1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

na, wo sind denn die Kryptobeauftragten?

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von Robstakel, 17. Oktober 2001.

  1. maci

    maci New Member

    Hi,

    ich habe meine Meinung direkt zu dem Artikel geschrieben. Kann man ja ganz unten auf der Seite. Ich habe folgendes geschrieben:
    ======================================================
    Hi,

    ich habe den Eindruck, der das geschrieben hat, hat entweder gar keine Ahnung wovon er schreibt, oder er kann nicht schreiben (Beruf verfehlt?).
    Ich bin zumindest ein wenig Unix-technisch vorbelastet. Wenn ich da Sachen lese wie:

    "Zunächst öffnet man mit dem Befehl "pico /etc/fstab" die zu ändernde Datei und gibt danach die vorher ermittelten Festplattenbereich der Swap-Partition mit folgenden Befehl an: "/dev/disk0s9 /Volumes/swap hfs rw 1 2" (siehe Abb. 3) und bestätigt die Eingabe mit Return und ein "y" für "Yes" am Prompt."

    Was jetzt, editiere ich nun die Datei /etc/fstab in einem Editor oder gebe ich einen Befehl im Terminal ein. Oder nimmt etwa der editor pico den Befehl entgegen ?
    Und überhaupt, existiert bei mir diese Datei gar nicht sondern nur drei Dateien fstab.hd, fstab.rd und fstab.sd.
    Was bedeutet das wenn ich eine neue Datei fstab anlege ? Wird nicht erklärt. Wozu ist die Datei überhaupt da ? Wird nicht erklärt.

    Und bei der Datei /etc/rc soll man unter einer Zeile
    #swapdir=/private/var/vm
    etwas anderes eingeben. Dass man das "#" am Anfang der alten Zeile selber einfügen muss um die Zeile auszukommentieren, wird nicht erläutert.

    Und das ganze soll man als root machen (Die Erläuterungen zur Anmeldung als root sind absolut lächerlich). Und das wird so locker flockig erzählt, als ob da nix passieren kann. Die Mischung von dieser Sorglosigkeit und Inkompetenz ist ziemlich gefährlich. Ich habe die Sache jedenfalls nicht gemacht.
    Wenn man solche Tips gibt, dann bitte absolut präzise. Ein Leerzeichen zu viel oder zuwenig und ich kann vielleicht den Rechner nicht mehr starten. Und bitte immer mit genauen Erklärungen, was die einzelnen Befehle bewirken, sonst bin ich nicht in der Lage das geschriebene zumindest ansatzweise zu validieren.

    Gruß, Thomas

    ======================================================
     
  2. maci

    maci New Member

    Hi,

    bei mir zeigt top für die page-ins und page-outs folgendes an:

    44941(1) pageins, 106070(0) pageouts

    Was ist denn da nun wichtig, die Zahle vor der Klammer oder die in der Klammer? Die man-pages sagen dazu nichts.

    Gruß, Thomas
     
  3. tazmandevil

    tazmandevil New Member

    Da haben wir's:

    die sache mit der "Präzision" bzw. "Unpräzise"......

    das ist die Schattenseite der Macuser.....
     
  4. MacELCH

    MacELCH New Member

    Also swappen ist meiner Meinung nach nicht so toll, zumindest auf meiner SGI (2x270Mhz Octane 1GB RAM).

    Der Rechner wird einfach ausgebremst, da auf die Festplatte Bereiche des Rams ausgelagert werden, zwar nur temporaer, aber irgendwie klappt das bei meiner SGI gar nicht so gut. Selbst wenn die Jobs fertig sind, bleibt der belegte Swap-Bereich erhalten, auch wenn genuegend freier physikalischer RAM frei ist. Selbst wenn dies nur ein paar MB sind, wird der Rechner einfach ausgebremst. Selbst nach ausloggen ist er nicht in der Lage den Swap Bereich zu leeren, was dazu fuehrt, dass ich die Kiste regelmaessig reboote, falls es mich zu sehr nervt.

    Ob das bei Mac OS X besser geloest ist weiss ich allerdings nicht. Es waere sinnvoll einzusetzen, wenn es sobald wieder genug RAM dem System zur Verfuegung steht wieder komplett geloescht und nicht mehr verwendet wird.

    Dann hat man nur dann einen Performance Unterschied wenn geswapped wird.

    Gruss

    MacELCH
     
  5. mikrokokkus

    mikrokokkus New Member

    Macelch:
    Nein swappen ist nicht so toll, nur läßt es sich meistens nicht vermeiden. Es geht hier aber gar nicht darum, ob swappen oder nicht; der Macwelt-Tipp behandelt die Frage, wie man das standardmäßig von X auf der Bootpartition angelegte Swapfile auslagert.
    X löscht bei jedem Neustart alle Swapfile-Segmente (z.B. swapfile0, swapfile1, swapfile2, usw.); ebenso legt X bei jedem Booten ein file /var/vm/swapfile0 an, das 80 MB groß ist.
    Wenn ein Job fertig ist, spielt es eigentlich keine Rolle, ob das entsprechende Swapfile gleich gelöscht wird, es muß ja nicht mehr darauf zugegriffen werden.
    Außerdem werden entsprechende swapfile-Bereiche (ohne Neustart) zum Überschreiben freigegeben, sonst müßte ja die Größe dieser Auslagerungsdatei mit zunehmender Laufzeit dazu führen, daß die Festplatte nicht mehr ausreicht.
     
  6. MacELCH

    MacELCH New Member

    Deiner Antwort entnehme ich, dass es besser geloest sein sollte als unter IRIX ist das richtig ?

    Gruss

    MacELCH
     
  7. MACrama

    MACrama New Member

    gnaz einfach:
    pageins wie oft er was auslegt..und seis nur ein bit
    outs: wie oft er zugreift auf das ausgelegte..

    wenig speicher= höhrere werte
    und umgekehrt..

    ra.ma.
    6546(0) pageins, 0(0) pageouts
     
  8. MACrama

    MACrama New Member

    so ganz stimmt das auch nicht, wenn ich mich nicht irre..

    er merkt sich ja wo welches programm ausgelagert wurde, und wenn du das teil wieder startest, verwendet er die ausgelagerten daten wieder...
    dh. der start des progis geht schneller..

    ra.ma.
     
  9. mikrokokkus

    mikrokokkus New Member

    Das ist alles nicht ganz so einfach:
    Im Prinzip bietet X zwei Features, die in 9.x auch schon vorhanden waren: RAM-Disk und Disk Cache - nur muß man (und da sind wir wieder beim eigentlichen Thema des Threads) bei X userseitig nichts einstellen. Der UNIX-Kernel bietet diese Features unter dem Begriff "file system buffer cache". Der Unterschied zu 9.x: die Größe dieses Caches ist dynamisch (ein Grund, warum X immer, auch unter geringer Last, allen verfügbaren physikalischen Speicher zu nutzen scheint). Der Cache heißt buffer, weil er Daten auf ihrem Weg von und zur HD "buffered". Ein Programm schreibt seine Daten zunächst in seinen file buffer Speicherbereich und wird ständig durch Systemroutinen dazu bewegt, die Daten vom buffer auf die Disk zu schreiben. Der kernel übernimmt das und schreibt sie zunächst in seinen buffer, den "file system buffer cache". Wenn der Kernel mehr buffer-Platz braucht, greift er sich RAM; wenn das knapp wird, schreibt er die Daten auf Platte. Je länger man X laufen läßt, desto mehr füllt sich der file sys buffer cache mit vielgenutzten Daten (das sind die Daten, ra.ma, die Du meinst), was erklärt, warum progs schneller starten oder bestimmte tasks schneller ausführen.
     
  10. mikrokokkus

    mikrokokkus New Member

    ra.ma,
    das ist genau umgekehrt: pagein = von der platte holen; pageout = ins swapfile schreiben (ist quasi aus der Sicht des Kernels).
    Nur ein Bit kann übrigens nicht ausgelagert wird; ein Klötzchen (= eine "Page") ist 4096 byte groß.
     
  11. MACrama

    MACrama New Member

    jo was soll man da noch sagen?

    hab mich wohl teilweise geirrt...

    1 bit = sollte nur ein symbolischer hinweis sein...

    allerdings klötzchen ist auch ein symbolischer hinweis oder? ;-)

    ra.ma.
     
  12. Robstakel

    Robstakel New Member

    hat sich schon jmd den kram aus den news durchgelesen und auch versucht das zu bewerkstelligen? das mit dem swap-teil mein ich. also, ich habs gelesen und hab kein wort verstanden. wahrscheinlich hab ich nur zu schnell gelesen.

    aber sacht ma, bin ich etwa so ein "hacker" (oder ist so jmd ein cracker??)

    sollte man mit dem gedanken spielen mit 320megs, oder ist das wirklich nur bei 128 oder weniger nötig??

    naj, so als root-mensch in den eingeweiden des system rumhantieren (ohne plan) kann nie schaden, gell.

    bis denn, robin
     
  13. Pjotr

    Pjotr New Member

    Ich habs gelesen. Was ich dazu denke? Ich denke, das ist schon wieder so ein Poweruser-Unsinn, wo man drei Stunden rummacht und am Schluss dann ein paar Milisekunden beim Programmstart rausholt. Zu seiner Mac OS X und Mac OS 9 Partition hat man dann eine weitere unsinnige und überflüssige Aufsplitterung der Festplatte vorgenommen, dazu dann noch eine Datenpartition und eine Programmpartition. usw. usf.... Am Schluss kommt dann wieder akiem und beschwert sich, dass OS X so kompliziert sei.
    Noch was: wie kommt der Autor darauf, dass das Abzweigen von bis zu 500 MB, die man dann ja für nichts anderes verwenden kann, ein kostenloses Tuning sein soll. Er hats wohl...
    Ich empfehle mehr Speicher zu kaufen. Mein Mac hat 1.5 GB (*angeb)

    Pjotr
     
  14. baltar

    baltar New Member

    Der Tipp dürfte vor allem für Notebook Mac Besitzer Interessant sein.

    Auf der anderen Seite, wenn ich OSX Neu
    Installieren würde.....

    MfG
     
  15. mikrokokkus

    mikrokokkus New Member

    Grundsätzlich habe ich nichts dagegen als Root "in den Eingeweiden des Systems" herumzupfuschen, eröffnet dies doch Möglichkeiten, die wir als Macuser vorher nicht hatten - auch wenn Menschen wie Akiem dies nicht gerne hören, obwohl er bestimmt etwaigen Kunden seines Autohauses zu richtig viel technischem Firlefanz rät, trotz der Unmöglichkeit dann noch selber was reparieren zu können (um mal bei seinem Leisten zu bleiben).
    Tatsächlich denke ich aber, daß der vorgeschlagene Tipp, das Swapfile auszulagern, ein Holzweg ist. Natürlich ist es für ein *nix-System richtig schön schlecht, wenn es pagen muß, nur bedeutet das Auslagern ein Kurieren an Symptomen.
    Ein Beispiel:
    Der Schulbus zu ersten Stunde um 7.45 Uhr ist immer bumsvoll und man bekommt nie einen Platz.
    Jetzt gibt es zwei Lösungen, die wirklich Lösungen sind:
    - Man erschießt die Hälfte der Schüler - nein, nein, man schickt sie erst zur zweiten Stunde (in der Analogie: man verringert die Arbeitslast des Computers = beendet unbenutzte Programme)
    - Oder läßt zwei Busse fahren (= sorgt für ausreichend RAM).
    Das Herumhampeln mit dem Swapfile nimmt wahrscheinlich soviel Zeit in Anspruch, daß der unbedarfte jugendliche User (der ohne Geld, der sich ja keinen Speicher leisten kann...) bestimmt in der gleichen Zeit, beim Herumschieben von Bier im nächsten Getränkemarkt, genügend Kohle für mehr RAM auftun kann!

    Es gibt über diese sehr vereinfachte Darstellung hinaus noch sehr viel technischere Erklärungen, die verdeutlichen, wie holzig der Weg ist (würde hier bißchen weit führen: Paged der Kernel mehrere 4096-Byte chunks gleichzeitig oder chunk für chunk? Belegt das erzeugte Swapfile einen zusammenhängenden Bereich auf der Platte oder nicht (defragmentieren!)? Welche Folgen hat das/kann das haben?, usw.). Ich lass mich gern drüber aus, wenns jemanden wirklich interessiert ;-)
     
  16. maci

    maci New Member

    Hi,

    ich habe meine Meinung direkt zu dem Artikel geschrieben. Kann man ja ganz unten auf der Seite. Ich habe folgendes geschrieben:
    ======================================================
    Hi,

    ich habe den Eindruck, der das geschrieben hat, hat entweder gar keine Ahnung wovon er schreibt, oder er kann nicht schreiben (Beruf verfehlt?).
    Ich bin zumindest ein wenig Unix-technisch vorbelastet. Wenn ich da Sachen lese wie:

    "Zunächst öffnet man mit dem Befehl "pico /etc/fstab" die zu ändernde Datei und gibt danach die vorher ermittelten Festplattenbereich der Swap-Partition mit folgenden Befehl an: "/dev/disk0s9 /Volumes/swap hfs rw 1 2" (siehe Abb. 3) und bestätigt die Eingabe mit Return und ein "y" für "Yes" am Prompt."

    Was jetzt, editiere ich nun die Datei /etc/fstab in einem Editor oder gebe ich einen Befehl im Terminal ein. Oder nimmt etwa der editor pico den Befehl entgegen ?
    Und überhaupt, existiert bei mir diese Datei gar nicht sondern nur drei Dateien fstab.hd, fstab.rd und fstab.sd.
    Was bedeutet das wenn ich eine neue Datei fstab anlege ? Wird nicht erklärt. Wozu ist die Datei überhaupt da ? Wird nicht erklärt.

    Und bei der Datei /etc/rc soll man unter einer Zeile
    #swapdir=/private/var/vm
    etwas anderes eingeben. Dass man das "#" am Anfang der alten Zeile selber einfügen muss um die Zeile auszukommentieren, wird nicht erläutert.

    Und das ganze soll man als root machen (Die Erläuterungen zur Anmeldung als root sind absolut lächerlich). Und das wird so locker flockig erzählt, als ob da nix passieren kann. Die Mischung von dieser Sorglosigkeit und Inkompetenz ist ziemlich gefährlich. Ich habe die Sache jedenfalls nicht gemacht.
    Wenn man solche Tips gibt, dann bitte absolut präzise. Ein Leerzeichen zu viel oder zuwenig und ich kann vielleicht den Rechner nicht mehr starten. Und bitte immer mit genauen Erklärungen, was die einzelnen Befehle bewirken, sonst bin ich nicht in der Lage das geschriebene zumindest ansatzweise zu validieren.

    Gruß, Thomas

    ======================================================
     
  17. maci

    maci New Member

    Hi,

    bei mir zeigt top für die page-ins und page-outs folgendes an:

    44941(1) pageins, 106070(0) pageouts

    Was ist denn da nun wichtig, die Zahle vor der Klammer oder die in der Klammer? Die man-pages sagen dazu nichts.

    Gruß, Thomas
     
  18. tazmandevil

    tazmandevil New Member

    Da haben wir's:

    die sache mit der "Präzision" bzw. "Unpräzise"......

    das ist die Schattenseite der Macuser.....
     
  19. MacELCH

    MacELCH New Member

    Also swappen ist meiner Meinung nach nicht so toll, zumindest auf meiner SGI (2x270Mhz Octane 1GB RAM).

    Der Rechner wird einfach ausgebremst, da auf die Festplatte Bereiche des Rams ausgelagert werden, zwar nur temporaer, aber irgendwie klappt das bei meiner SGI gar nicht so gut. Selbst wenn die Jobs fertig sind, bleibt der belegte Swap-Bereich erhalten, auch wenn genuegend freier physikalischer RAM frei ist. Selbst wenn dies nur ein paar MB sind, wird der Rechner einfach ausgebremst. Selbst nach ausloggen ist er nicht in der Lage den Swap Bereich zu leeren, was dazu fuehrt, dass ich die Kiste regelmaessig reboote, falls es mich zu sehr nervt.

    Ob das bei Mac OS X besser geloest ist weiss ich allerdings nicht. Es waere sinnvoll einzusetzen, wenn es sobald wieder genug RAM dem System zur Verfuegung steht wieder komplett geloescht und nicht mehr verwendet wird.

    Dann hat man nur dann einen Performance Unterschied wenn geswapped wird.

    Gruss

    MacELCH
     
  20. mikrokokkus

    mikrokokkus New Member

    Macelch:
    Nein swappen ist nicht so toll, nur läßt es sich meistens nicht vermeiden. Es geht hier aber gar nicht darum, ob swappen oder nicht; der Macwelt-Tipp behandelt die Frage, wie man das standardmäßig von X auf der Bootpartition angelegte Swapfile auslagert.
    X löscht bei jedem Neustart alle Swapfile-Segmente (z.B. swapfile0, swapfile1, swapfile2, usw.); ebenso legt X bei jedem Booten ein file /var/vm/swapfile0 an, das 80 MB groß ist.
    Wenn ein Job fertig ist, spielt es eigentlich keine Rolle, ob das entsprechende Swapfile gleich gelöscht wird, es muß ja nicht mehr darauf zugegriffen werden.
    Außerdem werden entsprechende swapfile-Bereiche (ohne Neustart) zum Überschreiben freigegeben, sonst müßte ja die Größe dieser Auslagerungsdatei mit zunehmender Laufzeit dazu führen, daß die Festplatte nicht mehr ausreicht.
     

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