1. Liebe Forumsgemeinde,

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    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

Was für eine Überraschung!

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von pewe2000, 3. Dezember 2012.

  1. maximilian

    maximilian Active Member

    Wenn es nur so einfach wäre. „Die Stromkonzerne“ sind sämtlich Aktiengesellschaften, viele der Aktien in Landes- oder Staatsbesitz (siehe ENBW und es ist trotz allem gut, dass der die für uns zurückgekauft hat, auch wenn die genauen Umstände untersucht werden müssen).
    Der Rest bei Lebens-, Renten-, Krankenversicherern, Aktienfonds und in Privatbesitz. Irgendwie bin ich da also auch immer beteiligt (ausser im Bereich „Privatbesitz“ denn ich habe keine Aktien von Energieversorgern) und sehr daran interessiert, dass die sich bereichern. Die können sich gar nicht genug bereichern! Sonst siehts dereinst bei meiner Rente noch düsterer aus als ohnehin schon, jetzt wo sie gerade die Verzinsung wieder gesenkt haben.
    Hier in Tübingen sind übrigens die Stadtwerke ziemlich engagiert im Stromgeschäft, ganz ohne korrupte Politiker (zumindest fiel noch keiner unangenehm auf), mit eigenen Wasser- und Blockheizkraftwerken und Anteilen an Windparks. Ist der Strom deswegen hier günstiger? Keinen Cent.
     
  2. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Dann wäre es doch eine gute Idee, das auf alle Bereiche auszudehnen, den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, weil das ja eine Art Sozialismus ist.

    :augenring

    Irgendwie sollte der Preis einer Ware im Verhältnis zu seiner Erstellung stehen und nicht erpresserisch genutzt werden, wie es Pharma-, Energie- und Ölkonzerne machen.
     
  3. maximilian

    maximilian Active Member

    Wenn das so wäre, dann müsste Strom derzeit aber mindestens einen Euro pro Kilowattstunde kosten, vielleicht auch Fünf. Denn die „Entstehung“ fängt damit an, dass man vielleicht Afrikanische Bergleute in Uranminen anständig bezahlt und so einsetzt, dass sie älter als 35 Jahre werden, und hört damit auf, dass man die Rückstände so entsorgt, dass sie keine Gefahr für zukünftige Generationen darstellen. Dasselbe gilt sinngemäß für Kohle, Öl und Gas. Von daher ist der derzeitige Strompreis/Energiepreis eher sowas wie ein Geschenk an die Sozial Schwachen.
     
  4. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Achso, erst dann wären die Konzerne bereit, die Arbeiter vernünftig zu bezahlen?

    Außerdem bin ich der Letzte, der Atomstrom möchte.

    Oh manno, maximilian, warum übernimmst Du nur immer deren Position, machst Dich Verteidigern solcher Gierköppe?
    Liest Du eigentlich nicht? Lässt Du Dich von interessierter Seite derart manipulieren?
    Ich weiß, dass Du das gleiche von McDil, Morgenstern und mir behauptest. Dabei sind wir auch unserer
    Seite gegenüber kritisch, lassen uns nicht vereinnahmen.
     
  5. pewe2000

    pewe2000 New Member

  6. maximilian

    maximilian Active Member

    Doch, ich lese immer diese Werbeblättchen von YelloStrom, die man mir netterweise vor die Tür wirft.

    Über McDil und Morgenstern kann ich gar nichts behaupten, weil die z.T. schon jahrelang (jahrzehntelang?) von mir ignoriert werden, und zwar nicht wegen ihrer Meinung, sondern wegen beleidigender Äusserungen.

    Vielleicht ist „Eure Seite“ ja auch meine Seite? Nur dass ich eine etwas ruhigere Gangart bei der Umsetzung notwendiger Reformen bevorzuge. Der einzige „-ismus“, an den ich wirklich glaube, ist nämlich der Pragmatismus.

    Das höre und lese ich jetzt auch schon seit Tagen und Wochen. Von meiner ursprünglichen Ausbildung und Tätigkeit her bin ich Ingenieur. Das ist eine exakte Wissenschaft, wenn es sowas überhaupt gibt. Von daher sind mir willkürliche Festlegungen ein Greuel (<- es lebe die alte Rechtschreibung. Ihr will ich immer treu sein! Rechtschreibkorrektur go home!). Und die Einteilung der Gesellschaft in drei Schichten ist schonmal die erste Willkür. Warum nicht zwei oder fünf? Die Abgrenzung dieser Schichten über Prozentangaben des Medianeinkommens ist aber erst richtig willkürlich. Warum die Grezen bei 60 und 200 Prozent ziehen? Warum nicht 55 und 251? Warum nur das (Geld-)Einkommen als Kriterium heranziehen und nicht den Besitz bzw. eine Kombination aus Besitz und Bedürfnissen? Gehöre ich zur Unterschicht, weil ich (aus freien Stücken) in einen weniger gut bezahlten Beruf gewechselt bin und den auch „nur“ in Teilzeit ausübe? Auf dem Papier vielleicht, gefühlt nicht, und es kommt in mir auch nicht Neid oder der Wunsch nach Umsturz auf deswegen. Wird der Rentner zur Unterschicht, weil er nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben einkommensmässig unter die magischen 60% fällt? Obwohl er in einem abbezahlten Häuschen sitzt, statt 20.000km nur noch 2.000km Auto (einer der großen Kostenfaktoren!) im Jahr fährt und sich dabei rundum sorglos fühlt? Willkür ist mir ein rotes Tuch. Vielleicht sollte ich in meiner freien Zeit noch ein Volkswirtschaftsstudium machen und tragfähige Kriterien entwickeln, um die Gesellschaft in Schichten zu separieren!
     
  7. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Es ist egal, wie die Grenzen zwischen den Schichten gesetzt würden &#8211; irgendjemand würde dennoch monieren.
    Obwohl ich glaube, dass Grundbesitz reingerechnet wird, es geht meiner Meinung nach nicht um reines Einkommen.
    Dann wären in Italien ja alle RA, Architekten, Ärzte etc., arm, weil sie dem Finanzamt nur lächerliche Summen als Jahresverdienst angeben. Deshalb schauen die sich ja auch die Autos und Boote an.
     

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