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US Faschismus unterwirft Irak

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Harlequin, 9. April 2003.

  1. Harlequin

    Harlequin Gast

    Ich fuerchte da hast Du recht. Man hoert auch von denen nichts zu den unglaublichen terroristischen US Verbrechen, die vorher Kriegsgegner verbissen als Spinner verhoehnt hatten.
    Kein Wort der Einsicht, kein Wort der Entschuldigung, allein Schweigen und Ignoranz.
    Aber wenn es im "Westen" wieder zu Gegenschlaegen kommen sollte, dann werden die Krokodilstraenen wieder gross sein und mit Pathos voller Unschuld vorgetragen werden.

    .
     
  2. smilincat

    smilincat New Member

    >>Oder gab es in letzter Zeit Threads, die Menschenrechtsverletzungen in z.B. Afrika beklagen? ;-) Wieso befreit Bush diese Menschen dort nicht? <<

    Roland Koch: " Der Bimbo hat ke Bimbes, basta!"
    http://www.hessen-herpes.tk

    smilincat
     
  3. MatzeMumpitz

    MatzeMumpitz New Member

    > Es gibt zum Glueck noch eine Menge kritischer Geister hier im Forum,

    Der kleine Trompeter

    Von all unsern Kameraden 
    war keiner so lieb und so gut 
    wie unser kleiner Trompeter, 
    ein lustiges Rotgardistenblut. 

    Wir saßen so fröhlich beisammen
    in einer gar stürmischen Nacht. 
    Mit seinen Freiheitsliedern 
    hat er uns glücklich gemacht. 

    Da kam eine feindliche Kugel 
    bei einem fröhlichen Spiel: 
    mit einem seligen Lächeln 
    unser kleiner Trompeter, er fiel. 

    Da nahmen wir Hacke und Spaten 
    und gruben ihm morgens ein Grab, 
    und die ihn am liebsten hatten, 
    sie senkten ihn stille hinab.

    Schlaf wohl, du kleiner Trompeter, 
    wir waren dir alle so gut!
    Schlaf wohl, du kleiner Trompeter, 
    du lustiges Rotgardistenblut. 

    Ihr Frauen der ganzen Erde, 
    ihr Brüder, seid immer bereit ! 
    Wir werden nicht ruhen, nicht rasten, 
    bis die Welt ist vom Elend befreit. 

    Freundschaft! Rotfront! Harlequin for Komsomolz!

    MM
     
  4. MatzeMumpitz

    MatzeMumpitz New Member

    > Im Irak formiert sich der Widerstand gegen die US Besatzer.
    Jetzt wurde auch der bewaffnete Widerstand begonnen.
    Nach dem Sturz des alten Regimes und der Vernichtung der Armee durch die HighTech Ueberlegenheit der US Massenmoerder, scheint jetzt der Verteidigungskrieg des irakischen Volkes als Partisanenkrieg weiter zu gehen.

    Mann, wo hast du die Diktion ausgegraben? Du bist nicht zufällig ein Wiedergänger von InDerDutschkeAbgetauchtRudi? Oder stammt das noch aus der POS?

    MM
     
  5. Duc916

    Duc916 New Member

    >Jetzt, wo das Kriegsspektakel vorbei ist, interessiert sich plötzlich kein Mensch mehr dafür, dass irgendwo auf der Welt gefoltert und unterdrückt wird<

    Nicht nur das, es hat vorher auch kaum einen interessiert
    der Krieg in Tschetschenien, der immer noch andauert
    der Konflikt Hutu gegen Tutsi, mit mehreren hunderttausend Toten
    die Verfolgung der Kurden in der Türkei und im Iran
    usw usw
    Die Mächtigen der Welt (und da zählt durchaus auch Deutschland zu) greifen halt nur dort ein, wo sie materiellen Gewinn und/oder Prestige erwarten können.
    Der Rest der Konflikte geht ihnen mit Verlaub gesagt am Arsch vorbei.

    Wir liefern den Türken Waffen unter der Bedingung, daß sie damit Bitte Bitte nicht auf Kurden schießen.
    Wir haben in Putin einen neuen Freund erkannt, weil er mit uns gegen die USA ist, vergessen aber, daß er in Tschetschenien einen grausamen Krieg führt.
    Bush führt einen völkerrechtswidrigen Krieg und zumindest halb Europa schreit auf, gut so. Aber kaum hat er den Krieg gewonnen sind alle wieder friedlich und wollen ein Stück vom neu gewonnenem Kuchen abhaben.
    Diese Welt ist verdammt verlogen, leider
    :-((

     
  6. Harlequin

    Harlequin Gast

    >> "Die Mächtigen der Welt (und da zählt durchaus auch Deutschland zu)"

    Stimmt schon, aber wer ist "Deutschland" ?
    Mir gehoert in diesem Lande nichts nennenswertes ausser meiner Arbeitskraft.
    Bin ich genauso "Deutscher" wie die, denen das Land gehoert und die an Ruestung und Krieg verdienen ?
    Ich glaube nicht.

    .
     
  7. smilincat

    smilincat New Member

    @ Harle: Was erwartest Du?
    Nach den schön (-) geschnittenen Szenen der Begrüßung sind doch sogar die meisten dafür den USA den Federstab über die UN zu geben.
    IST DOCH ALLES SUPER GELAUFEN!
    Und jetzt ist Schröder Schuld - fur ein paar Dutzend Bodybags hätten wir auch mitmachen dürfen, und Hochtief wäre saniert...
    SO EIN ARSCH, der Schröder!
    Allerdings erinnere ich mich an einen ughugh, der mich fast ausgelacht hat, als ich sagte: "Wie wäre es denn, wenn sich die UN dadurch wehrt das Embargo nicht aufzuheben (sinngemäß)"

    aber Du hast schon recht: DBDDHKP
    (Die KP, welche die meisten gerne wählen)
    (war nicht ugh mit gemeint)

    cat
     
  8. Harlequin

    Harlequin Gast

    "DBDDHKP" - Watn´ dat ?

    .
     
  9. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Die Bärbel denkt, dass Harlequin Kuchen packt?
     
  10. Harlequin

    Harlequin Gast

    Creativ - Aber auch richtig ?

    .
     
  11. smilincat

    smilincat New Member

    So eine Mundart aus den 50/60/70ern? :
    Doof Bleibt Doof Da Helfen Keine Pillen

    bissl postmodern vielleicht....

    Aber paßt leider immer noch

    smilincat
     
  12. smilincat

    smilincat New Member

    @ Convi:
    Für Dich:
    Der Bauch Drückt - Doch Heute Kocht'se Pasta.....

    ;-)

    nicht übelnehmen, zusammen haben wir geteilt durch 2 bestimmt Idealgewicht (+10?)

    smilincat
     
  13. Duc916

    Duc916 New Member

    >wer ist "Deutschland"<

    das ist sicherlich eine gute Frage

    Ich meinte in diesem Zusammenhang die politischen und witschaftlichen Entscheider.
    Das "Deutschland" im bezug auf das Volk keine homogene Masse ist, ist mir schon völlig klar.

    >Bin ich genauso "Deutscher" wie die, denen das Land gehoert und die an Ruestung und Krieg verdienen<

    Ja bist du, wie auch ich (obwohl ich nicht da wohne ;-)).

    Die politische, religiöse oder menschliche Haltung sagt erstmal nichts
    über die Zugehörigkeit zu einem Staat aus.
    Du machst es dir zu einfach , wenn du sagst Deutschland interessiert mich nicht weil es dort Rassisten und Menschen, die an Rüstung und Elend in der Welt ihr Geld verdienen, gibt.
    Grundlegende Veränderungen können leider nur im Kleinen beginnen, nicht auf globaler Ebene.
     
  14. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Ich bin einfach nur ein Meter zu klein.
    :O=)
     
  15. smilincat

    smilincat New Member

    Oder die Beine zu weit hinten?
     
  16. Harlequin

    Harlequin Gast

    Spruch ist mir bekannt, Abkuerzung war mir neu.
    ;-)

    .
     
  17. smilincat

    smilincat New Member

    Populär wurde das durch ein Lied von (*grunz* nicht) Didi H.
    Aber das ist weit älter... (mein Onkel hat das gesagt seit ich mich erinnere)
    vermutlich aus den 60-ern , leider kann ich ihn nicht mehr fragen :-(

    cat
     
  18. Harlequin

    Harlequin Gast

    Hhmm, also ich habe eine tiefe Abscheu gegen Zuordnung zu einem Staat oder Nation etc.
    Kulturell definiere ich mich als Humanisten und Cosmopolit.
    Den Staat und die dahinterstehende Konzeption lehne ich ab. Nur die Gewalt des Staates zwingt mich dessen Ausweispapiere tragen zu muessen. Ansonsten betrachte ich diesen als "natuerlichen Feind" und Instrumentarium der Konditionierung und Versklavung. Gegen welche ich mich natuerlich so gut als moeglich wehre.

    "Deutschland" ist m.E. ein Begriff um die archaischen chauvinistischen Instinkte der Masse ansprechen und manipulieren zu koennen.
    Die Herrschenden und Besitzenden haben die Grenzen des Nationalstaates laengst verlassen und nutzen die Vorstellung von diesem nur noch zur Verwaltung dessen Buerger.
    Selbst aggieren sie laengst "globalisiert".

    .
     
  19. smilincat

    smilincat New Member

    @ Duc:
    Ich bin Westfale, durch meine Großeltern, deren Kriegerfahrungen und
    Streikerfahrungen ( Kapp-Putsch etc. )
    geprägt.
    Das macht einen gewissen Lokalpatriotismus aus:
    Ich kann sagen daß ich stolz bin ein Westfale zu sein - aber stolz ein Deutscher zu sein? Nein.
    Darüber steht widerum Europa: Was ich in Arbeitskluft (nicht als Tourist!)
    in Belgien , den Niederlanden und auch Frankreich für Neugier und Gastfreundschaft erlebt habe hat mich mitgeprägt!
    Ich freue mich darauf, daß noch viel mehr Deutsche begreifen wie Klasse es ist sich in Europa auszutauschen (auch in Bayern *g*).
    Was ich meine, ist:
    Ich bin Westfale und Europäer - das "Deutschsein" geht mir ab.
    Ist mir vielleicht zu negativ behaftet, nicht daß ich nicht darüber woanders reden könnte - aber alle Offiziellen, die das Wort "Deutschsein" bisher in den
    Mund genommen haben
    griffen bei mir anscheinend ins Klo.
    Ich kann mich damit nicht identifizieren!

    smilincat
     
  20. Duc916

    Duc916 New Member

    Du magst dich ja schon als Weltbürger fühlen, aber um Veränderungen herbei zu führen ist das zurzeit mit Sicherheit der falsche Ansatz.
    Eine Weltgemeinschaft zu haben, in der jedes Mitglied die gleichen Rechte und Pflichten hat ist sicherlich ein sehr angenehmer Gedanke, aber in der jetzigen Situation sind wir von dieser Utopie noch sehr weit entfernt.
    Die Grenzen zwischen den einzelnen Staaten sind bei weitem noch nicht überwunden.
    Wenn ich hier in Belgien eine politische Diskussion beginne bekomme ich über kurz oder lang zu hören "Du bis doch ein Deutscher, misch dich nicht in unsere Angelegenheiten ein" (O.K. Belgien ist sicherlich ein sehr merkwürdiges Land, aber in diesem Fall wäre das in Deutschland wohl nicht anders).
    Wenn man eine Revolution beginnen will kann man das leider nur von unten heraus (wenn es von oben herab versucht ist es ja auch eher eine Reformation ;-)), denn man muß eine gewisse Akzeptanz besitzen.
    So gesehen ist die Zugehörigkeit zu einem Staat ein notwendiges Übel aus dem heraus man eine Entwicklung zu einer "Weltbürger Gesellschaft" erreichen kann.
    Sich davon frei zu machen führt zu einer
    gewissen Unglaubwürdigkeit.(leider)
     

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