben wir ja den kategorischen Imperativ und somit die Moral quasi neu erfunden. Auch wenn sie uns selbst ganz schön oft am Arsch vorbei geht.

 

AI ist also eine arrogante (warum deutsche?) Organisation, weil sie eine tausende Jahre alte Kultur anprangert?

Edit: was sie ja eigentlich gar nicht tut, sie prangern nur Menschenrechtsverletzungen an, die in der Gegenwart stattfinden

 

Ich freu’ mich auch schon über die Geburtensteigerung …
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,570425,00.html

 

Hey, der deutsche Gruss ! :augenring



*Duck und weg*

 

Äh, der Führer hätt’ dir die linke Hand abgesägt!

 

Was wundert Dich?