1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

neuer imac oder auf intel warten?

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von Fisch, 13. Oktober 2005.

  1. Pahe

    Pahe New Member

    Also Kalle, Du hast natürlich recht damit, dass der Test- und Debuggingaufwand der hardwareabhängigen Teile sich damit verdoppelt. Denk aber daran, dass die Appler in den letzten Jahren unter schlechteren Bedingungen eine vollständige Parallelentwicklung des Systems mit garantiert schlechteren Betreuung seitens Intel betrieben haben. So sollte sich eine offizielle Pflege zweier Hardwareplatformen doch auch bewältigen lassen.
    Das gleiche gilt im übrigen für die anderen Entwickler. Hier kann mit Ende der Geheimhaltungsphase bei Apple, von Intel und von Apple mit offizieller Unterstützung gerechnet werden und da ergeben sich auch eine Reihe Synergieeffekte aus gegenseitigen Erfahrungen.
    Der Schwenk von GHz zu Performance per Watt ist in dem Augenblick der Verkündung vielleicht eine Finte mit einer Krücke gewesen, nichtsdestotrotz ist es für die Hardware das einzig sinnvolle Kriterium. Auch hier war S.J. wieder einmal wegweisend wenn auch nicht ganz freiwillig und mehr der Not gehorchend als dem eigenen Triebe.

    Wenn die steigenden Marktanteile sich langfristig bestätigen ist, wie bereits in Ansätzen geschehen, auch mit steigender Mitarbeiterzahl ein gewisser Mehraufwand zu stemmen. Was m.E. wichtig erscheint, dass auch in Zukunft Design und Funktion sowie die Qualität stimmen und nach Möglichkeit bei der Qualität zugelegt wird, zumindest bei den ersten Generationen eine verschärfte Qualitätssicherung und umfangreichere Tests zur Anwendung kommen. Das gilt sowohl für die Hardware als auch für die Software. Dadurch läßt sich der Gewinn stabil halten, die Marktanteile erhöhen und vor allem zusätzliche Anteile von Anwendern in mittelsensiblen Bereichen wie z.B. öffentlichen Stellen und der Industrie und Verwaltung gewinnen. Mit dem guten Ruf im Bildungsbereich (überall auf der Welt mit Ausnahme vom windowsverseuchten Deutschland) lassen sich die Marktanteile nicht nur erhöhen sondern auch laufend absichern.
    Auf diese Art braucht eine Lizensierung des Mac OS X für andere Hersteller mit dem Risiko für das Apple-eigene Hardwaregeschäft gar nicht in Erwägung gezogen werden.
    Dass diese Strategie aufgeht, hat gerade die iPod-Schiene gezeigt. - Design und Funktion, zukunftsweisende Technik gepaart mit Benutzerfreundlichkeit und das Ganze qualitativ hochwertig ist eine unschlagbare Mischung gegenüber der Konkurrenz und das selbst bei knapper werdenden Mitteln. Stichwort - Investitionssicherheit.
     
  2. alberti11

    alberti11 New Member


    Nochmal zurück zum Ausgangsthema:

    Apple hat doch für alle, die ähnlich zögern den perfekten Ausweg geschaffen, indem ein kleines Computerteil zum Preis eines CPU updates im Regal steht.
    So ein Mac Mini ist doch ideal um kleine Pausen bei der Intelumstellung zu überbrücken.
    Ein 20 er TFT dazu, das man dann auch weiter benutzen kann und den Mini der Schwiegermutter oder den Enkelkindern hinstellen.
    Dazu wird ein Billig TFT gekauft-feddich!
    Dabei kann man in Ruhe sich die Intelgeschichte anschauen und Tee trinken.

    Ali
     
  3. ks23

    ks23 Ohne Lobby

    Ich hoffe es :)

    Naja, hätte Steve wirklich den Weitblick gehabt, dann hätte er von IBM von Anfang an einen mobilen Power4 light vordern müssen, zudem hätte ich an seiner Stelle IBM zugesichert, dass wenn IBM konkurrenzfähige Chips anbietet, man voll und ganz auf IBM setzt.

    Man kann jetzt nur zwei Sachen hoffen:
    a) Das IBM sich Apples Verkaufszahlen ansieht und ein Geschäft wittert
    b) Das Apple die Tür für IBM noch nicht zugeschlagen hat

    Kalle
     
  4. Pahe

    Pahe New Member

    Ich bin mir da nicht so sicher, dass ein Vorstand der es nicht hinbekommt mit einer derart starken Markstellung den PC-Sektor profitabel zu bekommen und abstößt, nicht auch das vergleichsweise geringe Geschäft mit Apple auch sausen läßt. Die Bleistiftspitzer kauen doch an der Substanz und stürzen sich auf das Spiele-Massengeschäft wie der Hund auf den Knochen.
    Mittlerweile haben auch bei IBM wieder die Techniker mehr zu sagen und wenn das Spielegeschäft nicht in kurzer Zeit so profitabel wird wie den Aktionären versprochen wird, werden noch mehr Techniker aufsteigen, - wie bei Intel auch. Dann wird der Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit Apple der zwischen den Hardwareleuten und der Apple-Spitze mit Sicherheit nie abgerissen ist, das zeigen die diversen Kooperationen bei Normierungsbestrebungen, noch mehr intensiviert.

    Die General-Purpose Anwendung von PowerPCs und indirekt auch der Power5-Prozessoren sind ein wertvoller Erfahrungspool den Apple hat und IBM für die skalierbaren kleineren Clusterrechner braucht. Die eigenen Erfahrungen beschränken sich auf wenige Softwareprojekte die auf den zusammengebastelten Superrechern laufen. Das ist aber bei weitem nicht ausreichend um hier nach unten zu expandieren ohne unnötiges Risiko von Fehlschlägen zu gehen. Dadurch wird wieder eine Annäherung im Profisegment die logische Folge sein. Apple baut die Einzelstücke und die Workgroupserver damit und IBM das das mittlere Segment der technischen Rechenknechte mit einem weiterentwickelten Power-PC mit Multicore.
    Wenn ich mir so die Projekte in der deutschen Wissenschaftslandschaft und Teilen der Industrie anschaue ist gerade an solchen Konfigurationen der größte Mangel. Beliebige Skalierung der Rechenprojekte für die Größtrechner ist eine völlig andere Baustelle und die IBM-Server sind für universelle Rechenaufgaben der Industrie nicht wirklich ausgelegt sondern zur Zeit mehr ein Notnagel und seit der Itanium wegen der Softwareinsel den quälenden Tod stirbt, tut sich hier eine Lücke auf die IBM füllen muss, soll sie nicht ein anderer füllen. HP ist selbst nicht glücklich mit dem Itanium, führt aber die Schiene weiter weil sie jetzt etwas mehr Luft dafür haben aber die Lücke schließen können sie damit nicht.
    Die technischen Probleme mit dem PowerPC werden durch die 65 nm-Technologie deutlich entschäft werden wenn der Prozess beherrscht wird und hier ist bereits die Erkenntnis gereift, dass der Sprung von 130 nm zu 90 nm viel schwieriger war als es der von 90 nm auf 65 nm ist.
    Mit Multicore und 65 nm ist eine bessere Lastverteilung möglich und die gefürchteten Hotspots werden weniger. Um die Ausbeute zu erhöhen kann man nicht sichere Cores stillegen oder teilweise stillegen und in kostengünstigen Desktopmaschinen einsetzen - und wer soll die herstellen, - Apple wenn mindestens 2 volle Cores zur Verfügung stehen.

    Ich denke, in gut 3 Jahren sehen wir wieder einen PowerPc der zukunftssicher ist und eine echte General-Purpose Maschine die allen Anforderungen genügt.

    PS: Kalle, hast du Dir schon mal überlegt, solche Diskussionen auf einem bequemen Sofa auszutragen - Bist hiermit eingeladen im -

    http://forum.verilite.de/index.php
     
  5. ks23

    ks23 Ohne Lobby

    :D
    Zu meiner Kate gehe ich doch immer gerne :cool:

    Pahe, dass hört sich ja wirklich alles sehr gut an ;)
    Hab mich auch mal mit dem deutschen AltiVec-Guru unterhalten, er war zumindest der Meinung, dass die PPC Desktop-Linie länger fortgeführt wird als jetzt bekannt, da man gerade im wissenschaftlichen Bereich doch sehr optimierte Programme einsetzt. Auf der Apple Altivec-Mailinglist soll nach der Bekanntgabe erstmal Entsetzen geherrscht haben ...

    Bin gespannt
    Kalle
     

Diese Seite empfehlen