1. Liebe Forumsgemeinde,

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Sie starben nicht auf dem Schlachtfeld in Irak oder Afghanistan..

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von batrat, 10. Juli 2008.

  1. pewe2000

    pewe2000 New Member

    So hart wie Du sehe ich es nicht. Selbst in Deutschland sind die Klassen fein säuberlich voneinander getrennt, die Grenzen ziemlich undurchlässig. Da heiratet die Tochter oder der Sohn eines Arztes schon in ein vergleichbares Milieu und wird zuvor auch bei nicht ausreichender intellektueller Begabung zum Abitur und durchs Studium gepeitscht. Die Prozentzahlen der Arbeiterkinder die aufsteigen, sprich studieren, haben sich in den letzten 30 Jahren nicht signifikant erhöht.

    In den USA ist das rassenbedingt sogar noch extremer. Lest da jetzt keinen Rassismus heraus, ich meine das eher umgekehrt, dass nämlich aus rassistischen Gründen es Schwarze oder Latinos ohne Quoten erheblich schwerer haben, karrieremäßig voranzukommen als Weiße. So viel anders ist dies bei uns auch nicht, wenn man sieht, wie viele türkische Jugendliche ohne Lehrstelle bleiben. Ein Teil davon liegt sicher auch an ähnlichen Motiven wie denen in den USA. Wenn Schwarze oder Latinos dann aus ihren Ghettos auszubrechen versuchen, geht das in den USA oft nur über die Army. Vielleicht hast Du mal gesehen, wie geschickt junge Leute shanghait werden.
     
  2. batrat

    batrat Wolpertinger

    Also, ich muss es noch einmal deutlich sagen:

    Das Soldaten im Krieg sterben oder verwundet/verstümmelt werden ist die eine Geschichte.
    Wie ein Land mit diesen Soldaten dann umgeht, eine ganz andere.
    Um diesen Umgang ging es mir. :nicken:
     
  3. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Du entscheidest nicht, welche Wendung dieser Thread nimmt, Du nicht!

    :biggrin:
     
  4. Schaumberger

    Schaumberger Wurschthaut, alte


    Ja, aber gehört dass nicht zum Risiko dazu? Spätestens seit Vietnam, bzw. dann Rambo I, sollte doch jeder Amerikaner wissen das nicht alle Veteranen als Helden empfangen werden, oder? Selbst in jüngster Vergangenheit gab es immer wieder Probleme mit der Behandlung von kriegsveteranen (Golfkrieg I). Ich finde die Probleme mit der Reputation als Ex-Kriegsheld gehören genauso zum Berufsrisiko wie die Gefahren im aktiven Dienst.

    Aber freilich: Es ist natürlich zum Himmelschreiend ungerecht wenn die mit Ruhm und Ehre gelockten, Jungmänner psychisch völlig abgewrackt heimkommen um dort nur noch mit Füssen getreten zu werden...(Es sei den sie taugen aufgrund irgendeines Zufalles für eine Herz-Schmerz-Patrioten Titelgeschichte...). Wie schon mal angedeutet: Die Kosten die die USA an der Versorgung ihrer Veteranen zu tragen haben sind derart immens das so mancher Kämmerer vielleicht gar nicht so traurig über die hohe Suizidrate der Heimkehrer ist...
     
  5. batrat

    batrat Wolpertinger

    Och, und ich hätte gedacht, das ich als "Über 3000-Poster" schon genug Autorität hätte. :cry:
     
  6. Convenant

    Convenant Haarfestiger

  7. batrat

    batrat Wolpertinger

    Ja Meister, ich habe verstanden. :embar:

    *ganztiefverbeug* *ehrfurchtshaltungeinnehmend*
     
  8. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Übrigens hatten die nach dem 2. Weltkrieg zurückkehrenden amerikanischen Soldaten ganz ähnliche Schwierigkeiten. Sie wurden nur ganz zu Anfang mit offenen Armen begrüßt.
     

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