Reis im Beutel

Um mit benqt zu sprechen : Kartoffelknödel : Total oma-mäßig , schäm dich :teufel:

Mir allerdings schmeckts :nicken:

Wer sich über Kartoffelbrei beschwert, hat vielleicht noch nicht entdeckt, dass da Soße drauf muss

 

Weil Reis lecker ist. In Verbindung mit japanischem, thailändischem oder italienischem Essen. Als Risotto mit Parmesan. Als Milchreis. Oder probier mal Jasmin Reis, Basmati Reis, roten Camargue Reis oder wilden Reis (der gar kein Reis ist, aber so aussieht). Oder Naturreis, der nicht geschält und poliert wurde, und noch nach was schmeckt. Ich jedenfalls liebe Reis.

 

Mach mich nicht zu Deinem Feind (eingetragener Cola Light Lemon-Trinker).

*DrohendeHaltunggegenmaximilianeinnehmend*

:biggrin:

 

:biggrin: Aromatisiert mit Trüffel und statt Milch Schlagsahne: Eine Köstlichkeit.
Oder vermischt mit Äpfeln, mit Sellerie oder Steckrübenpüree, mit Speck und Zwiebeln, oder mit Schwarzwurzeln, Petersilienwurzeln usw.
Und wenn meine Oma Leber mit Püree machte, war das superlecker.
Nur wenn sie Schweinenierchen machte, wurde ich ganz grün im Gesicht.

 

Hallo!

Habe ich alles schon probiert, ist ja nicht so, daß ich Vorutreile hätte
Das einzige, was ich auf dieser Liste gelten lassen kann, ist Risotto. Richtig schön pampig, mit dicken Reiskörnern aus der Poebene. Gerne mit Steinpilzen oder Paramesan (aber bitte nicht beides gleichzeitig!) und bitte nicht öfter als einmal im Jahr. Als in Italien aufwachsendes Kind habe ich sogar mal die Spezialität risotto con quaglie (Risotto mit Wachteln) essen müssen. Der Moment, als ich auf den Vogelkopf gebissen habe, verfolgt mich noch heute in meinen Albträumen (würde mich zumindset verfolgen wenn ich welche hätte) :kotz:

Ciao, Maximilian

PS: Was auch gut ist, sind "Reisnudeln". Die gibt es unter dem Namen risoni von Barilla. Sehen aus wie Reiskörner, sind aber Nudeln aus Weizenmehl und schmecken auch so, wie es sein soll: Nach Nudeln

 

Ja, Reisnudeln sind lecker! Muss ich mal wieder welche holen, die gabs bei mir das letzte Mal vor neun Jahren beim Zivildienst!

pewe, kleiner Tipp zum Geld sparen: 500 ml Mineralwasser mit Kohlensäure mit Kohlensäure (sic!) aufsprudeln, 750 g Zucker unterrühren und mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken, fertig.

 

Und noch zwei Tropfen etwas angeronnenes Blut rein wegen der Farbe. Man will ja auch was fürs Auge.

 

@maximilian: Wie war das eigentlich bei deiner Hochzeit, seid ihr da mit Nudeln statt mit Reis beworfen worden ? :biggrin: :biggrin:

 

Hallo!

Wenn wir sie denn so gefeiert hätten, dann hätte ich da in der Tat dafür gesorgt.
In bester Atheisten/Agnostiker/Wieauchimmermanesnennt-Manier hat die aber innerhalb von nur 10 Minuten im Standesamt stattgefunden (sogar ohne Trauzeugen, die braucht man inzwischen nicht mehr), denn als der Standesbeamte zu dem langen Vortrag über das eheliche Zusammenleben usw.usf. angesetzt hat, habe ich ihm gesagt "wissen wir alles, wir sind jetzt schon 15 Jahre zusammen, aber weil das Baby demnächst kommt und ich mir des Gschiß mit Vaterschaftsnachweis und der Adoptiererei nicht antun will, hab ich mich jetzt halt doch hierher schleifen lassen" und schon hatte die Show ein jähes Ende gefunden. Reisfrei. Was es beim anschliessenden Mittagessen (ganz ohne das wären wir mit unseren Eltern dann doch nicht davongekommen) gegeben hat, weiß ich jetzt nicht mehr, aber Reis war garantiert keiner dabei

Ciao, Maximilian

 

Klingt sehr romantisch. :augenring

Nimms nicht persönlich

 

Hallo!

Für mich ist es fast unmöglich, zu heucheln. Glaube ich jedenfalls. Und diesem Hochzeitszermoniell, egal ob im Standesamt oder in der Kirche, konnte ich noch nie viel abgewinnen: "Ewige Treue", "Bis das der Tod Euch scheidet", "Gott hat zusammengefügt, was zusammengehört" und der ganze verlogene Unsinn - gerdezu lächerlich vor dem Hintergrund, daß inzwischen fast jede dritte Ehe geschieden wird (und in meiner Branche zwei von drei, wenn nicht noch mehr)!

Pure Heuchelei diese Hochzeitsromantik. Ich erlebe die romantischen Momente im Leben lieber da, wo sie auf natürliche Weise entstehen .

Grüße, Maximilian

 

Der Atheist sagt: es gibt keinen Gott
Der Agnostiker sagt: kann sein, kann aber auch nicht sein, ist mir doch egal

 

Hallo!

Dann gehöre ich eher der zweiten Gruppe an. Aber ich glaube an Quellnymphen, Waldgeister und solche Sachen. Wobei die eigentlich nichts mit Gott und Religion zu tun haben, die sind halt da wie wir auch. Und mit Beutelreis haben sie auch nichts zu tun, also bin ich schon wieder ruhig!

Ciao, Maximilian



William-Adolphe Bouguereau (1825-1905) - Nymphs and Satyr (1873)



John William Waterhouse - Hylas and the Nymphs



John William Waterhouse - Nymphs finding the Head of Orpheus



Sir Edward John Poynter - Cave of the Storm Nymphs

 

Deshalb quälen sich ja in der Regel auch nur die Gottgläubigen bis zum Tod miteinander. Atheisten und Agnostiker sind da etwas pragmatischer. Wenns gut ist, ist gut. Ende Banane.

Besser kann mans eigentlich nicht machen

 

Stimmt, das Thema war ja eigentlich Beutelreis.
Ohne Beutel keine Romantik, ohne Reis schon.

 

Verklebter Reis killt jede Beziehung, deshalb Uncle Bens Reis !

 

Hallo!

Isch foorsüüchs! (Seit ich neulich ein paar Tage im Ossiland war werd ich diesen Ulbricht-Slang nicht mehr los, meine Frau redet schon gar nicht mehr mit mir deswegen )

Nachdem er durch eine kurze Unachtsamkeit seine geliebte Eurydike in der Unterwelt zurücklassen mußte (saudumm gelaufen!), kam er alleine wieder an die Oberfläche und ging dort weiter seinem Job als Barde (oder Barden, ich bin jetzt ganz verunsichert...) nach. Dabei geriet er in irgendeinen Götterkonflikt (Apollo gegen Dionysos glaube ich, die wurden sich nicht einig, wer von ihnen für die Sängergilde zuständig sein sollte) und wurde dabei von fanatischen Anhängerinnen von einem dieser beiden Götter (müßte jetzt auch googlen, wie die nun wieder geheissen haben) in Stücke gerissen.
Und dabei kam es, daß sein immer noch singendes Haupt in einen Fluß (dessen Namen google besser kennt als ich) gefallen ist, wo ihn die Nymphenfreundinnen seiner verflossenen Ex-Nymphenbraut dann gefunden haben, wie es auf dem zeitgenössischen Digitalfoto oben dargestellt ist. Es gibt dann noch eine Geschichte, wer und wie den singenden Kopf zum Schweigen gebracht hat und eine weitere, derzufolge es seiner Seele nicht gestattet war/ist, sich in der Unterwelt mit derjenigen Eurydikes zu vereinigen.

Ausserdem ist sein Musikinstrument, die Leier, seitdem am Nachthimmel zu sehen, womit wir bei dem Grund wären, aus dem ich überhaupt was davon weiß: Ich halte nämlich ab und zu Vorträge an der Sternwarte... und muß dann auf schlaue Fragen wenigstens rudimentär antworten können :nicken: Ausserdem habe ich früher gerne "Hercules" und "Xena" im Fernsehen angeschaut, da kam das natürlich auch dran.

Ciao, Maximilian

 

Das erinnert mich jetzt aber verdammt an meine Hochzeit. Damals waren noch Trauzeugen notwendig und die lauernden Fotografen vor dem Standesamt fotografierten diese, weil wir (Heiden) in Jeans und Pullover geheiratet hatten (1973). Die Ehe hat dennoch gehalten, aber diese ganze „verordnete“ Gefühlsduselei ist auch nicht mein Ding. Die Verwandtschaft war natürlich entsetzt.

 

Mit oder ohne Reisschmeissen ? :biggrin:

 

Ja, uns’ pewe war immer schon ein Revoluzzer! Ha! Da hat der Spießbürger blöd g’schaut und die Obrigkeit war decouvriert in ihrer religiösen Lehnstreue!