Wäre sie doch abgesoffen...

In der langen Kette zwischen Ursache und Wirkung ist (fast) immer auch Dummheit im Spiel. Geht doch jedem so.

Destroyed in seconds - Beached whale explosion

 

Hihihi! Die is’ großartig! Gammelwal verteilt in Sekunden!

 

Und die, bei denen das bislang tatsächlich unterm Radar geblieben is’ …

schauen sich einfach maxis Link an.

 

Das ist zwar nicht Zerstört in Sekunden, aber einer meiner Lieblingsclips auf Youtube:

http://www.youtube.com/watch?v=0ZCoIege8oM

 

Ich wünsche ihr nicht den Tod. Das ganze ist eine Überreaktion meinerseits auf Leute wie dieses Gör ( und ) deren Eltern, die sich freiwillig in unnötige Gefahr begeben und dann wie selbstverständlich erwarten, dass alle Welt ihr zur Hilfe kommen.

Und du bist in der Diskussion einfach feige, weil du, wie so oft, zum Thema selbst gar nichts sagst. Was für eine Grundlage für eine Diskussion soll sich da ergeben ?
Ich könnte jetzt vermuten, dass du das Verhalten des Mädchens und deren Eltern in Ordnung findest oder aber nicht in Ordnung, aber doch froh, dass sie lebt.

Ich möchte aber eigentlich nicht vermuten.

 

»Wäre sie doch abgesoffen …«, das steht ganz obenan.

Und warum soll ich über etwas diskutieren, was völlig unerheblich ist. Da gerät jemand, warum auch immer, durch einen schweren Sturm in Seenot und wird gerettet. Was gibt’s daran zu diskutieren? Außer man will den Schiffbrüchigen absaufen lassen, gibt es da doch keine anderen Standpunkte.

 

Nur fände ich es im vorliegenden Fall schon in Ordnung, wenn die offenbar begüterte Familie unter dem Oberbegriff "grob fahrlässig" – ist wohl versicherungstechnisch erlaubt – für die Rettungsaktion ordentlich zur Kasse gebeten würde. Das mit dem "Absaufen" war wohl eher so gedankenlos dahin geschrieben, vermut' ich mal.

 

So oft wie Herr batrat zum Schwert ruft? Mal zur Kastration, dann zum Köpfen. Wollen wir das dann künftig immer so machen, bei Rettungen? Zunächst wird der Umstand geprüft, dann die finanziellen Verhältnisse? Als allererstes jedoch der Intelligenz- und Charaktertest. Womöglich lohnt sich die Rettung genetisch-menschlich gesehen gar nicht.

 

Er meint es aber trotzdem nicht ernst, Convi. Und dass zuerst mal Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden ist völlig klar. Aber wie bei Deutschen, die in einem gefährlichen Land Urlaub machen und dann prompt entführt werden, muss jeweils geprüft werden, ob der Verursacher nicht einen Großteil der unnötiger Weise entstandenen Kosten tragen muss. Das kann nicht jedes Mal so sein, dass die Solidargemeinschaft bei jeder Dummheit haftet.

 

Also zunächst Erkundigungen einholen, unter welchen Umständen es zu diesem Unfall kam und — falls es eine wohlhabende Familie ist — ob Zahlungswilligkeit vorliegt. Zur Not muss vor der Rettung eben ein Prozess angestrengt werden.

 

Zur genauen Beurteilung der Umstände muss natürlich noch eine Gesunder-Menschenverstand-Kommision geschaffen werden. Der Sarrazin könnte da den Präsident machen. Oder Schill.

 

Vielleicht beruhigt das hier die Gemüter.

 

Herzlichen Glückwunsch zur Wiederholung des Links aus Posting #3.

 

Danke. Du weißt sicherlich, dass Wiederholungen den Lerneffekt verbessern.

 

Nicht alle Meinungen werden durch Wiederholung richtiger. Nur meine.

 

Am richtigsten ist dann die Endlosschleife.

 

Um auf den Titel des Threads zurückzukommen: Was nicht ist, das kann noch werden:

Gerettete Soloseglern Abby plant nächste Weltumseglung

 

Wenn ich mir so überlege, wie oft man sich wegen seiner Kinder bei banaleren Ereignissen sich Sorgen macht, halte ich das Verhalten der Eltern für reichlich frivol.

 

Wie wohl man frivol auch als leichtherzig deuten kann, scheint es mir ein seltsames, nachgerade fremdartig anmutendes Adjektiv an dieser Stelle.

 

Die Geisteshaltung derartiger Leute scheint mir mit "frivol" auch nicht perfekt beschrieben. Mangelndes Risikobewusstsein, grenzenloses Anspruchsdenken gepaart mit Statusarroganz und einer ordentlichen Portion Blödheit lässt sich allerdings schwer in einem einzigen Adjektiv zusammenfassen.